Confident?

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KAPITEL 1

Ich sah ihn mal wieder betrunken im Wagen liegen.
"warum glotzt du so ?? Besorg mir mal lieber was zum saufen anstatt hier so dumm rumzustehen !" Schrie er .
Mein Vater macht mir echt Angst. Aber mit seinem Alkoholproblem unterstütze ich ihn nicht.
Nach dem unsere Mutter Tod ist trinkt mein Vater nur noch er hat es einfach nicht verkraftet.
Er liebte sie zu sehr.
Seit dem kümmere ich mich um meinen Bruder. Er braucht viel Unterstützung denn er kann nicht gut Atmen. Ich denke er hat irgendwas mit seiner Lunge.
Aber wir haben kein Geld um einen Arzt zu bezahlen. Selbst wenn,
mein Vater wird überall gesucht. Wir müssen immer untertauchen und dürfen nicht mit Leuten reden.
Dadurch können wir so auch nicht in die Schule so wie andere in unserem Alter.
Manchmal laufe ich einfach durch die Gegend und Stelle mir vor wie es ist ein normaler Mensch zu sein.

Ein Schlag am Hinterkopf erweckte mich aus meinen Gedanken.
Mein Vater.
"Ich sagte doch du sollt mir Alkohol besorgen was machst du hier noch ?" Ängstlich guckte ich nach unten. "Guck mich an wenn ich mit dir rede !! " er drückte mein Kinn mach oben, sodass ich ihn ansehen musste.
" j-ja i-ich gehe ja schon" stotterte ich.
" jetzt werd nicht frech und hau ab! "
Er stieß mich zurrück und wendete sich wieder seinem Alkohol.
Schnell Lief ich zu meinem Bruder der hinter mir stand. "Komm wir gehen" sage ich schnell.

Wir liefen eine verlassene Gasse entlang in Richtung Innenstadt. Niemand war hier zu sehen. Ich habe keine lust mehr auf dieses Leben. Ich mache das alles nur für meinen Bruder . Er ist so hilflos, ich kann ihn nicht alleine lassen.
"Was ist los Emely ? Du guckt so traurig" fragte er sanft.
" alles in Ordnung " log ich . Es ist nicht einfach vor seinem kleinen Bruder die starke zu spielen. Aber was soll ich machen.
Nach einer Weile fanden wir etwas Leergut, was wir einsammelten.
Ich mache sowas nicht gerne, da mich die Leute immer etwas komisch anschauen aber es ist besser als klauen .
"Bleib hier kurz stehen"
Sagte ich zu meinem Bruder . Er Nickte nur und ich huschte schnell in einen kleinen Supermarkt um das Leergut wegzubringen. Davon kaufte ich etwas zum Essen.
Stolz gingen wir wieder zurrück nach Hause.
Als wir angekommen waren lukte ich vorsichtig durch das Fenster des Wagens - niemand da .
Etwas erleichtert gingen wir rein und machten uns Essen.
Es fühlte sich gut an, mal wieder eine 'richtige' Mahlzeit zu sich zu nehmen.
Als wir fertig waren legten wir und auf die Sitze und ich schlief sofort ein.

Ein Lautes Knallen ließ mich aufschrecken.
Es war mein Vater der jetzt auf dem Fahrersitz saß und losfahren wollte.
Ich wollte fragen wo er hinfahren will aber das konnte ich mir schon denken.
Wir sind schließlich schon vier Monate hier und ich denke er steckt wieder zu tief in der Klemme.

Ich merkte das ich ihn anglotzte und schaute sofort weg. Ich hatte keine lust auf einen dummen Spruch.
Nun schaute ich auf meinen Bruder.
Er schläft tief und fest und man konnte sein schweres Atmen hören.
Nach einer zeit schlief ich dann auch wieder ein.

Das ist meine erste FF
Ich hoffe das sie euch gefällt :)
ich würde mich echt über Kommentare freuen und schreibt mir persönlich wenn ich Verbesserungsvorschläge habt :)

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