KAPITEL 9

217 21 1
                                    

Er kam langsam auf mich zu und nahm meine Hand. Überrascht zuckte ich zusammen. Er drückte meine Hand etwas und zog mich hinter sich her.

Aufmerksam folgte ich seinen blicken, um herauszufinden, wo er hin wollte. Wir gingen durch einen Wald und über eine wiese. Man sah die sonne langsam untergehen.

"Wir müssen uns beeilen. Es wird gleich dunkel dann sind die Chancen noch schlechter sie zu finden."

Sagte Justin und seine Schritte wurden schneller.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir zu einem verlassenem Platz voll mit alten, verrosteten Auto. Mein Herz schlug stärker und ich zitterte am ganzen Körper. Meine Augen flogen über den Platz, in der Hoffnung, meinen Bruder zu finden.

Plötzlich hörte ich einen Schrei. Ohne zu überlegen rannte ich in die Richtung, wo der Schrei herkam. Doch Justin hielt mich am Handgelenk fest.

"Du darfst doch jetzt nicht einfach da hin rennen!"

Raunte er streng.

Mir stießen tränen in die Augen, als ich einen Knall hörte. Es folgte ein Schrei und ich sackte zu Boden. Justin ließ mich los und rannte in die Richtung, wo die Geräusche herkamen.

Ich wollte ihm nachschreien, aber es ging nicht. Ich war wie gelähmt.

Was , wenn es mein Bruder gewesen ist? Was wenn er jetzt... NEIN! Das kann nicht sein. Abermals versuchte ich aufzustehen. Diesmal gelang es mir und ich rannte Justin hinterher.

Justin's POV:

Als ich den knall eines Gewehrs hörte, rannte ich los.

Ich guckte hinter jedem Auto nach einem kleinem Jungen, doch ich fand niemanden. Dann sah ich einen hilflos, blutenden Jungen auf dem Sand liegen. Ich sah die Angst in seinen Augen und folgte ihnen. Mein Blick schweifte über den Platz. Da stach mir ein großer Mann in die Augen. Er sah sehr ungepflegt aus und in der Hand hatte er ein Gewehr.

Ohne zu überlegen, was alles passieren könnte rannte ich auf ihn zu. Als er mich sah richtete er sein Gewehr sofort auf mich und drückte ab, doch ich war schneller.

Sprang auf den Boden, doch genau so schnell wie ich nach unten kam, Stand ich auch schon wieder auf und schlug dem Mann das Gewehr aus der Hand.

Ohne zu zucken schlug ich ihm in den Bauch. Er krümmte sich vor schmerzen, richtete sich aber trotzdem auf um auf mich einzuschlagen, doch ich war schneller und wiederholte den Schlag in den Bauch. Diesmal noch stärker. Die Wut brodelte km mir und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Er fiel auf den Boden und ich schlug auf ihn ein. Seine Nase blutete und er konnte sich nicht mehr wehren. Er ist viel zu schwach dachte ich und grinste wie ein bescheuerter.

Emely's POV:

Ich sah mich um und suchte Justin als ich einen Jungen blutüberströmt auf dem Boden Liegen sah.

Ich lief auf hin zu . Als ich sah, wer dort lag sackte ich auf den Boden. Mein Magen drehte sich um und die tränen liefen über mein Gesicht.

Verzweifelt klatschte ich ihm Leicht auf seine Wange aber er rührte sich nicht.

Ich konnte nicht mehr . Ich weinte noch mehr und die Sicht war von den vielen tränen verschwommen.

"Justin" rief ich kraftlos und sackte zusammen. Ich fühlte seinen Puls. Nichts.

Meine Hände zitterten.

"Justin" rief ich mit letzter Kraft.

Ich versuchte meine Bruder wach zu rütteln.

"Bitte sag doch etwas ..

Sam?! ..

hörst du mich? ...

bitte! ..

ich brauche dich! ...

du kannst mich nicht verlassen!"

Völlig verzweifelt weinte ich und mein Atem wurde schneller.

"Sam!!" rief ich

und noch einmal

"Sam!!"

Plötzlich spürte ich einen starken Schmerz in meinem arm und mir wurde schwarz vor Augen.

Hope you like it.

Bitte Verbesserungsvorschläge in die Kommentare :)

Confident?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt