KAPITEL 6

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Die Sonne strahlte mir ins Gesicht. Ich blinzelte und sah umrisse von einem Riesen großem Zimmer. "auch mal wach" hörte ich eine Stimme sanft sagen. Vorsichtig drehte ich mich in die Richtung der Stimme. Ich sah zwar nur umrisse aber ich war mir ziemlich sicher, das es Justin war.

"Wo bin ich?" fragte ich verwirrt. "bei uns zuhause, weißt du nicht mehr was gestern passiert ist?" fragte er vorsichtig. Jetzt schossen mir wieder die Bilder von gestern Nacht in den Kopf . Mein Magen zog sich zusammen, doch 'wo war mein Bruder?'

Ohne zu überlegen sprang ich auf,doch ich merkte, dass das keine gute Idee war. schlagartig wurde mir schlecht und zweit starke Hände hoben mich wieder ins Bett. "Du musst dich ausruhen." sagte Justin. Ich konnte nun wieder normal sehen, doch ich konnte mich nicht daran erinnern, wie ich hier hin gekommen war. "W-warum?" brachte ich heraus "ruh dich erstmal aus danach erzähle ich dir alles" sagte er fürsorglich und ich floss förmlich dahin. Er war kaum aus dem Zimmer, da fielen meine Augen schon zu.

Ich hörte jemanden in das Zimmer kommen. ich drehte mich um und sagt Justin mit einem großem Tablett. Verschlafen setzte ich mich auf " ich hab dir was zu essen gemacht" sagte er lächelnd "danke" sagte ich etwas verwundert aber erst jetzt bemerkte ich, dass ich echt Hunger hatte.

Er setzte sich neben mich ins Bett. "Kanntest du den gestern?" fragte er vorsichtig "nein" flüsterte ich . Ich konnte ihn nicht die Wahrheit sagen. Es war schließlich mein Vater. "Wie bin ich hier hingekommen? und warum kann ich mich an nichts erinnern?"

Ich hatte so viele fragen. "Er hat dich anscheinend betäubt, ich hab dich dann hier hin gebracht" sagte er lächelnd. "was ist mit ihm?" bitte sag mir nicht, dass er ihn umgebracht hat.

"Nichts, ich hab nur versucht dich zu nehmen und bin schnell weg, ich hatte echt keine lust noch auf Prügel. Aber wenn ich diesen Kerl sehe, bringe ich den um!" sagte er "NEIN! ich meine ..,du sollst niemanden umbringen.." Wieder zog sich alles zusammen als mir wieder die Bilder in den Kopf stiegen. scheiße. was ist mit meinem Bruder ? Er ist dort alleine!! ich musste sofort zu ihm. "Ich muss nach Hause!" Sagte ich und wollte aufstehen "warum??" fragte er verwirrt und hielt mich zurück. "mein Bruder ist alleine und.." ist doch egal er schafft das schon" sagte er. Ich wollte ja wirklich hier bleiben, weil ich Angst hatte, es würde nochmal passieren, aber ich musste wenigstens meinen Bruder dort rausholen. "nein ich muss wirklich los" sagte ich ernst und stand auf. Da merkte ich, dass ich nicht mehr meine Sachen an hatte. "wie komme ich in diese Sachen?" fragte ich verwirrt und Justin grinste "ich wollte dich nicht in deinen dreckigen Sachen schlafen Lassen" augenverdrehend nahm ich meine Sachen die auf dem Stuhl lagen und ging ins Bad. Ein bisschen süß fand ich es schon aber hat er mich dann wohl nackt gesehen?!

Schnell zog ich mich um und ging aus dem Bad. Ich war so tief in Gedanken, dass ich nicht darauf achtete wo ich hin lief und stieß gegen jemanden.

"Nicht Sido schnell Prinzessin" sagte Justin grinsend. Warte mal, hat er Prinzessin gesagt? "s-sorry" stotterte ich und wollte zur Haustür gehen als er mich am Handgelenk festhielt. "soll ich dich bringen?" Fragte er.

"Nein danke ich schaffe das schon" sagte ich "aber was ist wenn es noch einmal passiert?" fragte er fürsorglich und anscheinend hatte er wirklich Angst um mich. "nein wirklich nicht ich passe auf mich auf" sagte ich und versuchte selbstbewusst zu klingen.

"Sehen wir uns denn wieder?" scheiße, mit dieser frage hatte ich echt nicht gerechnet. "bestimmt" sagte ich und zwang mir ein Lächeln auf. "dann bis bald" sagte er und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Meine Wangen röteten "bis bald" flüsterte ich schon fast und ging raus. Es war Gott sei danke noch nicht dunkel und somit konnte ich ohne Angst mach hause gehen. Ich wusste gar nicht, dass dieser weg so lange dauerte denn es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit, bis ich zuhause ankam.

Doch als ich die Hütte betrat war niemand da. Ich suchte dir ganze Straße ab doch nirgens eine Spur weder von meinem Bruder noch von meinem Vater. Ich kam wieder vor unserer Hütte an und wollte sie nochmal durchsuchen "Sam, wo.." wollte ich schreien doch als ich Blutspuren auf dem Fußboden sah blieb mir der Atem weg.

Confident?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt