Die Theorie um die Sehnsucht

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Wir schreiben Geschichten über die wahre Liebe und selbst sind wir meist einsam. Versuchen Gefühle in Texte zu verpacken, die wir im Augenblick gar nicht richtig kennen. Wir tun den Figuren in unseren Büchern schreckliches an, doch für sie geht es danach immer wieder bergauf. Alle unsere Geschichten haben Höhen und Tiefen, doch am Ende siegt meist die Liebe. Die Liebe, die so ungezwungen und ehrlich zwischen den beiden ist.
Aber ich frage mich, wann geht es für uns bergauf? Wann leben wir endlich das, was die Produkte unserer Fantasie leben?
Ist das Schreiben solcher Geschichten ein Appell an die Menschen, dass sie die Liebe wieder für voll nehmen oder nicht mehr auf die leichte Schulter? Und wenn es so ist, dann muss ich leider feststellen, dass er untergeht zwischen all den Wörtern. Wir sehen zwischen all dem Drama und den Gefühlen den Grund für die Wörter nicht mehr. Es ist uns schlichtweg egal geworden welche Intention hinter ihnen steckt. Hauptsache es gefällt und endet mit einem Happy End.
Aber vielleicht ist es auch einfach die Sehnsucht, die uns alle antreibt. Die Sehnsucht nach der wahren, bedingungslosen Liebe. Liebe, die dich sofort auf den ersten Blick über kommt wenn du die Person siehst.
Aber so ist die wahre Welt nicht. Und das ist wahrscheinlich der Grund, warum wir uns unsere eigene erschaffen müssen.
Mein Appell an euch: Denkt noch mal darüber nach ob diese Liebe wirklich etwas für euch ist oder ob die Liebe, wie sie in der realen Welt entsteht vielleicht einfach noch nicht zu geschlagen hat. Und denkt immer an die Menschen hinter den Texten wenn ihr sie lest. Nicht immer sind sie so glücklich wie die Worte aus ihrer Feder.

Gedanken einer UnsichtbarenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt