"Sei doch nicht so ein Stur Kopf!" , Sean am Arm ziehend, wollte ich zur Tür gehen, doch er machte mir einen Strich durch die Rechnung. "Wir wollten lernen, Addison. Hätte mich Professor Stephenson nicht gebeten, würde ich das nicht einmal tun." Sean zog mich zurück und ich landete unsanft auf dem Bürostuhl. Gott war der Kerl nervig. Er hatte nicht nur null Geschmack was Mädchen anging, nein, er war auch noch dazu eine Spaß Bremse, ich meine, wer zur Hölle hatte nicht schon einmal einen getrunken oder einfach mal das Gehirn ausgeschaltet? Er setzte sich neben mich , deutete auf das Papier vor mir. "Na los, ich hab dir gesagt was du tun musst." Kurz kratzte ich mich am Kopf, seufzte dann und machte in Blitzschnelle die Aufgabe, sah dann zu Sean, welcher anscheinend abgelenkt war.
So war er echt gut aussehend, still und gut aussehend... Ach ja. Manche Typen sollten einfach echt nichts tun und wie eine Statue dar stehen. Zu denen gehörte er. Mein Ellenbogen stemmte sich auf den Tisch, mein Kopf landete auf meiner Hand Innenfläche und meine Augen blieben an seinen Hängen. Sie fuhren seine Nase entlang zu seinen Markanten Gesichtszügen, seinem Kantigem Kinn hoch zu seinen dunklen Haaren. Noch immer rätselte ich, ob sie nur ein Kaffee braun waren oder doch Pechschwarz. Lächelnd und langsam näherte sich meine freie Hand seinem Kopf und fing an mit seinen Haaren zu spielen, sie zwischen den einzelnen fingern zu zwirbeln und sie wieder los zulassen. Eine Weile lang tat er nichts, drehte dann langsam den Kopf zu mir und sah mich an. Kurz machte er den Mund auf, schloss ihn jedoch nach einer kurzen Zeit wieder, sah mich stumm an doch schloss er die Augen etwas später. Es schien als würde er es genießen, wie ich mit seinen Haaren spielte. Als hätte er vermisst, das es Jemand bei ihm machte.
Ein knall ertönte und ich kam zu mir. Sean war aufgestanden und hatte das Buch, welches er gelesen hatte, auf den Tisch geknallt. Meine Hand war für eine Weile starr, ich zog sie jedoch etwas später zurück. "Wir sind fertig." Er machte auf seinem Absatz kehrt und lief aus meinem Zimmer, während ich noch kurz da hockte, um zu realisieren was gerade passiert war. Ich wusste ja nicht einmal, dass man so schnell aus einem Zimmer abhauen konnte. Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, stand ich auf und ging unter die Duschr. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper. Ich fing an zu lächeln und aus irgendeinem Grund, kam mir der Songtext von Titanium in den Kopf, wobei ich anfing ihn langsam zu singen, während ich mein Haar fertig shampoonierte. Wahrscheinlich kam mir jedesmal die Szene aus Pitch perfect in den Kopf. "I'm bulletproof nothing to lose fire away, fire away ricochet, you take your aim Fire away, fire away you shoot me down, but I won't fall I am titanium" Zum Ende wurde ich immer leiser, als ein Klatschen ertönte und ich knallrot wurde.
Meine Augen richteten sich zur Tür. Die Sillhouette von Sean war zu sehen. Wieso verschloß ich bitte nie die Tür?! Gut, ich meine, in dem Falle war es eigentlich gar nicht so schlecht. Ich bekam eine Chance mich ran zumachen, ohne das ich es 'wollte'. "Ich wusste gar nicht, dass das Party Mädchen singen kann.", kam es etwas hämisch von dem Schatten. "Ha- Ha. Witzig bist du Sean..." Ich stieg aus der dusche, trocknete mich schnell ab und machte dann das Handtuch um. Er schien ziemlich erschrocken, als er mich aus ihn zulaufen sah und wendete den Blick sofort von mir weg. Grinsend hob ich eine Augenbraue, blieb vor ihm stehen. "Wieso siehst du mich denn nicht an?" Genervt rieb er sich die Schläfen. "Was versuchst du da Addison..." und mit dem Satz, ließ ich mein Handtuch fallen. Sein Blick huschte zu mir, bevor er sich abrupt von mir wegdrehte. "Du bist doch völlig gestört." ,kam es von ihm.
Ich nahm seine Hand, ging vor ihn und legte die Hand auf meine Brust, welche weich und angenehm zum kneten war. Dagegen konnte kein Kerl widerstehen, dachte ich zumindest. Eine weile lag seine Hand einfach nur drauf, kurz darauf zog er sie weg. "Du bist doch krank." einige Millisekunden später war mein Kopf zur Seite gedreht und zum Boden gerichtet, an meiner Wange war ein riesiger Handabdruck zu erkennen, welcher rot wie eine Tomate wurde. Kopfschüttelnd verschwand Sean aus meinem Zimmer und ich stand einfach da, regungslos. Das ein Junge mir mal eine knallen würde, hah, damit hatte ich nicht gerechnet. Eine Schelle von einem Mädchen zu bekommen, damit hatte ich gerechnet, ja, aber von einem Jungen? Vor allem von Sean? Nein.
Ich hob das Handtuch wieder hoch , legte es knurrend vor wut auf einen Stuhl damit er trocknete, ging an meinen Schrank und kramte ein ziemlich enges und kurzes Kleid raus, welches mit goldenen Pailletten versehen war, dazu schwarze High-Heels und passenden schmuck.Dazu noch ein sexy Dessau, für die Nacht. Schnell war ich angezogen und schminkte mich. "Kack abdruck..." Ich fing an zu fluchen, wieso tat der Vollidiot sowas auch? Nur , weil ich mein verdammtest Handtuch fallen gelassen hatte? Der hatte doch einen an der Klatsche. Ich mein gut, ich hatte etwas übertrieben, aber nicht so heftig das man mich schlagen würde. Als hätte ich ihn vergewaltigt, pah. Nach dem ich auch schon fertig war, machte ich mich mit Inana auf den Weg zu einer Party, von 'nem guten Kumpel.
Dort angekommen lief ich direkt auf die Bar zu, schnappte mir ein paar Drinks, die ich sofort meinen Rachen runter schüttete und ging dann auch direkt auf die Tanzfläche. Ein breites Lächeln war auf meinen Lippen, meine Hüfte schwang im Rhythmus der Musik, während die verschiedenfarbigen Lichtern überall auf meinem Körper landeten. Ich blickte kurz auf und sah auch schon meinen Fang für heute Nacht. Sein Schmunzeln auf den Lippen war eindeutig an mich gerichtet, sein Blick lag an meinem Becken und als er bemerkte, dass ich zu ihm sah, sah er mit den verschmitzten , dunklen Augen zu mir.
Gerade , als ich auf ihn zu ging, wurde ich am Arm gepackt und nach rechts gedreht. Mein Blick wand hoch und erblickte Sean, welcher mich eindringlich ansah. Ich zog meinen Arm weg und sah ihn genervt an. Wollte er mir noch eine klatschen oder was war los? "Addison, hey, es tut mir leid." Er sah weg von mir, als würde er mein Gesicht nicht sehen wollen. "Es tut dir leid? Ach, ist das so?" Augen verdrehend wollte ich weiter gehen, doch wieder hielt er mich fest."Hör zu, ich weiß, ich hätte dir keine .. geben sollen, aber du hast es drauf angelegt!" , kam es jetzt von ihm. Drauf angelegt?! War das ein Scherz?! "Das einzige, was ich getan hab, ist dich maximal sexuell Belästigt zu haben! Du hättest auch einfach gehen können du ach so kluger Vollpfosten." und mit diesem Satz ging ich auch zu dem Jungen, nahm ihn an die Hand, warf Sean noch einen Blick zu und verschwand dann in einem Zimmer, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Miracle | #allaboutyourbook17
Ficção AdolescenteAdisson, auch Addy genannt, ist ein gewöhnliches Mädchen mit gewissen Vorzügen, die sie auch öffentlich zeigt. Viele haben was gegen sie, aber eben so viele mögen sie. Sie wird verflucht, begehrt, gefürchtet , geliebt, verachtet, beachtet. Jeder sie...