Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und leidenschaftlicher, während er schon auf dem Bett lag und ich auf seinem Schoss saß, ertönte mein Handy, wodurch ich den Kuss löste und mich aufsetzend ran ging. "J-Ja?" , kam es von mir. Ich war am schwer atmen und auch Sean schien nicht mit bekommen zu haben, wie sehr wir uns in den Kuss vertieft hatten. Zu meinem Pech war es mein Vater, der mich anrief. Genervt stöhnte ich auf und fuhr mir kurz durch die heute gelockten Haare. "Ist in Ordnung, ich werde da sein. Nein. Nein ich werde.. Vergiss es Papa! Nein I-..." Aufgelegt. Mein eigener Vater legte auf meine Fresse auf. Super. Danke Vater. "Ist alles ok?", fragte Sean mich und ich nickte. "Ja, nur mein alltägliches Familiendrama." Augen verdrehend lachte ich und auch er schien amüsiert. "Soll ich dich weiter lehren oder reicht es dir?" Ich grinste ihn an und beugte mich zu ihm vor, doch er schüttelte den Kopf. "Nein, schon gut, ich sollte eh los." Mich von sich drückend stand er auf, zog sich seine Schuhe an und lief so schnell es ging aus dem Zimmer. Und da war ich, mal wieder, alleine im Zimmer. Direkt , nachdem er nicht mehr zu sehen war, fasste ich mir automatisch an die Lippen. Wieso fühlte es sich bei ihm so anders an? Ein besonders guter Küsser war er nicht doch trotzdem kam es mir so vor als wäre er der Beste.
*
Ich saß auf Seans bett mit meinem Handy in der Hand, als ein ziemlich aufgebrachter Sean ins Zimmer kam und sein Handy knapp an meinem Ohr vorbei flog, bevor es auf das Bett fiel. "Wow ganz ruhig brauner.. Na nach deinem fabulösem hereinkommen zu beurteilen lief es wohl nicht so gut." Ich seufzte. "Nicht so gut?! Sie hat mir vorgeworfen ich hätte Bild von irgendwem Geschickt bekommen, der es früher mal aufgenommen hatte und hat dich dazu auch noch als elendige Schlampe bezeichnet." "Mhm... Das ist mies." Er sah mich entgeistert an. "Mies?! Sie hat dich als Schlampe tituliert! Als wärst du eines!" Stirnrunzelnd sah ich ihn an. "Ich schlafe mit so ziemlich jedem Kerl, ich bin eine." seufzte ich, doch er wollte es nicht akzeptieren. Während ich dachte, es ging darum dass sie ihm nicht glaubte, ging es darum das sie mich als Schlampe bezeichnet hatte. Es interessierte ihn ja mehr als es mich interessierte. Kurz kratze ich mich am Kopf, stand dann auf, lief zu ihm und packte ihn am Kragen. Ich zog ihn zu mir runter und sah ihn mit einem ernsten Blick an. "Jetzt komm runter! Denkst du ernsthaft das interessiert mich? Sowas ist mir doch scheiß egal!" Er sah mich kurz überrascht an, wand dann den Blick ab und fasste sich an den Nacken. Ein leises 'Es tut mir leid' kam aus seinem Mund, ich schüttelte breit lächelnd den Kopf. "Mich interessiert es nicht was andere von mir denken, die, die mich mögen, akzeptieren mich so wie ich bin und auf den Rest mach ich nen Scheißhaufen." Er fing an zu schmunzeln, schnipste mir gegen die Stirn und lachte kurz etwas.
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"Vergiss es, ich verstehe es nicht." Kopfschüttelnd legte ich den Hefter weg. Mittlerweile waren einige Wochen vergangen und es schien, als würde Sean Ally immer mehr und mehr zu vergessen, während sich in mir ein mir unerklärliches Gefühl breit machte, wenn er in meiner Nähe war. Ich ignorierte dieses Gefühl, da Sean und ich uns immer besser verstanden und ich diese Freundschaft für vorübergehende Gefühle nicht weg schmeißen wollte. Mein Telefon klingelte , ich sah auf den Bildschirm und schluckte, als ich die Nummer. "Hey, ist alles in Ordnung?" Sean sah mich mit einem verwirrten Blick an, ich nickte und nahm mein Handy. "Ich komme sofort." Schnell verschwand ich im Bad, bevor er mir überhaupt eine weitere Frage stellen konnte. Leise fluchte ich vor mich hin, ging dann ran und knabberte dabei nervös an meinem Daumen. "Was willst du Jaden.. Ich hab dir doch schon alles gegeben was du wolltest." Ein Raues und tiefes Lachen ertönte am anderen Ende der Leitung. "Alles außer eine Sache." Vor Schreck zuckte ich zusammen. Ich hasste den Kerl mehr, als ich je wen gehasst hatte. Er hatte mir alles genommen, nichts Materielles , doch dies wäre mir lieber gewesen als ihm meine Hoffnung , meinen glauben an Karma und mein erstes mal an ihm verloren zu haben. Niemand wusste davon, nicht einmal Inana.
Nein, einfach nein. "Vergiss es, das kannst du dir schön in deinen Allerwertesten schieben!" Wieder ertönte seine grässliche Lache. "Keine sorge meine Liebe, du wirst noch brav alleine zu mir angekrochen kommen." und mit dem Satz hatte er auch schon aufgelegt.Wie gelähmt stand ich da und starrte mein Handy an. Dieser verrückte Wichser. Er wollte mich damals, mit 15 schon, für sich haben. Wir gingen auf die selbe Schule und kannten uns von da,er war beliebt und ich naiv. Schnell steckte ich das Handy ein und ging aus dem Bad, als Sean an der Tür stand und anscheinend gelauscht hatte. "Wer ist dieser Jaden?" , fragte er mich. Ich überlegte wie ich ihm antworten sollte und mir flogen 1000 Sachen durch den Kopf. Eine Lüge oder doch die Wahrheit? Oder am besten ausweichen? Genau. Ausweichen. Ich schüttelte den Kopf "Schon gut, ist unwichtig." Schulter zuckend ging ich zu seinem Schreibtisch und packte die Sachen ein. "Hey, du hattest Angst vor dem Kerl , also sag schon. " , er beharrte drauf, als würde es um um einen nötigen Noten Punkt gehen, den er brauchte, um keinen Ausfall zu bekommen. "Er ist.. ein schlechter Typ. Ein Typ, dem man nicht vertrauen sollte. Ein Kerl, der zu morden bereit ist, wenn er was will. Das ist Jaden. Der Sohn eines angeblichen Anwalts."
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Miracle | #allaboutyourbook17
Novela JuvenilAdisson, auch Addy genannt, ist ein gewöhnliches Mädchen mit gewissen Vorzügen, die sie auch öffentlich zeigt. Viele haben was gegen sie, aber eben so viele mögen sie. Sie wird verflucht, begehrt, gefürchtet , geliebt, verachtet, beachtet. Jeder sie...