Aleyna's Sicht
Ich wachte früh auf, während er noch schlief.
Ich machte mich fertig und ohne zu zögern kippte ich ein Glas Wasser auf ihm.
Er wachte auf und schrie : ,,Was soll das?''
Ich tippte mit meinem Finger auf seinen Lippen : ,,Pscht! Falls du dachtest, du kannst hier den Mann spielen, dann liegst du leider falsch. Ich lass mich nicht von jemanden runter machen und vorallem nicht von dir.
Hör mir genau zu, ich habe dich geheiratet und gehöre jetzt zu deiner Familie.
Ich werde alle Pflichten, die ich als deine Frau zuerledigen habe übernehmen.
Ich werde mein Leben nicht von dir zerstören lassen. Deine Frau, bin ich sehr ungern aber das ist jetzt unser Schicksal.
Also hör auf dich wie ein kleines Kind zu benehmen und werde erwachsen.''
Er staunte mit bloßen Augen worauf ich das Zimmer verließ.
Ich begrüßte alle und hilfte mit, das Frühstück zumachen.
-
Es verging bereits eine Woche.
Ich verstand mich gut mit seiner Familie doch mit ihm sprach ich überhaupt nicht.
Heute kam Anil erneut besoffen Nachhause und genau heute, hatten wir um die 30 Gäste bei uns, auch meine Familie.
Ich saß gerade mit seiner Schwester als er anfing zu schreien.
Alle schauten zu ihm und ich versuchte ihn ruhig zumachen.Er : ,,Dieses Mädchen..dieses Mädchen hat mein Leben ruiniert.
Schaut mich an, wer ich war und wer ich bin.
Sie ist die reinste Hölle für mich.
Ich will nicht mehr morgens aufstehen weil ich sie sofort ertragen muss.
Aleyna, weißt du was, ich werde mich wie ein Kind benehmen. Was willst du machen,hh? Mich schlagen, beleidigen oder vielleicht aus dem Haus schmeißen?''
Sein Bruder nahm ihn hoch aber er schrie noch weiter.
Ich bemerkte garnicht wie ich weinte.Am nächsten Morgen entschied ich michzugehen. Ich konnte das nicht schaffen. Dieses Leben war die Hölle.
Ich war irgendwo in einem Wald.
Ich setzte mich hin und heulte vor mich hin.
Anil rief mich an aber ich ging nicht dran.