10.

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Endlich draussen angekommen sehe ich sie wieder. Sie stehen vor ihrem Auto und schauen sich um. Sie schauen sich nach mir um. Da trifft der Blick einer Frau von ihnen mich. Schnell drehe ich mich um und laufe in die gegengesetzte Richtung.

Plötzlich ziehen mich zwei Hände um die Ecke und bringt mich dazu mich auf den Boden zu setzen.

Ich will aufschreien er soll mich los lassen, doch die Person legt mir die Hand um mein Mund. Langsam höre ich auf mich zu wehren und öffne meine zusammen gekniffenen Augen.
Er nimmt nun auch seine Hand von meinem Mund.

Vor mir sitz  der Junge, dem ich Kaffee auf das Shirt gekippt habe.
Wütend starre ich ihn an.
Was soll das?
"Musst gar nicht so wütend gucken, ich habe dir schliesslich geholfen", sagt er mit einem Grinsen im Gesicht.
Was denkt der eigentlich?
Wegen ihm habe ich jetzt jede Menge blaue Flecken.
" Erwartest du jetzt etwa Dankbarkeit? Und wie kommst du darauf dass ich deine Hilfe brauche?", frage ich verwirrt. Da er anscheinend nicht vorhat mir zu antworten streiche ich mir meine Haare aus dem Gesicht und stehe auf. Er richtet sich nun auch wieder auf.

"Ich will nicht dass du den selben Fehler nochmals begehst", sagt er und geht davon.

Verwirrt, von dem plötzlichen Abgang, stehe ich nun alleine da. Woher weiss er von meinem Fehler?

Langsam kriege ich Angst. Würde er von ihnen sein hätte er mir nicht geholfen. Aber wenn nicht, woher  weiss er dass ich einen Fehler gemacht habe?

Eine Weile stehe ich noch hinter der Ecke. Als ich dann um die Ecke schaue ist ihr Auto verschwunden. Also mache ich mich vollkommen verwirrt, von der Situation von vorhin, auf den Heimweg.

GraceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt