Kapitel 10- Zeit für deine Medizin!

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"Jetzt nimm endlich die Tablette!"
"Nein!"
"Danach geht's dir besser!"
"Nein! Ich will nicht!"
"Mach mich nicht wütend [Name]-ya! Nimm sie und schlaf dann weiter!"
Mein Captain machte langsam einen ziemlich wütenden Eindruck...
"Ich will nichts nehmen! Ich brauche keine Medikamente!"

Müde und krank lag ich in meiner Kajüte und hoffte auf baldige Genesung, doch Law war der Meinung, dass das ohne Medikamente nicht hin hauen würde. So versuchte er seit knapp 10 Minuten mir irgendwelche Tabletten einzureden.

Der schwarzhaarige kam dicht zu mir an mein Bett und sah mich wütend an. "Nimm sie jetzt oder ich muss dich dazu zwingen!", knurrte er und hielt mir die weiße Tablette hin.
Ich drehte meinen Kopf beleidigt zur Seite und murmelte: "Ich will aber nicht!"
"Wieso nicht?", knurrte mein schwarzhaariger Captain erneut.
"Ich brauche keinen Grund dafür. Ich hasse Medikamente einfach. Sie schmecken scheußlich!", meinte ich und sah wieder zu ihm.
"Die Tablette schmeckt nach überhaupt nichts, wenn du sie gleich hinunter schluckst! Also los!", antwortete er gereizt und hielt sie mir erneut hin, samt gefülltem Wasserglas.
"Law ich will aber n-"
"Doch du nimmst sie verdammt!", unterbrach er mich sofort und stellte das Glas nun weg, ehe er sich über mich beugte. "Ich habe keine Lust das hier immer wieder durchmachen zu müssen, wenn du krank bist!", fügte er noch hinzu und sah mir eindringlich in die Augen.

"Aber mein Körper schafft das auch ohne!", antwortete ich nun auch sauer, während ich versuchte seinem Blick auszuweichen. Dies gelang mir allerdings nicht sonderlich gut, da der schwarzhaarige mir bereits so nahe war, dass sich unsere Nasenspitzen berührten. "Nimm sie!", knurrte er.
"Nein!", schrie ich nun und schlug ihm die Tablette aus der Hand.
Überrascht folgten wir beide der Flugbahn des Medikaments, es fiel zu Boden und Law richtete sich wütend auf. "Ernsthaft?", fragte er und nahm nun einen kleinen Glasbehälter aus seiner Hosentasche, in welchem sich wohl noch mehr von den Dingern befanden.
"Du nimmst das Ding jetzt, oder ich sorge auf andere Art und Weise, dass das Ding den Weg in deinen Körper findet. Und damit meine ich nicht deinen Mund!", drohte er mir.

"Law! Das ist sexuelle Belästigung!", antwortete ich schockiert.
Doch der schwarzhaarige Arzt sah mich nur entsetzt an, ehe er den Kopf schüttelte und meinte: "Ich rede hier von einem Zäpfchen."
"Nein!", schrie ich nun erneut schockiert und schlug ihm die ganzen Tabletten aus der Hand, welche nun durch mein Zimmer flogen.

Schnell sprang ich vom Bett auf und wollte Richtung Tür laufen, um dem Arzt zu entkommen, doch er schnappte mich sofort am Arm und hielt mich fest. "Jetzt reicht es aber!", knurrte er und schupste mich wieder auf das Bett. "Nicht so grob Law!!", regte ich mich auf.

Der schwarzhaarige setzte sich plötzlich auf mich, nahm eine Tablette, welche vorhin auf meinem Nachttischchen landete und griff nach meinem Mund, welchen er versuchte aufzudrücken. "Du nimmst jetzt diese verdammte Tablette und dann ist endlich Ruhe!!", brüllte und werkte er an meinem Mund, welchen ich mit aller Kraft zusammen hielt.

Ich zappelte unter dem schwarzhaarigen herum, als würde es um mein Leben gehen und versuchte mich mit aller Kraft dagegen zu wehren. Law drückte mich fest auf das Bett, als plötzlich die Tür hinter uns auf ging und Bepo herein kam.

"Nimm es jetzt in den Mund!", brüllte mich Law an.
"OH GOTT ENTSCHULDIGUNG!", rief Bepo und Law drehte sich irritiert zu ihm um.
Wir sahen zur Tür, Bepo stand zusammen mit Penguin und ihren erröteten Gesichtern da. "W....wir stören wohl! Komm Bepo!", meinte Penguin und knallte die Tür wieder zu.
"Wir haben die beiden doch wohl nicht gerade bei ihrem Vorspiel gestört?!", hörten wir noch die entsetzten Worte von Bepo.
"Er hat gesagt, dass sie es in den Mund nehmen soll!!!! So einer ist unser Captain also!", antwortete Penguin und wir hörten noch ihre Schritte, die sich langsam von der Tür entfernten.

Dann sah ich wieder zu dem schwarzhaarigen über mir, welcher mit glühenden Wangen meinen Blick erwiderte. "Wie soll ich ihnen das nun erklären?", fragte er sichtlich verzweifelt und ich fing schließlich an zu lachen.
Er ging von mir herunter und verließ nur mehr mit hoch rotem Gesicht mein Zimmer.

Grinsend wartete ich noch, bis er die Tür schloss und nahm meine Tablette ein.

Trafalgar Law One Shots ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt