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Als sich das Bett neben mir senkt mache ich langsam die Augen auf.

Plötzlich hält mir jemand den Mund zu.

Ich reise die Augen auf und sehe direkt in die Augen von der Frau die ich heute gesehen habe bevor ich ins Bett gegangen bin.

"Was willst du von John? Er gehört mir! Mir allein! Verschwinde von hier!!" Brüllt mich die unbekannte an.

"Lass. Meine. Gefährtin. Los. Sofort." Kommt plötzlich ein gefährliches Knurren, ohne hin zu sehen weiß ich das es John ist.

"Abe-" "Kein aber! Raus hier! Lass meine Familie in ruhe!" Brüllt er sie an.

Und tatsächlich steht sie auf und verschwindet.

Ich sehe zu John der der unbekannten hinterher starrt.

"Wer war das?" Flüstere ich leise.
Er kommt zu mir und umarmt mich.
Sagen tut er jedoch nichts.

Ich lehne mich gegen ihn und schlafe bald darauf, mit starken Kopfschmerzen, ein.
...........................................................

"John?!" Schreie ich, doch bekomme ich keine Antwort.

"John!!" Schreie, besser gesagt kreische ich noch mal.
Wieder Stille.

"Wir brauchen dich doch...." flüstere ich und sehe auf unsere Tochter.

Plötzlich steht er vor mir.

Aber er sieht nicht aus wie sonst.
Er ist blutverschmiert und hat nicht mehr die weißen Augen sondern pechschwarze.

"John?" Frage ich leise und will auf ihn zugehen, als ich bemerke das ich angekettet bin.

Meine Tochter ist weg.
Sie ist bei John.
Er schaut sie an als würde er sie jeden Moment Töten.

Als ich ihn ansprechen will taucht die unbekannte auf.

"Tu es..." flüstert sie ihm zu und plötzlich reist er unserer Tochter den Kopf ab.

Ich Schreie und Reise an meinen Ketten.
Es bringt nichts.

Die beiden kommen auf mich zu.

Sie grinsen mich an und stürzen sich auf mich.

"MELODIE!!!"  Höre ich jemanden brüllen.

Ich reise die Augen auf und sehe in die von John.

Ich fange an zu weinen.
Ich krallen mich an ihn.

Er hält mich fest, streichelt meinen Rücken und wiegt mich hin und her.

Ich weiß das ich ihm nicht erzählen muss, er wird es mitbekommen haben.

Diese Bindung ist manchmal Fluch und Segen zugleich.

"Es wird nicht passieren. Ich werde alles tun damit das nicht passiert..." flüstert er mir zu und ich kralle mich noch mehr an ihn.

Warum muss ich auch in die Zukunft sehen können.

War es meine Zukunft?
Oder war es doch nur ein Alptraum?

John.....

Wie aufs Stichwort drückt er mich näher an sich heran.

Ich weiß nicht wie lange wir so da gesessen sind, aber bald darauf hin bin ich wieder eingeschlafen.

Ohne einen Traum.

Zum Glück.

Die Liebe Meines Lebens Ist Der Tod 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt