...halten noch bis heute, denn...

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Am Dienstag fuhren wir in die nächste Große Stadt. Wir besuchten ein Museum. Ich hatte keine Gelegenheit mit David zu reden, außer als ich mir eine Vitrine mit heimischen Pilzen ansah. Er kam mit seinen Freunden vorbei und streifte mich. Dabei steckte er mir einen Zettel zu.
Nach dem Museum sollten wir abstimmen ob wir an den Strand wollten oder an einer Fahrradtour teilnehmen wollten. Die hälfte der Klasse wollte an den Strand, dazu gehörte auch ich. Ich hoffte David würde sich auch melden, aber er meldete sich bei der Radtour mit seinen Freunden.
Ich verbrachte den restlichen Tag mit Eis, Ricky, Lara und Clemens, Laras Bruder am Strand.
Dabei flirtete Clemens die ganze Zeit mit mir. Clemens und ich kannten uns tatsächlich schon lange, jedoch waren wir nie mehr als Schulfreunde gewesen.
Selbst ein Blinder konnte sehen das Clemens etwas von mir wollte. Jedoch kam dieses Problem später erst auf.
Am Abend machten wir ein Lagerfeuer auf dem Außengelände. Außerdem picknickten wir am strand als die sonne unter ging. Ich saß genau gegenüber auf der anderen Seite von David. Aber das war kein problem, denn ich hatte für niemanden anderes einen Blick an diesem Abend.
Und dann viel mir der Zettel ein, den ich noch nicht gelesen hatte. Ich entfernte mich sofort vom Feuer und ging rein auf die Toilette.
Doch bevor ich den Zettel lesen konnte, kam jemand mir nach. Zuerst dachte ich es wäre David selbst, aber es war Leon. Ein Freund von David.
Er sah mich misstrauisch an und zischte dann etwas wie: “Du denkst auch das niemand merkt das du David liebst“. Ich war sehr geschockt und habe glaube ich nichts gesagt.
Leon war nicht besonders nett. Er war zwar ein Freund von David, jedoch auch von Melissa, wodurch er nicht besonders nett zu mir war. “Du schaust ja nichts anderes mehr an... Und er redet von nichts anderem mehr als von dir“, hat Leon gesagt, den kopf geschüttelt und mich gegen die Wand geschubst: “Es ist albern zu denken das du eine Chance bei ihm hättest“.
Ich weiß nicht warum, aber ich habe geweint als er mich alleine ließ.
Dann erst habe ich den Zettel gelesen. Und alles war gut. David wollte sich mit mir treffen, um 1 Uhr Nachts, am Strand. Dann, wenn niemand mehr wach war. Ich war natürlich bereit zu kommen, jedoch musste ich mich Nachts an Ricky und Lara vorbei schleichen.
Doch zuerst musste ich natürlich wieder zurück zum fetuer und es war wirklich bitter. Leon und andere von Melissas Freunden kicherten als ich kam. Ich wusste das sie über mich lachten. Und irgendwie spürte auch Ricky das etwas nicht ganz stimmte. Sie tröstete mich, doch am schlimmsten war Davids, der mich ansah, verwirrt und traurig, aber selber nicht kam.

Nach dem abend gingen wir alle auf unsere Zimmer. Einige spielten noch Spiele, darunter Daniel und Leon und viele Mädchen. Man konnte sie durch die Zimmerwand hören.
Mein Bett lag genau an dieser Wand und ich hörte jedes Wort was sie lachten und sprachen. Die Aufgabe von David war es mit einem Mädchen ins Bad zu gehen und dort einige Minuten zu bleiben.
Und das war der shit damals. Es bedeutete das rumgeknutscht wurde. Ich habe angefangen zu zittern und mir wurde schlecht als ich eine Tür hörte die zugeschlagen wurde.
Ich hatte mir meinen Wecker gestellt und habe mich gezwungen schlafen zu gehen.

Als ich aufwachte war ich sauer und verwirrt, da ich wusste das David dieses Mädchen geküsst haben musste. Ich schaltete sofort den wecker aus und hatte Glück, das weder Ricky, noch Lara aufwachten, als ich mich aus dem Zimmer schlich.
Ich weiß noch, dass es draußen sehr warm war und der Mond relativ voll war.
Der Weg zum Strand dauerte etwa 5 Minuten und führte über einen mit laternen beleuchteten Dünenweg.
Als ich ankam sah ich David sofort. Es war wie in einem Film, er stand mit den füßen im wasser, mit dem Rücken zu mir. Er hörte mich als ich durch den Sand kam.
“was war mit dir heute Abend?“, fragte er bevor er etwas anderes sagte.
Ich war sehr sauer wegen dem Mädchen, ich hatte Tränen in den Augen und war sehr verletzt. “Hast du sie geküsst?“, habe ich gesagt und geweint. Er hat sich umgedreht und mich angesehen: “Natürlich nicht“.
Ab da war ich wieder glücklicher. “Es war nichts“, meine ich: “ich habe nur nachgedacht“. Während ich den dunklen Strand betrachtete der​ nur im Mondschein lag und den Wellen lauschte kam David zu mir und begann mich zu küssen.
Als er murmelte: “ich denke den ganzen Tag nur an dich“, ist glaube ich mein herz vor Glück zersprungen.
An dem Abend lagen wir noch lange am Strand, ich in seinem Arm. Wir haben uns geküsst und sind eingeschlafen und irgendwann morgens aufgewacht, als die Sonne aufging. Alle anderen schliefen noch und so merkte Niemand, dass wir beide über Nacht fort waren.

Mittwochs machten wir alle gemeinsam eine Radtour. Ich redete fast den ganzen Weg mit David und wir hatten viel Spaß als Freunde.
Abends trafen wir uns am strand, jedoch mit noch anderen.

Eine wahre Liebesgeschichte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt