Kleine Anmerkung: Ich habe den Text wohl vor einiger Zeit geschrieben und nicht vollendet, aber jetzt während des Lesens kling er gar nicht so... unvollständig? Also veröffentliche ich ihn eben - ergibt ja sonst keinen Sinn, wenn er hier verstaubt.
Die Welt erwacht zum Leben und umhüllt alles mit Farben, die heller als die Sonne scheinen. Kleine Wasserrinnsale entstehen durch das geschmolzene Eis, welches die Flora für einige Zeit darin gehindert hatte zu erblühen. Ein sanfter Duft von frischem Gras liegt in der Luft und sogar ein winziger Hauch von Blüten zieht durch die Wiesen, welche immer mehr ein saftiges Grün annehmen. Vögel, die sich auf den Ästen großer, von Schnee befreiten Bäumen, niedergelassen haben, zwitschern um die Wette und betören mit ihrem Klang alle Zuhörer - auch wenn ihre Sprache nicht verstanden wird. Von Zeit zu Zeit stimmen andere mit in diesen Gesang ein und es bildet sich eine Melodie, die es nur einmal gibt und geben wird. Das fast nicht wahrnehmbare Rascheln kleiner Pfoten auf dem Boden ertönt und zeigt, dass sich schon einige Lebewesen aus ihren Vertecken trauen. Die Kälte ist mit dem Winter nun doch aus den Körpern gewichen. Lange dauerte er, der Winter. Länger als die letzten Jahre. Einige waren den eisigen Temperaturen zum Opfer gefallen, andere waren verhungert.
Das Licht tanzt durch die Wälder und Wiesen, bevor es von der Dunkelheit abgelöst wird. Manche mögen die Dunkelheit verabscheuen, aber ohne sie gäbe es auch das Licht nicht. Ein Gleichgewicht ist entstanden, das Raum und Zeit zusammenhält.
Am Morgengrauen des zweiten Tages im Frühling tanzen sie zusammen, Licht und Dunkelheit vereint. Sie liebkosten sich so zärtlich, man könnte denken, sie seien aus Glas. Zerbrechlich. Schutzlos. Hilflos. Dies sind sie - und alles andere.
Sie sind Liebe und Hass. Schwarz und Weiß. Leben und Tod. Alles - und Nichts. Auf ewig gebunden an die nicht existierende Zeit, an die Normen, welche von Menschenhand geschaffen wurde. Sie verkörpern ihr Gegenteil und brechen somit die Gesetze. Im Gleichgewicht regieren Licht und Dunkelheit die Welt. Geben und nehmen. Wie es schon immer war, ist und sein wird. Sie erschaffen, was wieder zerstört wird und geben den Illusionen eine Wahrheit.
Die Welt erstarrt, die Farben erblassen. Sonnenstrahlen sind nur ein Wunsch für viele, ein Schimmer Hoffnung auf eine bessere Zeit. Das angenehme fließende Wasser nun nicht mehr als undurchdringbares Eis, welches die Lebewesen in den Seen und Teichen einsperrt wie in einem Gefängnis. Pflanzen umhüllt von ewigem Frost - Bäume bedeckt von schwerem Schnee, sodass sich die Äste wie traurige Münder zur Erde hinabneigen. Nur der schneidende Wind durchbricht die herrschende Stille und erscheint im nächsten Augenblick gefährlich laut. Sanft geflüsterte Worte werden zu ohrenbetäubenden Schreien und das Verständnis verklingt. Selbst der dickste Pelzmantel wagt es nicht, sich der grausamen Welt zu stellen - lieber verkriecht man sich im wohlig warmen Schatten. Umhüllt von Wärme, jedoch mit knurrendem Magen geplagt liegen sie da, die Bären. In den Süden verschwanden schon lange die Vögel, wartend auf eine möglichst baldige Rückkehr. Doch ewig soll der Winter dauern. Viele Leben sollen genommen werden und Ängste geschürt.
Die Dunkelheit umfasst die Wälder und Wiesen, bevor sie nach und nach vom tanzenden Licht abgelöst wird. Manche mögen sie verabscheuen - die Dunkelheit, aber ohne sie gäbe es auch das Licht nicht. Ein Gleichgewicht ist entstanden, das Raum und Zeit zusammenhält.
Am Morgengrauen eines diesmal sanften Wintertages tanzen sie zusammen, Licht und Dunkelheit vereint. Sie liebkosten sich so zärtlich, man könnte denken, sie seien aus Glas. Zerbrechlich. Schutzlos. Hilflos. Dies sind sie - und alles andere.
Sie sind Liebe und Hass. Schwarz und Weiß. Leben und Tod. Alles - und Nichts. Auf ewig gebunden an die nicht existierende Zeit, an die Normen, welche von Menschenhand geschaffen wurde. Sie verkörpern ihr Gegenteil und brechen somit die Gesetze. Im Gleichgewicht regieren Licht und Dunkelheit die Welt. Geben und nehmen. Wie es schon immer war, ist und sein wird. Sie erschaffen, was wieder zerstört wird und geben den Illusionen eine Wahrheit.
Dennoch ist es ein weiterer Anfang. Eine neue Chance um mit anderen Wegen das Unbekannte zu erkunden. Doch Licht und Dunkelheit tanzen unbeirrt weiter zusammen und beobachten das Leben, wie es zerfällt und erblüht - im Wandel der Zeit.
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Little Stories and other Stuff
AcakHier schreibe ich meine unergründlichen Gedanken und kurze Geschichten auf, wie der Titel schon sagt. Viel Spaß hiermit und ihr könnt auch ruhig eure Meinung in den Kommentaren kundgeben. Ich wäre auch erfreut über Rechtweisung auf Fehler, schließl...