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Kyungsoo:

So gut hatte ich lange schon nicht mehr geschlafen.
Heute ist es endlich vorbei.
Ich werde frei sein.
"Baekhyun, ich komme heute zu dir" flüsterte ich und schaute aus dem Fenster in den Himmel.
Wie es wohl ist zu sterben.
Wenigstens würde keiner um mich weinen.
Ich hasse es wenn Menschen weinen.
Nachdem ich mich angezogen hatte, machte ich mich auf den Weg zur Schule.
Ich wollte, dass sie alle sehen, das ich mich umbringe.
Ich werde es in der Schule tun.
Und jetzt war ich dort.
Auf dem Dach und blickte wieder zum Himmel.
"Baek, ich bin bald da" lachte ich und weinte nebenbei.
Ein Schritt nach dem anderen ging ich auf den Rand des Daches zu.
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"Hey was machst du da" schrie jemand hinter mir.
Ich drehte mich um und sah dort Kai stehen.
Ich lächelte Psycho und lachte dann laut los.
"Komm da weg" sagte er.
"Ihr seid doch Schuld" erwiderte und drehte mich wieder nach vorne.
Plötzlich wurde ich nach hinten gerissen und fand mich in den Armen von Kai wieder.
Ich weiß nicht wieso aber ich brach in Tränen aus.
Immer wieder schluchzte ich auf und krallte mich in sein Shirt.
Er strich mir immer wieder über den Rücken und flüsterte mir beruhigende Worte in Ohr.
"Ich bringe dich nach Hause" sagte er.
Da kann ich nicht hin.
Ich fliege heute aus meiner Wohnung.
Ich schubste ihn von mir weg.
"Ich habe kein Zuhause" erwiderte ich.

Kai:

Kennt ihr das, wenn ihr einem Menschen in die Augen seht und gleich wisst, was er denkt.
Bei Kyungsoo sah man eine Mischung aus Hass, Verachtung, Trauer und Wut.
Er hat kein Zuhause.
Noch bevor ich denken konnte, sagte ich: "Du kannst mit zu mir"
"Lieber schlafe ich auf einer Parkbank" knurrte er und verließ das Dach.
Wieso taten diese Worte so weh.
Er sah so traurig aus.
Was habe ich nur gemacht.

Deeply Feeling {Kaisoo}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt