Das Glashaus

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Ich sitze in meinem Glashaus, lasse keine Berührung zu.

Ich sehe die Menschen, betrachte wie der Wind ihr Haar verweht. Ein Sturm zieht auf, der Regenschauer wird ihnen die Sicht nehmen.

Doch ich sitze in meinem Glashaus, lasse keine Berührung zu.

Ich sehe die Menschen, betrachte wie zwei Herzen das jeweils andere finden. Ich sehe, wie sie die Unendlichkeit erreichbar machen, das Meer der Lügen überwinden.

Doch ich sitze in meinem Glashaus, lasse keine Berührung zu.

Ich habe vergessen, dass der Regen den Boden unserer Persönlichkeit erst fruchtbar macht, uns wachrüttelt, uns zeigt, dass wir lebendig sind. Tanzt im Regen, lasst das Unwetter zu!
Reißt euer Glashaus ein! Schneidet euch an den Scherben, damit ihr nicht vergesst, welch eine Verschwendung es ist, das Leben nicht vollends auszukosten. Eine Mauer zum Schutz um sich selbst zu bauen. Sich nicht in der Liebe zu verlieren.

Doch ich sitze trotzdem in meinem Glashaus, lasse keine Berührung zu.

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