Kapitel 8

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Es war ein wirklich entspannter Abend, den die beiden zusammen verbrachten. Gemeinsam sahen sie sich einen Film an, tranken den Wein, den Florian mitgebracht hatte. Max lag in Florians Armen, welcher ihm immer wieder sanfte Küsse auf seinen Kopf, seinen Nacken und seine Hand hauchte. Es war ein wirklich schönes Gefühl, gemeinsam so hier zu liegen und einfach die Anwesenheit des jeweils anderen zu spüren.

Der warme Atem von Florian jagte einen wohligen Schauer durch Max' Körper. Sorgsam stellte er das Weinglas auf den Tisch, drehte sich in Florians Armen so, dass er ihn direkt ansehen konnte. Sofort stahl sich ein Lächeln auf Florians Lippen, als seine braunen Augen in die strahlend blauen Augen von Max sahen. Dieses Blau könnte Florian immer wieder von neuem aus den Socken hauen. Langsam schob sich Max Stück für Stück höher und legte seine Lippen vorsichtig auf die Lippen des Mannes, den er so sehr liebte.

Es war immer noch ein wirklich umwerfendes Gefühl, wenn diese Lippen ein Feuerwerk durch Max' Körper jagten. Diese Lippen, die ihn schon an so vielen Stellen seines Körpers geküsst hatten. Natürlich waren die Gedanken, dass Florian früher einmal für Geld Sex hatte in seinem Hinterkopf, das war etwas, was er wohl niemals vergessen könnte. Aber er wollte nicht, dass das ein Hindernis ist, er wollte es nicht als Grundbaustein ihrer Beziehung sehen, auch wenn es da war.

Was er jetzt wollte, war die Zeit mit Florian einfach zu genießen. Er wollte sich zusammen mit ihm eine schöne Zeit machen.

Während er so in Gedanken versunken war, hatte Florian den Kuss beendet, hatte seine Lippen dafür an Max' Hals gelegt und saugte, knabberte und legte immer wieder über die empfindliche Haut. Max war sich sicher, dass das einen riesigen Knutschfleck geben würde, aber es störte ihn nicht. Stattdessen setzte er sich breitbeinig auf Florians Schoß, verpasste nun ihm mit seinen Lippen und Zähnen einen riesigen Knutschfleck am Hals. "So, jetzt sieht jeder Mensch, dass du mein bist.". Florians Lächeln wuchs noch mehr und auch Max lächelte.

Langsam wanderten Florians Hände zur Hüfte von Max, krallte sich dort fest und drückte den kleineren Körper noch enger an sich. Max' Hände legten sich in Florians Nacken, begannen diesen dort zu kraulen, während sie sich wieder küssten. Doch dieser Kuss war leidenschaftlicher und es dauerte nicht lange, bis sich die zwei Zungen einen Kampf um die Oberhand lieferten, welchen Florian kläglich verlor.

Irgendwann spürte Max, wie sich die warmen Hände unter das Oberteil von Max schoben. Ihre inzwischen deutlich zu spürenden Erektionen lagen aufeinander und auch Max' Hände fanden ihren Weg unter Florians T-Shirt. Schon bald drang ein Keuchen aus den beiden Mündern. Verlangend packten Florians Hände die Pobacken von Max und hoben ihn hoch, er trug ihn vorsichtig ins Schlafzimmer und setzte sich so auf das Bett, dass Max ihn umstieß und auf ihm lag. Sofort trafen ihre Lippen wieder aufeinander und sie versuchten gegenseitig, ihre lästigen Oberteile loszuwerden.

Ein erneutes Stöhnen drang aus Max' Kehle, als er Florians erhitzte Haut auf seiner spürte. Unter weiterem stöhnen begann Florian, seine Erektion an der von Max zu reiben. Er war erstaunt, dass dieser Mann ihn so erregte und er dieselbe Wirkung auf eben diesen hatte. Auch Max stöhnte unentwegt und schon nach kurzer Zeit versuchte Florian, Max von seiner Hose zu befreien. Als er es geschafft hatte, den Knopf zu öffnen, zog er Max, wenn auch sehr umständlich, die Hose aus. Sofort stöhnte dieser befreit, da sein Penis endlich mehr Platz hatte. Auch Florian zog sich seine Hose aus.

Jetzt lagen sie nur noch mit Unterhose bekleidet da, erkundeten mit ihren Händen gegenseitig ihre Körper. Gerade, als Florian auch noch ihre letzten Kleidungsstücke beseitigt hatte, stöhnten beide laut auf. Ihre Erektionen berührten sich gegenseitig und Florian nutzte diesen Moment, um Max unter sich zu bekommen. Sanft begann er, die erhitzte Haut zu Küssen, ließ keinen Fleck auf seinem Gesicht und seinem Oberkörper aus. Seine Hände strichen an Max' Seiten lang, machten an seinen Hüften halt. Auch Florians Mund wanderte immer tiefer, küsste seinen Lendenbereich.

Als Max die Lippen von Florian an seiner Eichel spürte, kamen ihm die Bilder von Florian und dem Mann im Auto wieder ins Gedächtnis hoch und er stoppte Florian sofort. "Florian...es tut mir leid, aber ich...ich kann das einfach noch nicht.", versuchte er leicht stotternd und nervös zu erklären. Florian hingegen blickte ihn verständnisvoll an, kam wieder hoch zu ihm und legte sich neben ihn, bettete Max' Kopf auf seiner Brust. "Ich verstehe das, wirklich. Du musst dich nicht entschuldigen, ich hätte nicht so früh schon wieder so weit gehen sollen. Bitte verzeih mir.".

Max drehte seinen Kopf, blickte Florian direkt in die Augen. "Ich liebe dich, aber...es ist einfach noch zu früh. Ich...wir beide müssen die vergangene Zeit erst einmal verdauen, müssen erst wieder Vertrauen fassen. Was nicht bedeutet, ich würde dir nicht vertrauen, das tue ich, aber...es ist einfach noch zu schwach. Es tut mir leid.". Statt auch nur ein Wort zu sagen, legte Florian seine Hand an Max' Wange und küsste ihn sanft. Es gab nichts, wofür sich auch nur einer von ihnen entschuldigen müsste, das wussten sie, aber es half ihnen, wieder mehr zueinander zu finden. Es war ein erster Schritt, so wieder Vertrauen zu fassen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 28, 2017 ⏰

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