Kapitel 11

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Völlig entblößt und mit den Händen in die Hüfte gestemmt stand er nun vor ihr und wartete darauf, dass Tessa tat, was er von ihr wollte. Doch sie regte sich nicht. Stattdessen starrte sie auf seinen Nackten Körper und versuchte weiterhin ihr Brüste verdeckt zu halten.

„Gefällt dir was du siehst, meine Süße" präsentierte er sich stolz.

Seine Brille hatte er zur Seite gelegt und seinen Körper zierten sogar ein paar Muskeln, jetzt sah er gar nicht mehr so spießig aus, wie das Mädchen es immer empfand, aber irgendwie macht ihr das noch ein wenig mehr Angst.

Was hatte er jetzt mit Tessa vor, wollte er mit ihr schlafen, sie vergewaltigen.

Als sie keine Reaktion von sich gab, wendete er sich von ihr ab und lies die Badewanne mit sehr warmen, fast heißem Wasser voll laufen.

„Ok meine Liebe, ich zähle jetzt bis drei und wenn du dann immer noch diesen Fetzen an dir trägst, reise ich ihn dir eigenhändig vom Leib und stopfe ihn dir in deinen kleinen, süßen Mund" sagte er mit ruhiger Stimme und dem Gesicht zu Wanne gedreht.

Da Stefan merkte, dass seine bisherigen Methoden sie zur 'Vernunft' zu bringen nicht wirklich bei ihr fruchteten, beschloss er nun etwas härter und abfälliger durchzugreifen.

Angewidert, von dieser Vorstellung, zog sie das Höschen runter und legte es neben sich auf den Boden. Tessa trug es immerhin schon seit sie hier war, denn sie hatte ja keine Möglichkeit sich umzuziehen.

„Braves Mädchen" hauchte er ihr ins Ohr, denn er hatte sich inzwischen wieder zu ihr gewandt und stand jetzt ganz dicht hinter ihr.

Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken, als sie seine weichen Lippen auf ihrer Schulter spürte, drei mal Küsste er sie dort, bis er von ihr abließ.

Die Badewanne war derweil voll gelaufen und er drehte den Hahn wieder ab, anschließend forderte er sie auf, zu ihm zu kommen, denn sie stand immer noch ganz Dicht an der Heizung und verdeckte mit dem einen Arm ihrer Brüste und mit der anderen Hand ihren Intimbereich.

In dieser Haltung, watschelte sie langsam zu ihm rüber und blieb dann neben ihm stehen.

„Na los, steig rein, worauf wartest du denn noch" sagte er, als wäre er verwundert darüber, dass sie neben ihm stehen blieb.

Sie tat es und setzte sich anschließend sofort hin. Der viele Schaum bedeckte ihren nackigen Körper und das gab ihr wieder ein bisschen mehr Sicherheit. Zumindest so lange, bis Stefan sie in die Mitte der Wanne schob und dann ganz dicht hinter ihr Platz nahm.

Der Mann hatte einen Waschlappen in der Hand und begann damit sanft ihren zierlichen Körper zu 'schrubben'. Mit Bedacht lies er dabei Tessas intimsten Stellen aus.

Als er seine Prozedur beendet hatte, drückte er ihr ein Handtuch, ein neues Shirt, diesmal in schwarz und eine dreier Packung Slips in der Größe 'S' die er schon vor längerer Zeit für sie gekauft hatte in die Hand.

Tessa wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte, natürlich war sie froh darüber, dass er sie nicht an bestimmten Stellen angefasst hatte, geschweige denn sie zum Sex zwang. Aber sie sah weder jetzt, noch spürte sie in der Wanne, dass sein Teil hart wurde. Sie zog die Schlussfolgerung, dass er entweder schwul oder sie nicht 'attraktiv' genug für ihn sei. Aber vielleicht war das ja gar nicht so schlimm, wenn sie ihm nicht gefalle, würde er sie eventuell ja doch gehen lassen und sich stattdessen ein anderes Opfer suchen.


Auf unbestimmte Zeit - EntführtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt