03 | fire.

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Brooklyn
Die Nacht schlief ich relativ unruhig. Ich hatte noch nie neben einem Jungen geschlafen, vor allem kannte ich noch nicht Mal einen Jungen, neben dem ich schlafen wollen würde, außer Justin. Halt, was redete ich da? Ich kannte Justin kaum. Aber eins musste man ihm lassen, er sah wirklich gut aus.
Als ich am nächsten Morgen hörte wie Abby wach wurde sah ich schnell zu Justin rüber, welcher noch friedlich am schlafen war. „Fuck", murmelte ich leise und legte dann die Decke wieder über Justins Kopf. „Brook?", hörte ich Abby fragen. „Hm?", machte ich und sah dann zu ihr. „Haben wir heute schon Schule?", fragte sie müde nach. Wie verplant war dieses Mädchen eigentlich? „Nein erst ab morgen", murmelte ich und seufzte dann leise. „Okay", brummte sie und stand dann auf, „ich geh ins Bad." Damit war sie auch schon verschwunden. Ich legte schnell die Decke weg und rüttelte an Justin, welcher daraufhin komische Geräusche von sich gab. „Steh auf Justin, Abby ist gerade im Bad", sagte ich und rüttelte ihn dabei weiter. „Ich bin ja schon wach", brummte Justin und hielt dann meine Hände fest. „Gut und jetzt ab in dein Zimmer", murmelte ich, während ich von meinem Bett aufstand. „Wieso?", fragte Justin nach, wobei sich ein Grinsen auf seinem Gesicht bildete. „Weil du gar nicht hier sein sollst also ab mit dir", knurrte ich leise. „Okay, okay", grinste Justin und stand dann vom Bett auf. Er grinste mich leicht an und lief dann zur Tür. „Wir sehen uns."
Als ich, nach dem ich geduscht und angezogen war, eine halbe Stunde später in den Frühstücksraum kam entdeckte ich sofort Justin, welcher mit seinen Freunden an einem Tisch saß und sich unterhielt. Mein Blick glitt weiter und blieb bei Emily und zwei weiteren Freunden von mir stehen. Lächelnd lief ich zu ihnen rüber und setzte mich dazu. „Hey", kam es einstimmig und lächelnd von ihnen. „Hey", lächelte ich ebenfalls, wobei mein Blick kurz zu Justin glitt, welcher am Tisch daneben saß. Als er anscheinend meinen Blick bemerkte sah er mich ebenfalls kurz an und grinste. Schnell wendete ich meinen Blick wieder an Emily. „Es ist schon komisch die ganzen Jungs hier zu haben", kam es von Lily. „Schon", murmelte Emily, wobei sie von mir zu Lily sah. „Ich finde es gut", kam es von Mary, „ich meine es ist mal was anderes und es ist auch nicht mehr ganz so langweilig wie davor." „Da hat sie Recht", sagte ich und nickte dabei. Natürlich schoss Emilys Blick sofort wieder zu mir. „Ja, du hast ja auch Augen auf den Schönling geworfen", sagte Emily und lächelte mich dabei gefälscht an. Was war denn jetzt bitte ihr Problem? „Bitte was?", fragte ich sie leicht entsetzt. „Du hast mich schon richtig gehört", sagte Emily provozierend. „Auf welchen Schönling?", fragte Mary etwas zu laut, denn kurz darauf merkte ich die Blicke von Justin und seinen Freunden auf uns. „Das ist gerade egal", sagte ich leicht genervt, „Emily ist das dein Ernst? Ich habe ihnen nur deren Zimmer gezeigt? Was ist denn bitte mit dir falsch? Nur weil ich nicht alle Menschen von mir wegstoße wie du es tust?" Ich schüttelte leicht meinen Kopf und stand dann von meinem Stuhl auf. „Komm wieder zu mir, wenn du normal bist Emily", murmelte ich und lief dann nach draußen. Ich wollte wirklich wissen was ihr Problem war, schließlich hatte ich Justin und seinen Freunden nur deren Zimmer gezeigt. Okay, er hatte später in meinem Zimmer geschlafen aber es war erstens nicht gewollt und zweitens wusste sie davon ja nichts also was war bitte ihr Problem?

Justin
„Ich gehe ihr schnell nach", murmelte ich und stand dann von meinem Platz auf. „Dein Ernst Biebs?", fragte Khalil mich, wobei er leicht grinste, „aber stellt nichts an." Ich verdrehte leicht grinsend meine Augen und lief dann Brooklyn hinter her. Diese Emily war wirklich komisch. Dadurch dass wir am Tisch neben ihnen saßen konnten wir alles hören. „Brook", rief ich, als ich sah wie die braunhaarige Schönheit in das Haus wo die Schlafräume waren lief. Brook blieb stehen und drehte sich zu mir um. Ich lief ein bisschen schneller und kam kurze Zeit später auch schon bei ihr an. „Hey", gab sie leicht lächelnd von sich, „du schon wieder." „Ich schon wieder", grinste ich und ging dann mit ihr zusammen ins Haus. „Alles okay bei dir und deiner Freundin?", fragte ich sie. „Keine Ahnung was ihr Problem ist", seufzte sie leise und sah mich dabei kurz an, „ich meine ich habe euch doch nur eure Zimmer gezeigt." „Ich weiß, ich habe auch keine Ahnung was daran falsch gewesen sein soll", sagte ich und zuckte dabei mit meinen Schultern. Ich verstand es wirklich nicht. Was war daran bitte schlimm? „Ja, naja", murmelte Brook und blieb dann vor ihrem Zimmer stehen. „Kann ich mit zu dir kommen? Ich habe keinen Schlüssel dabei", fragte ich sie, wobei ich mich am Nacken kratzte. „Klar", gab sie leicht schmunzelnd von sich. Sie schloss ihr Zimmer auf und ging dann gefolgt von mir rein. Ich schloss die Tür hinter mir und ließ mich dann auf Brooks Bett nieder. „Du bist genauso wie Abby", murmelte Brook, während sie sich neben mir niederließ, „sie vergisst auch immer ihren Schlüssel." „Vielleicht habe ich ihn ja extra bei den Jungs gelassen", sagte ich und grinste sie dabei leicht an. „Wieso?", fragte sie verwirrt nach. Schmunzelnd ließ ich mich zurückfallen und sah sie einfach nur an. „Du wolltest mir heute Nacht sagen wieso eure Schule abgebrannt ist", sagte Brook nach einer kurzen Pause. „Bist du dir sicher, dass du es hören willst?", fragte ich sie, während ich mich wieder aufrichtete. „Ja", sagte sie und nickte dabei leicht. Ich nickte leicht und lehnte mich dann gegen die Wand. „So wirklich wissen tue ich es auch nicht, man weiß nur dass es kein Unfall war. Es wurde Brandbeschleuniger im Eingang unseres Hauses gefunden", erzählte ich ihr, wobei es so klang als wäre mir das alles so ziemlich egal, jedoch war es das nicht, denn ich wusste ganz genau wer es war. „Stopp, das heißt wenn ihr es nicht bemerkt hättet wärt ihr alle jetzt tot?", fragte Brook ziemlich erschrocken. Die Kleine war wirklich süß. „Ja", sagte ich und sah sie dabei an. Sie biss sich auf ihre Unterlippe und schloss dann ihre Arme um mich. Schmunzelnd legte ich ebenfalls meine Arme um sie und zog sie ein bisschen näher. „Das muss bestimmt schrecklich gewesen sein", murmelte sie nur leise. „Ja, ja das war es", murmelte ich. Wenn sie nur wüsste was ich sonst noch für Sachen in meinem Leben erlebe, dann wäre dieser Brand ganz bestimmt nicht mehr schrecklich für sie.

Girl Zone - No boys and no love allowed. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt