02 | night.

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Justin
Die Kleine war echt heiß. Schon als ich aus dem Bus gestiegen war, war sie mir aufgefallen. Die Jungs und ich waren echt froh darüber gewesen das nach dem unser Internat auf mysteriöse Weise abgebrannt war wir auf das Mädcheninternat ziehen mussten, auch wenn wir nicht damit gerechnet hatten das wir sogar in die gleichen Gebäude kommen würden. „Ist es noch weit?", fragte Chaz neben mir, während wir den Beiden Mädchen hinterherliefen. „Nein", sagte die Kleine und drehte sich dabei zu uns um, „hier ist 74 und daneben ist 75." Ich sah auf die Tür vor mir und blickte dann wieder die beiden Mädchen an. „Danke", gab ich lächelnd von mir, „dürfen wir jetzt eure Namen erfahren?" „Ich bin Brooklyn und das ist Emily", sagte die Kleine und lächelte mich dabei sanft an. Süß. Brooklyn also. „Brook ich geh schon Mal ins Zimmer", murmelte Emily und nahm ihrer Freundin dann den Schlüssel ab. „Okay", sagte Brook und sah ihre Freundin dabei ziemlich verwirrt an. „Seid ihr im letzten Jahr?", fragte Chaz Brooklyn und sah sie dabei an, während ich die Tür zu Chaz, Ryans und meinem Zimmer aufschloss. Khalil und Fredo würden sich das Zimmer nebenan teilen. Wir waren ziemlich froh darüber gewesen, dass wir unsere Zimmer nebeneinander hatten, da wir so nicht mehr soweit laufen mussten, um zusammen irgendwas zu planen. „Ja und ihr?", antwortete Brooklyn ihm. „Auch", antwortete ihr Chaz und ich wusste, ohne ihn anzugucken, dass er gerade grinste. „Okay, ich sollte dann auch Mal in mein Zimmer", sagte Brook und lächelte uns dabei an, „wir sehen uns." Damit verschwand sie auch schon in ihr Zimmer. „Süß die Kleine", kam es von Khalil, während er ihr hinterher sah. „Ja aber sie gehört schon mir Bro, die Kleine landet eindeutig in meinem Bett", grinste ich und sah ihn dabei an. „Träum weiter Biebs", grinste Khalil und ging dann zusammen mit Fredo zu seinem Zimmer. Schmunzelnd ging ich mit Chaz und Ryan in unser Zimmer, wo ich meinen Koffer erstmal auf das Bett am Fenster schmiss. „Willst du wirklich was mit der Kleinen anfangen?", fragte Chaz, während er sich auf ein Bett schmiss. „Ja, sie ist heiß", antwortete ich ihm und zuckte dabei mit meinen Schultern. „Die ist Jungfrau", kam es von Ryan, welcher daraufhin gähnte. „Woher willst du das wissen?", fragte ich ihn verwirrt. „Weil sie bestimmt schon ziemlich lange hier auf diesem Internat ist und sie wirkt nicht so wie eine die mit irgendeinem daher gelaufenen Typen schläft", antwortete mir Ryan, wobei er mich ansah. „Ah ja", gab ich von mir, „werden wir ja sehen."
Als ich zwei Stunden später in meinem Bett lag war es ziemlich ruhig im Zimmer, da Chaz und Ryan schon schliefen. Seufzend stand ich jedoch auf und lief leise nach draußen. Als ich gerade hinter mir die Tür zu machte öffnete sich die Tür gegenüber und Brooklyn kam heraus. „Oh hey", sagte sie leise und schloss dann die Tür. „Hey", gab ich leicht grinsend von mir, „deine Freundin nicht mehr da?" „Nein", sagte sie und schüttelte ihren Kopf, „ich wollte eigentlich auch schon schlafen, aber ich kann irgendwie nicht einschlafen." „Ich auch nicht, ich bin noch nicht müde", sagte ich und sah sie dabei an. „Ich wollte mir was zu trinken holen, kommst du mit?", fragte sie ziemlich schüchtern. Süß. „Klar", antwortete ich ihr mit einem Grinsen auf den Lippen. Sie schloss ihre Zimmertür ab und deutete mir dann an ihr zu folgen. „Wohnst du alleine?", fragte ich sie, während ich neben ihr lief. „Nein aber Abigail, mit der ich ein Zimmer teile, ist nicht gekommen und jetzt hat sie eben Pech", sagte sie und zuckte dabei mit ihren Schultern. „Hat sie keinen Schlüssel?", fragte ich sie verwirrt. „Doch aber den vergisst sie immer", antwortete sie mir und sah mich dabei an. „Oh", gab ich leicht grinsend von mir. Das hieß das niemand uns unterbrechen würde, wenn wir alleine in ihrem Zimmer wären. Sie nickte und blieb dann bei einem Automaten stehen. Ich lehnte mich daneben gegen die Wand und sah den Flur runter. „War es nicht langweilig hier so ganz ohne Jungs?", fragte ich sie. „War es bei euch nicht langweilig so ganz ohne Mädchen?", stellte Brooklyn mir eine Gegenfrage, ohne auch nur ein bisschen auf meine einzugehen. Schmunzelnd blickte ich sie an. „Ja war es", sagte ich und sah ihr dann dabei zu wie sie eine Flasche aus dem Automaten nahm, „hast du Lust auf ein Spiel?" „Was für ein Spiel?", fragte sie, während sie gefolgt von mir zurück zu unseren Zimmern lief. „Flaschen drehen", antwortete ich ihr. „Zu zweit? So viel wie ich weiß spielt man das nicht zu zweit", murmelte Brook und sah mich dabei an. „Du hast noch nie Flaschen drehen gespielt, oder?", fragte ich sie. „Nein", antwortete sie mir Kopfschüttelnd. „Okay also ja eigentlich spielt man es nicht zu zweit aber wir machen einfach eine abgeschwächte Variante", erzählte ich ihr. „Das heißt was?", fragte sie verwirrt nach. „Das wir nur mit Wahrheit spielen, das geht auch zu zweit", antwortete ich ihr. „Okay, in meinem Zimmer?", fragte sie unsicher. Sie war wirklich noch Jungfrau. „Ja", nickte ich und lehnte mich dann gegen die Wand, da wir schon bei unseren Zimmern angekommen waren. Sie sah mich kurz an und schloss dann ihre Zimmertür auf. Wir gingen in ihr Zimmer und ich sah mich kurz um. Eigentlich sah alles ziemlich normal aus. Ich ließ mich auf einem Bett nieder und sah sie dann erwartend an. „Du hast dich auf mein Bett gesetzt", murmelte Brook leise und ließ sich dann auf dem anderen Bett nieder. „Schlimm?", fragte ich sie grinsend. „Nein", sagte sie und trank dann was aus ihrer Flasche. „Dadurch das wir nur zu zweit sind brauchen wir keine Flasche", fing ich an, „also ich stelle zu erst eine Frage." „Okay", sagte Brook und sah mich dabei weiterhin an. „Wie lange wohnst du schon hier auf dem Internat?", fragte ich sie. „Seitdem ich 12 bin", antwortete sie mir und sah mich dabei an. „Warte, wie alt bist du?", fragte ich nach. „17", antwortete sie mir knapp, „und du?" „19", antwortete ich ihr, während ich mir über meine Unterlippe leckte. Brook nickte leicht und sah dann kurz auf ihr Handy. „Alles okay?", fragte ich sie. „Ja, ja klar", sagte sie und lächelte mich dabei an, „bin ich dran eine Frage zu stellen?" „Ja", sagte ich nickend. „Weißt du wieso eure Schule abgebrannt ist?", fragte sie mich, während sie mir in meine Augen sah. Ich wollte ihr gerade antworten als es an der Tür klopfte. „Brook hier ist Abby", hörte man eine Mädchenstimme sagen. Brook sah sich voller Panik um bis sie dann zu mir kam, mich auf das Bett drückte und eine Decke über mich legte. „Du musst leise sein", flüsterte sie und schaltete dann das Licht aus. „Wenn du mit mir schlafen willst musst du es nur sagen auch wenn ich nicht so auf Zuschauer stehe", gab ich grinsend von mir. Kurz darauf merkte ich auch schon wie ein Kissen auf mir landete, weswegen ich nur noch mehr grinste. Ich hörte wie die Tür geöffnet wurde und jemand reinkam. „Abby wo warst du?", fragte Brook nach. „Unterwegs", antwortete diese Abby und kurz darauf hörte man ein Bett quietschen, „gute Nacht." „Nacht", hörte ich Brook sagen, wobei man hörte das sie leicht genervt war. „Schläfst du im Stehen?", fragte diese Abby nach, was mich leicht zum Grinsen brachte. „Ne, ne", murmelte Brook und kurz darauf merkte ich wie sie sich neben mich legte. Grinsend legte ich einen Arm um sie und zog sie dichter an mich. Sie quiekte leicht auf und schlug dann meinen Arm weg. „Brook was ist denn jetzt dein Problem?", fragte Abby nach. „Nichts, nichts, ich dachte da wäre was, aber ich habe es mir nur eingebildet", antwortete Brooklyn ihr. Grinsend nahm ich die Decke von meinem Kopf, legte meinen Arm wieder um sie und flüsterte ihr was ins Ohr. „Heute Nacht wirst du mich wohl nicht mehr los."

Girl Zone - No boys and no love allowed. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt