Fear

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Arianas Sicht:

Als ich einen regelmäßigen Atem an meinen Hals spürte schreckte ich auf. Ich beruhigte mich jedoch gleich wieder als ich bemerkte, dass es bloß Justin war.

Ganz schön merkwürdig. Gerade erst gestern lernte ich diesen Typen kennen und schon lag ich in seinen Armen in meinen Bett.

Es fühlte sich jedoch gut an und wenn ich wusste dass er bei mir ist fühlte ich mich auch halbwegs sicher. Schließlich lief dieser Toby ganz schnell weg als er Justin hörte, dies bedeutete dass er Respekt vor ihm hat.

Plötzlicu fiel mir die Sms, die ich gestern bekam wieder ein. Er musste mich beobachtet haben. Wäre Justin nicht bei mir würd ich mir wahrscheinlich in meine Hose machen und vor Angst nicht mehr atmen können. Ich erzählte Justin gestern nichts mehr von der Nachricht. Ich wollte nicht so rüberkommen als ob ich ein kleines Mädchen wäre welches alleine überhaupt nicht zurecht kommt.

Als ich aus dem Fenster sah merkte ich, dass langsam die Sonne aufging. Durch einen Blick auf die Uhr konnte ich feststellen, dass es bereits 7 Uhr morgens war. Da ich mit Sicherheit nicht mehr einschlafen konnte beschloss ich mich erstmals zu duschen.

Nach dem Duschen wickelte ich mich in meinen Bademantel und beschloss als kleines Dankeschön Justin ein Frühstück ans Bett zu bringen.

In der Küche angekommen begann ich Pancakes herauszubacken. Ich musste zugeben, dass ich echt gut kochen und backen konnte. Ich nahm ein Tableau und stellte ein Glas Orangesaft, einen Kaffee und einen schön mit Beeren dekorierten Teller mit den Pancakes darauf. Mein Frühstuck ließ ich daweil noch in der Küche stehen.

Stolz auf mein Werk stieg ich die Treppen hinauf, zurück in mein Zimmer.

Als ich jedoch den Raum betrat und bemerkte dass Justin nicht mehr in meinen Zimmer war überkam mich die Panik. Ich ließ das Tableau fallen und hörte nur noch Schwach das Geschirr am Boden zerbrechen. Alles drehte sich und ich konnte nicht mehr atmen. Ich war doch nicht so stark wie ich es annahm. Ich hatte einfach so eine Angst alleine zu sein. Was wenn Toby wieder kommt. Ich wusste ganz genau, dass ich mich nicht wehren konnte.

Justins Sicht:

Als ich aufwachte spürte ich, dass ich allein im Bett lag. Sofort sprang ich auf. Wo war Ariana? Ich ärgerte mich selber, dass ich so tief geschlafen habe und nicht gehört habe, dass Ariana gegangen war.

Ich verlies das Zimmer um nach ihr zu suchen. Gerade als ich ins Stiegenhaus kam und unten nach ihr zu sehen hörte ich sie jedoch leise vor sich hinsummen und in der Küche etwas zubereiten.

Beruhigt drehte ich mich um. Bevor ich ihr helfe wollte ich noch duschen gehen, schliesslich stank ich noch nach Rauch von der gestrigen Party.

Ich ging ins Badezimmer und ließ das Wasser fließen. Um nicht so viel wasser zu verbrauchen drehte ich es ab, während ich mich mit Duschgel einmassierte.

Mit geschlossenen Augen genoss ich es. Bis ich plötzlich das klirren von zerbrochenen Geschirr und ein unterdrücktes kreisches von Ariana wahrnahm. Verdammt! Dieser Mistkerl hat sich doch nicht tatsächlich getraut wieder zukommen oder?!

Ohne mir etwas umzubinden rannte ich aus der Dusche und folgte dem Schluchzen.

Ich sah mich in Arianas Zimmer um, konnte jedoch niemanden finden.

Außer die geschockte Ariana und das zerbrochene Geschirr war weit und breit nichts zu sehen. Ich berührte sie auf der Schulter von hinten und sie begann laut zu schreien.

-psshh! Ich bin es nur. Was ist los? Ist was passiert?

Ariana schüttelte bloß ihren Kopf und als sie sich umdrehte sah ich in ihre mit tränengefühlten Augen.

Gefährlicher AnrufWhere stories live. Discover now