twelve

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                        Gemma,

Es tut mir leid.
Es tut mir so leid.
Ich wollte es nicht du musst mir glauben.
Ich bin schuld daran, nur ich allein.
Kannst du mir das jemals verzeihen?
Ich kann es nicht.
Ich kann es nicht mehr ertragen, Gemma.
Es tut so weh.
Du würdest nicht wollen, dass ich mir die Schuld dafür gebe aber es ist nun mal meine Schuld.
Du weißt nicht wie sehr ich mich dafür hasse.
Ich hätte sterben sollen nicht Mom.
Ich hätte im Koma liegen sollen nicht du.
Verdammt es bringt mich um!
Die Stimmen in meinem Kopf bringen mich um, sie schreien mir die Dinge entgegen die ich so stark  verdrängen möchte.
Sie sagen ich bin wertlos,hässlich,fett,
schrecklich,egoistisch, nichts..
Sie haben recht weißt du..
Selbst Dad hat recht wenn er sagt, dass ich Abschaum bin.
Ich habe es nicht anders verdient.
Ich möchte doch einfach nur gut genug sein für jemanden..
Aber das werde ich wohl nie.
Ich kann nicht mehr so leben,Gem
Nicht mit all dem Schmerz..
Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich habe nur Angst davor was passiert wenn ich scheitere.

Ich habe mich verliebt in ihn..
er ist der einzige Grund , den ich noch habe.
Ich muss ihn noch einmal sehen bevor ich es beende.. Ich möchte noch einmal in seine Augen sehen, die mich vom ersten Moment an so fasziniert haben.
Er ist wunderschön.
Ich bin ein nichts..

Falls du jemals aus dem Koma erwachst und das hier liest dann verurteile mich bitte nicht für meine Wahl.

Ich hab dich lieb.

H.

•Harry p.o.v•

Mit zitternden Händen und Tränen, die mein Gesicht herunterliefen legte ich den Brief in Gemma's Notizbuch.

Du triffst die richtige Entscheidung, du bist ein nichts.

Ich weiß.

Ich möchte bloß noch einmal seine Augen sehen bevor ich meine für immer schließe.

Ein wenig später

Ich ging zum Park um nach ihm zu suchen.

Ich sah viele Leute aber nicht Niall.

Ich dachte er würde vielleicht hier her kommen um bei dem schönen Wetter Fußball zu spielen mit seinen Freunden.
Ich beschloss den Park zu verlassen und wo anders nach ihm zu suchen, da ich allerdings die ganze Zeit auf den Boden starrte sah ich nicht was vor mir passierte und rannte geradewegs in eine Person rein.

Ich sah erschrocken hoch und blickte in zwei blaue Augen.

Seine Augen.

Wir schauten uns an und ich verlor mich eine Zeit lang in seinen Augen aber dann riss ich mich von ihnen los und rannte.

Ich rannte so schnell ich konnte um den Schmerz zu ignorieren der in mir aufkam, als mir bewusst wurde,dass ich ihn nie wiedersehen würde.

Irgendwann kam ich an einer Brücke an.

Ich musste nur noch wählen.

..springen oder leben ..

The mask he's wearing|narry storanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt