Kapitel 6

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-Anns Sicht-

-Im Penthaus-

Wir hatten beschlossen bei Mario und Marco noch etwas Fifa zu spielen, naja die Jungs hatten beschlossen Fifa zu zocken. Ich ging in Marios Zimmer um mir einen Pulli und eine Jogginghose zu "leihen". Marco und Kathi saßen auf dem Sofa. Eigentlich hatten sie gesagt sie würden die PS4 anschalten, saßen allerdings knutschend da. Ich beschloss die beiden zu lassen denn sie waren echt glücklich und Kathi tat Marco gut. Mario war allerdings nicht so rücksichtsvoll wie ich, er schmiss sich aufs Sofa und sie schreckten zusammen. Wie süß sie doch waren, so frisch verliebt. Marco sah zu mir rüber, ich hob nur die Hände und sagte: „Ich hab versucht ihn aufzuhalten." „Aber erfolglos mein Engel", sagte Mario während ich mich in seine Arme fallen ließ. „So fangen wir an", meinte dann Marco. Wir stimmten alle zu, gerade spielte ich gegen Marco. Ich lag zwar erst 2:0 zurück, aber ich wollte gewinnen also sagte ich immer noch vollkommen ins Spiel vertieft zu Kathi: „Kathi lenk ihn mal ab ich muss gewinnen." „Ey das ist unfair", rief Marco. Leider zu spät denn Kathi küsste Marco und er konnte nicht mehr weiter Spielen, Mario lachte nur und mir gelang es drei Tore zu schießen. Als Marco sich von Kathi löste war es leider;) zu spät und er konnte nicht mehr aufholen und so gewann ich dann doch. Wir alle lachten bis ein ziemlich mies gelaunter André zu uns kam und motzte: „Leute es ist 2:00 Uhr Nachts und es gibt Leute die haben morgen ein wichtiges Spiel vor der Länderspielpause. Und zwei davon sitzen auf der Couch, also wärt ihr so nett" jetzt wurde er lauter: „dir fresse zu halten!!!" Damit ging er auch schon wieder. „Oh fuck", sagte Mario: „ Ann bleibst du hier dann können wir morgen zusammen zum Stadion fahren." „Klar, komm wir gehen rüber gute Nacht", sagte ich zu ihnen. Ich hörte nur, dass Kathi auch bei Marco bleiben würde. Als ich wenig später in Marios Armen im Bett lag sagte Mario: „Was sagst du zu Kathi? Sie ist echt nett oder" „Ja, ich denke sie tut Marco gut und er ist einfach glücklich.", gab ich lächelnd zurück und Küsste ihn. Bald darauf schlief ich in seinen Armen ein.

-Marios Sicht-

Am nächsten Morgen lag Ann nicht mehr neben mir als ich aufwachte, allerdings hörte ich Geräusche aus der Küche. Ich ging in die Küche und dort stand Ann und bereitete auf einem Tablett das Frühstück vor, ich legte von hinten die Arme um ihre Taille und Küsste ihren Hals. Doch in diesem Haus ist man nie alleine und natürlich Marco alles zerstören: „Och Leute nehmt euch ein Hotelzimmer, aber nicht unsere Küche." wie ich ihn dafür hasse.

-Im Stadion-

Es war das erste Heimspiel der Saison. Alleine das ist etwas besonderes, nach der langen Sommerpause endlich wieder mit den Fans auf der Süd. Wir wurden einfach unglaublich, wie jedes Jahr von Fans begrüßt. Ich meine es ist das Derby gegen die Scheiße 04 aus Gelsenkirchen. Es war allerdings nicht das einzig besondere an diesem Tag.

Wir gewannen 3:1. Ich hatte ein Tor von Marco vorbereitet und selbst durch eine flanke von Schü getroffen.

Nach dem Spiel in der Kabine nahm ich mein Handy und schrieb Ann sie solle zum Spielertunnel kommen. Wenige Minuten später hörte ich Schritte. „Mario?", rief Ann

-Anns Sicht-

Ich rief gerade Marios Namen als sich zwei Hände um meine Taille schlungen – Mario. Er führte mich ins Stadion. Auf den riesigen Bildschirmen im Stadion wurde ein Video mit Bildern von Mario und mir, beim Oktoberfest, der WM 2014 in Brasilien, der EM 2016 in Frankreich, wir gemeinsam mit unseren Freunden, wir im Urlaub und viele andere gezeigt. Ich war so gerührt, dass mir eine kleine Träne über die Wange lief. Mario strich mit seinen Fingern die Träne von meiner Wange und sagte: „Ann, meine Prinzessin, wir sind jetzt schon fünf Jahre zusammen und haben gemeinsam schon so viel erlebt. Wenn es mir nicht gut ging, warst du immer für mich da... oh Gott was würde ich nur ohne dich tun. Ich liebe dich über alles und ohne dich wäre ich glaube ich nie so glücklich wie ich jetzt bin." Mir liefen Tränen die Wangen runter weil ich so gerührt war, als Mario fort fuhr: „Und deswegen frage ich dich, den wichtigsten Menschen in meinem Leben, an einem Ort der mir sehr viel bedeutet." Er kniete sich auf den Rasen „Willst du mich heiraten und mich damit zum glücklichsten Mann der Welt machen?" ich war so überwältigt und Antwortete: „Verdammt Mario, natürlich will ich dich heiraten." Ich sah die Erleichterung in seinen Augen. Er zog mich zu sich und wir küssten uns. Ich bemerkte gar nicht, dass alle Spieler des BVB und ihre Frauen oder Freundinnen und sogar einige Schalker mit denen wir befreundet sind auf der Süd standen. Ich drehte mich zu den anderen um und musste grinsen. Alle kamen zu uns und gratulierten uns. Als alle anderen weg waren kamen Marco und Kathi Arm in Arm auf uns zu. Sie gratulierten uns und Marco sagte in die kleine Runde, aber eigentlich an Mario gerichtet: „Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen, dass du mich mehr liebst als sie, aber gut deine Entscheidung." Mario nahm Marco in den Schwitzkasten und die beiden rannten über den Platz wie kleine Kinder. „Dir ist bewusst, dass wenn du den einen Heiratest du den anderen auch den Rest deines Lebens an der Backe hast?", sagte Kathi zu mir, während wir unsere Jungs beobachteten. „Ja ich weiß ja nicht was ich mir da eingebrockt habe, aber ich liebe Mario, und Marco halte ich ja auch schon fünf Jahre aus. Ich schaff das schon, hoffe ich...", lachte ich. „Was hoffst du mein Engel?", fragte Mario der die Arme um meine Taille. „Das ich dich und Marco den Rest meines Lebens aushalte.", lachte ich und sah zu Kathi rüber. „Das musst du auch ich lass dich so schnell nicht gehen.", meinte Mario und küsste mich auf die Wange. „Das will ich auch hoffen Herr Götze.", gab ich gespielt warnend zurück. „Frau Brömmel oder sollte ich eher Götze sagen, wollen sie frech werden?", lachte Mario. Kathi und Marco standen nur lachend neben uns und schüttelten die Köpfe, während Mario und ich immer weiter diskutierten. „Wenn ihr endlich fertig wärt dann könnten wir essen gehen oder?", fragte Marco. „Ich bin dabei, ich verhungere gleich.", gab Mario als Antwort. „Na dann los Herr Brömmel.", sagte ich provozierend und lachte gemeinsam mit Kathi laut los. „Ich dachte wir hätten das jetzt geklärt.", meinte Mario leicht genervt. „Ja mein Schatz, Mario du bleibst der kleine Götze.", lachte ich. Wir stiegen alle in Marcos Auto ein, der mittlerweile seinen Führerschein wirklich gemacht hatte und fuhren wieder zu unserem Lieblings Italiener

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