Wings (Harry Potter/ Rumtreiberzeit/Sirius Black/ James Potter)

Kapitel 2 - Der Hogwartsexpress

Da bin ich wieder meine Freunde und Freundinnen! Jetzt wird es erstmal richtig spannend (Okay ich sollte jetzt nicht übertreiben :D) ,denn Alina trifft auf die Rumtreiber und co! Nur mal so nebenbei, muss ich sagen, dass Sirius, James, Remus, Severus und Lily meine absoluten Lieblingspersonen in Harry Potter sind? Okay jetzt wisst ihr's ☺Viel Spaß dann beim lesen ♥

Kapitel 2 - Der Hogwartsexpress

"Bei Merlin's Bart, ist das ein langer Zug", staunte Lillian neben mir und betrachtete die riesige rote Dampflock vor uns mit großen Augen. Wir standen am Bahngleis 9 3/4 und hatten schon nach zwei Minuten hier unsere Eltern und Geschwister aus den Augen verloren, da wir zu sehr mit staunen beschäftigt waren. 

"Wenn der Zug schon so lang ist, wie groß ist dann erstmal Hogwarts? Wolln wir schnell rein gehen, bevor alles besetzt ist?", fragte ich ebenfalls mit großen Augen. "Auch wenn ich bezweifle, dass der Zug überhaupt ja mal ganz voll sein kann. Wie viele Schüler gehen nochmal nach Hogwarts?"

Lillian dachte nach und starrte dabei unverwandt auf den Zug. Diese Zeit nutzte ich und sah mich am Bahnsteig um. Es war ein Wunder, dass Lillian und ich uns überhaupt unterhalten konnten, bei der Lautstärke die hier herrschte. Überall rannten Schüler rum, die ihre Freunde begrüßten, oder ihre Eltern verabschiedeten. Oder beides gleichzeitig. In meiner Nähe stand ein Junge, der wohl etwa in meinem Alter sein müsste und seine Mutter redete auf ihn ein. Ich musste ganz genau hinhören, um zu verstehen, was sie sagte.

"Du weißt ganz genau, dass alle, wirklich alle, aus unserer Familie dem edelsten und reinsten aller Häuser angehört haben, Sirius! Slytherin. Also wirst du dich gefälligst darum bemühen, auch Teil dieser unumgänglichen Tradition zu werden", sagte die Mutter in einem strengen Ton. Ich konnte nicht anders als die Augen zu verdrehen. Diese reinlütigen Familien, die sich etwas darauf einbildeten schon immer nur aus Zauberern bestanden zu haben, und die die Squibs, also Leute aus Zaubererfamilien, die nicht zaubern können, aus ihrer Familien verbannten oder versteckten. Doch dann antwortete der Junge, also Sirius ihr:

"Ich weiß das, deswegen werde ich versuchen in ein anderes Haus zu kommen. Gryffindor wäre ganz cool. Vielleicht werde ich dann endlich aus der Familie verbannt und kann woanders hinziehen, vielleicht zu Muggeln." Automatisch musste ich lachen. Die Mutter schnappte ein paar mal wütend nach Luft bevor sie antwortete.

"Wie kannst du es wagen, deine stolze Familie zu verraten! Du weißt genau, unser Familienmotto ist Toujour Pur. Also halte dich auch an deine Familie! Wenn wir jetzt nicht an einem Platz mit so vielen Menschen wären, würde ich-"

"So ungefähr 800." 

"Was?", verwirrt drehte ich mich zu Lillian um.

"Ich glaube es sind so ungefähr 800 Schüler in Hogwarts", sagte Lillian, als wäre es das natürlichste auf der Welt.

"Achso", murmelte ich und wollte nochmal nach dem Jungen schauen, doch er war verschwunden. Seine Mutter jedoch stand noch am selben Fleck und starrte mit einem arroganten Blick in die Menschenmenge. Toujour Pur. Das war französisch für "immer rein". Was für ein hochnäsiges Familienmotte. Ich wusste sofort zu welcher Familie das gehörte. Die Blacks. Eine der wenigen durch und durch reinen Familien, die es in England gab, doch Teile der Blackschen Familie wohnten auch in Frankreich. Ich glaube die Blacks konnte man im jeden Land finden, denn sie waren förmlich mit jeder reinblütigen Familie verwandt, da es "unter ihrer Würde ist" mit Muggelstämmigen oder gar Halblütern auszugehen, geschweige denn sie zu heiraten. 

"Dann lass uns mal in den Zug gehen", sagte Lillian und wir zogen unsere Koffer hinteruns her und betraten den riesigen Zug. In dem Abteil, in dem wir ein paar Minuten später saßen waren bereits zwei Jungen. Der eine war der hübsche, den ich bereits am Gleis gesehen hatte, also Sirius Black und ein anderer, den ich nicht kannte. Er war mager, hatte schwarze strubbelige Haare und eine runde Brille, hinter der sich zwei warme, braune Augen verbargen. Dennoch sah er sehr gepflegt aus und mann sah ihm direkt an, dass er zwei Eltern zuhause hatte, die sich gut um ihn kümmerten. Die Jungen unterhielten sich und da sich sich gegenüber saßen, setzten auch Lillian und ich uns gegenüber. Lillian neben Sirius und ich neben den anderen Jungen. Lillian und ich schauten uns bloß die ganze Zeit an, ohne ein Wort zusagen und warteten, dass der Zug endlich losfuhr. Kaum einpaar Sekunden nach uns wurde die Abteil Tür wieder aufgeschoben und ein hübsches, rothaariges Mädchen mit verheultem Gesicht setzte sich an einen der noch freien Fensterplätze. Und als dann auch noch ein anderer Junge mit fettigem schwarzen Haar das Abteil betrat, war es entgültig voll. Er setzte sich dem Mädchen gegenüber und schaute sie mit einem sorgenvollen Blick an. Sie schaute ihn ebenfalls kurz an, schaute dann aber wieder weg.