Kapitel 2 ~Meira~

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Heute Morgen ist es ungewöhnlich ruhig in der grossen Halle. Professor McGonnagal verteilt die Stundenpläne. Als ich meinen erhalte, lächle ich sie an und sie lächelt müde zurück. Dann sehe ich auf meinen Stundenplan und mir stockt der Atem. „Das muss ein Fehler sein, ich habe Muggelkunde gar nicht belegt", sage ich. „Bei mir steht Muggelkunde auch drin", meint Neville. „Bei mir auch", antwortet Ginny. „Muggelkunde ist für alle Schüler Obligatorisch", seufzt unsere Hauslehrerin. „Was?!", ruft Neville entsetzt. Auf einmal kommt Amycus Carrow auf uns zu. „Mr?", fragt er. „Longbottom, Neville Longbottom", antwortet Neville kleinlaut. „Nun gut Mr. Longbottom, wenn sie nochmals laut werden, können Sie mitkommen",sagt Amycus. „Ja, Sir", meint Neville. „Professor Carrow Sir, denken sie nicht das es Freiheitsberaubung ist wenn wir nicht mal kurz laut werden dürfen, nur weil wir erschreckt werden oder sowas", frage ich ihn direkt. „Nun, Mrs?", fragt er. „Ratherford, Meira Ratherfor", antworte ich ihm und starre ihm dabei herausfordernd in die Augen. „Nun Ms. Ratherford, ich denke wenn sie sie ihrer Freiheit beraubt dadurch fühlen, dass sie nach dem Unterricht gerne zu mir kommen können", sagt er mit einem süffisanten, dreckigen Lächeln. „Nein Danke sir", antworte ich ihm und esse weiter. „Das war ein Befehl, wehe sie tauchen nicht auf", knurrt er und geht. „Bei Merlins Unterhose, hat der seine Tage oder was?", frage ich genervt. Doch es sollte noch schlimmer kommen.
Nach dem Unterricht stehe ich vor Amycus Büro und klopfe. „Herein", sagt er „ah Ms. Ratherford, ich hoffe sie sind bereit für ihre Strafe?" Ein mulmiges Gefühl breitet sich in mir aus. Aber ich lasse mir nichts anmerken und erwidere:„Natürlich" Auf einmal fühle ich einen Schlag gegen meinen Bauch. Mir wird übel. Ein Schwung mit dem Zauberstab und ein Kratzer zieht sich über mein Gesicht. „Na, bereit für die richtige Strafe?", lacht Amycus kalt. Ich antworte unter grösster Mühe, meinen Mageninhalt in mir zu behalten:„Na klar" „Crucio", schreit er. Ich bäume mich wild auf unter grossen Schmerzen. Ein Schrei entgleitet meiner Kehle. Alles ist heiss und kalt zugleich, der Schmerz quält mich elend lang. Ich merke wie im die Tränen kommen, doch obwohl ich vor schmerzen aufstöhne und mich auf dem Boden winde, lasse ich nicht zu das sie herunterlaufen. Dann hört der Schmerz urplötzlich auf. Mir ist heiss. Ich arme schwer. „Du kannst gehen", sagt Amycus und ich gehe mit wackligen Beinen, aber hochgehobenen Hauptes hinaus. Ich schaffe es bis zum Gemeinschaftsraum nicht zusammenzubrechen. Kein Schüler ist auf den Gängen. Im Gemeinschaftsraum breche ich zusammen. Ginny stürzt auf mich zu. „Meira, was hat er mit dir gemacht", schreit sie entsetzt. Mit letzter Kraft schiebe ich sie leicht weg und übergebe mich. Dann wird alles schwarz und ich nehme nichts mehr war.

It all ends here [FORTSETZUNG]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt