Eine Frau, die Draco sehr ähnelt, sieht mich erschrocken an. „Severus, wer ist das?", fragt sie Snape. „Meira Ratherford, sie weiss zu viel", meint er kalt. Trotz allem, sieht er leicht besorgt aus, als ich ihn ansehe. Als er bemerkt das ich ihn anschaue, wird seine Miene hart und undurchdringlich. „Meira, das ist meine Mutter", sagt Draco steif. Ich halte ihr die Hand hin und meine:„Sehr erfreut Mrs. Malfoy, wobei ich sie lieber unter anderen Umständen kennengelernt hätte" Sie ergreift meine Hand und merke, das ihre Hand eiskalt ist. „Auch erfreut, du bist?", fragt sie mit einem gezwungenen Lächeln. „Mein Mädchen", antwortet Draco und sieht mich liebevoll an. Ich lächle. Wie ich es liebe, wenn er mein Mädchen sagt, und es dazu noch ernst meint. „Ohh, seit wann denn?", fragt Mrs. Malfoy aufgeregt, und lächelt uns diesmal mit einem echten, warmen, herzlichen Lächeln an. „Seit Heute", grinst Draco. Er legt seinen Arm um mich und mir wird sofort warm ums Herz. Verdammt ich liebe diesen Jungen! Dann kommt ein Mann elegant durch die Tür geschritten, und meint:„Narzissa, Draco, Severus, kommt ihr?" Doch als er mich bemerkt zieht er die Augenbrauen zusammen. „Wer ist das?", fragt er kalt. „Meira Ratherford", antworte ich ihm. „Sie muss zum Herrn. Sie hat zu viel gehört", sagt Snape nun zum zweiten Mal. „Nun, dann lasst uns gehen", meint der Mann. Ich nehme an er ist der Vater von Draco. Draco zieht mich an sich, dann lässt er mich los und seine Miene lässt seine Gefühle nicht mehr sehen. Werde ich jemals wieder lebend hier rauskommen? Ich weiss es nicht. Dann treten wir ein.
„Ahh Severus, die Malfoys und wen haben wir da?", fragt eine kalte, schneidende Stimme. Voldemorts Stimme. „Herr, das ist Meira Ratherford, sie hat zu viel gehört und ich wollte euch die Entscheidung überlassen, was wir mit ihr tuen werden. Schliesslich will ich nichts ohne euer Einverständnis tun", meint Snape. Draco beginnt neben mir schneller zu atmen, als Voldemort sagt:„Komm her mein Kind" Ich gehe zu ihm hin, aufrecht, ohne mir meine Angst anmerken zu lassen. Seltsamer Weise habe ich eigentlich gar keine Angst, aus welchem Grund auch immer. Voldemort beobachtet mich aus seinen schlitzartigen Augen. „So, nun, wie heisst du nochmals?", fragt er mich. „Meira, Meira Ratherford, Sir", antworte ich ihm. „Nun Meira, warte doch bitte in der Küche und komm nachher zu mir. Wurmschwanz, geleite sie hinaus!", herrscht er einen kleinen Mann an, der aussieht wie eine Ratte. Er kommt zu mir, doch als er mich am Arm packen will, blitze ich ihn wütend an. Er zuckt zusammen und läuft voraus. Ich folge ihm, aber nicht ohne noch einen Blick auf Draco zu werfen. Er sieht mich an, leicht verzweifelt. Ich lächle ihm zu.
Ich stehe in einer grossen, mit grossen Marmorplatten ausgeschmückten Küche. Um mich herum wuseln kleine Hauselfen. Mir gegenüber steht Wurmschwanz. Er ist ein ängstlicher kleiner Mann, und er ist mir total unsympathisch. Ich warte nur darauf das Draco endlich wieder kommt.
Nach gefühlten zwei Stunden geht endlich die Tür auf und Draco kommt hinein. Er schliesst mich sofort in die Arme und gibt mir einen Kuss. „Der Herr erwartet dich", meint der Vater von Draco. Draco sieht mich an. In seinen Augen spiegeln sich Verzweiflung und Angst. Angst um mich. Wir haben uns grade erst gefunden, und nun könnte das ganze schon wieder enden. Ich nicke ihm aufmunternd zu und schreite dann mit grossen Schritten wieder in die Halle, wo mich Lord Voldemort höchst persönlich schon erwartet. Jetzt heisst es sterben, oder leben.
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It all ends here [FORTSETZUNG]
Fanfiction[Fortsetzung von Wetten, Idioten und anderer Alltagskram] 7. Schuljahr Die Schüler haben zu leiden. Das Goldene Trio hat Hogwarts verlassen. Meira verteidigt andere Schüler, zieht die doppelte Strafe auf sich. Niemand wird so schlimm bestraft wie si...