Kapitel 7 ~Meira~

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Ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache, aber trotzdem laufe ich stetig auf den Wald zu. Es ist fünf vor Acht und langsam kriege ich Panik. Was ist, wenn etwas schief läuft? Was würde passieren? Das wahrscheinlichste währe das ich sterbe. Also warum zur Hölle mache ich das? Wegen Draco. Ich sehe eine Silhouette am Waldrand. Als ich auf sie zu laufe, dreht sie sich um und es stellt sich heraus, das es Draco ist. „Meira?! Verdammt was tust du hier?! Na los, geh zurück zum Schloss!", fragt er mich aufgebracht. „Ich, ich mache mir sorgen um dich Draco", antworte ich ihm leise. „Meira ich bitte dich, ich will nicht das dir was passiert, geh zurück zum Schloss", erwidert er sanft. „Ich kann nicht Draco. Ich kann nicht einfach zum Schloss zurück laufen und so tun als wäre alles in Ordnung, wenn du zu 'ihm' gehst", flüstere ich. „Meira, warum?",sagt er. „Weil ich dich liebe", murmle ich kaum hörbar, doch er hat es gehört. Jetzt ist es raus, und ich kann es nicht wieder zurück nehmen. „Ich liebe dich auch Meira und deswegen will ich dich in Sicherheit wissen", meint er und legt seine Lippen auf meine. In meinem Bauch explodiert ein Feuerwerk. Viel zu schnell löst er seine Lippen von meinen. „Draco, ich bitte dich, bleib hier", bitte ich ihn. Doch er schüttelt den Kopf:„Ich kann nich-ou shit" Er bricht ab und ich sehe in die Richtung in die er guckt, doch als ich mich umdrehe, blicke ich gradewegs in Snapes Gesicht. „Wie viel weiss sie", herrscht er Draco an. „Ich habe sie und Draco gestern Abend gehört", antworte ich ihm statt Draco. „Sie wissen zu viel, ich muss sie mitnehmen, der Herr wird über dein Schicksal entscheiden", seufzt er und massiert sich die Schläfe. „Nein! Nein, bitte das können sie nicht tun", meint Draco panisch, doch ich nehme seine Hand. „Draco, egal was passiert, ich war mir bewusst dass es passieren kann. Vertrau mir einfach, und zu nichts unüberlegtes", flüstere ich, damit nur Draco hören kann was ich sage. Dann richte ich mich an Snape, er hält uns den Arm hin. Als wir ihn ergreifen, dreht sich alles, wird schwarz und es ist, als ob man durch eine enge Röhre geschleust wird. Als wir wieder stehen, stehen wir vor einer imposanten Villa. „Malfoy Manor, mein Zuhause", meint Draco an mich gewannt. Er ist bleich und hat wieder seine undurchdringliche Fassade aufgebaut. Ich atme tief durch, drücke Draco's Hand nochmal fest und lasse ihn los. Entweder sterbe ich jetzt oder irgendetwas anderes geschieht. Beides wird sehr wahrscheinlich nicht gut. Und trotzdem gehe ich mit mutigen Schritten los. Auf meinem Gesicht keine Regung zeigend gehe ich mit Draco zu meiner Linken und Snape zu meiner Rechten durch das schmiedeeiserne Eingangstor auf die Villa, das Zuhause von Draco, Malfoy Manor zu, wo sich der dunkle Lord befindet, der wenige Minuten später über mein Schicksal entscheiden wird.

It all ends here [FORTSETZUNG]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt