Vanessa & Julian Draxler

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Glücklich, endlich eine lange Woche für deinen Freund zu haben, machtst du dich auf den Weg zu deinem Auto. Seit dem Julian nach Paris gewechselt war, saht ihr beiden euch nur noch sehr wenig. Du studierst noch in Wolfsburg und konntest es trotz den vielen Angeboten, die dir Julian  gemacht hat, nicht nach Paris verschieben. Französisch lag dir überhaupt nicht, sodass du dort in deinem Studiengang nicht weitergekommen wärst.

Doch nun hattest du eine Woche frei, die du nun mit Julian genießen wolltest. Du warst nämlich noch nie in Paris gewesen, da wollte dir Julian die Stadt und ihre Besonderheiten zeigen. Es sollte eine Zeit nur für euch beide sein.

Endlich angekommen standest du nun vor der Haustür und klingeltest. Ein erstaunter Julian machte dir die Tür auf:"Hey, mein Schatz, was machst du denn hier?"
Du schautest ihn genauso erstaunt an, freut er sich gar nicht. Nun hielt er dir die Tür auf, hat dich aber immer noch nicht umarmt, was er eigentlich immer zur Begrüßung gemacht hatte.

Als er die Tür schloss, nahm er dich dann endlich in die Arme:"Schön, dass du da bist."
Du erwiderst die Umarmung und flüsterst:"Ich bin auch froh, bei dir zu sein."

Dann löste er sich von dir und schaute dich fragend an:"Ist es jetzt schlimm, wenn du so für ein, zwei Stunden alleine bleibst. Ich muss noch kurz zu Kevin. Er wollte noch etwas mit mir wegen des Trainings klären."
Natürlich hattest du nicht dagegen, ihr hattet ja noch die anderen Tagen und das fahren hatte dich auch sehr müde gemacht.

Doch die Tage gingen so weiter. Es war als wolle Julian keine Zeit mit dir verbringen, immer hatte er einen Termin und meistens zog sich dieser drei bis vier Stunden lang. Langsam ging es dir gegen den Strich, du wollest doch Zeit mit deinem Freund verbringen, deswegen, bist du ja nach Frankreich gekommen. Als Julian am fünften Tag wieder mit einer Entschuldigung das Haus verlassen wollte, zogst du seine Hand und hielst ihn zurück.

"Julian, hast du was gegen mich? Warum haust du immer hab?", fingst du an zu fragen.
"Vanessa, ich hab dir doch gesagt, es ist wegen dem Training."
"Aber Julian, ich bin deine Freundin. Ich hatte gedacht, wir können gemeinsam Zeit verbringen.", versuchst du ihm zu erklären, doch er schaute nur star zur Tür. Dir kamen die Tränen:"Liebst du mich denn überhaupt noch?"
Doch auch Frage antwortete Julian dir nicht. Total am Boden zerstört, nahmst du reißaus und fuhrst wieder zurück zu dir.

Erstickt an deinem Liebeskummer gingst du nicht zur Uni, gingst du nicht mit deinen Freunden feiern, du machtest einfach gar nicht mehr. Deine Freude am leben wurde dir genommen, du wollest gar nichts mehr machen.

Zwei Wochen, nachdem du wieder in deiner Wohnung warst, klingelte es plötzlich an der Tür. Doch es war nicht so ein Klingeln, das gleich wieder aufhörte, sondern eins, das beharrlich war. Da es dir nach fünf Minuten auf den Senkel ging, öffnetest du die Tür.

Als du sahst, wer da stand, hättest du am liebsten die Tür wieder geschlossen. Vor dir stand dein Freund, beziehungsweise dein Ex- Freund. Julian hielt einen riesen Blumenstrauß in der einen Hand und in der anderen einen kleinen Teddy, mit der Aufschrift "Es tut mir leid".

Du wollest die Tür schließen, doch dann fing Julian an zu erklären:" Es tut mir ganz dolle Leid, Vanessa, wie ich mit dir umgegangen bin. Bitte, vergib mir, ich werde es wieder gut machen."
Du nahmst ihn ohne Worte in die Arme:"Ich habe dir schon vergeben, als ich die Tür geöffnet. Julian, ich fand es einfach nur total blöd, als du mich so scheiße behandelt hast. Aber ohne dich kann ich auch nicht."

Wunsch von @VanessaDraxler10. Ich hoffe, es hat euch gefallen.💙😊💛

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