Kapitel 3

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Am nächsten Morgen wecken mich die warmen Sonnenstrahlen,die durch das Fenster,auf mein Gesicht scheinen.

Ich werfe einen Blick zu Carly,die immer noch tief schläft.

Leise schleiche ich mich zur Tür.

Nachdem ich in den Flur angekommen bin renne ich zur Haustür. Gestern Nacht habe ich beschlossen zu fliehen. Justins Gespräch mit Jack jagt mir Angst ein. Ich rüttele am Türknopf! Es ist abgeschlossen! Schnell ziehe ich eine Klammer aus meinen Haaren und beginne damit die Tür aufzuschließen.

"Wohin die Eile?"

Das Blut erstarrt in mir. Eiskaltes Wasser fließt meine Rücken hinunter. Ich drehe mich um und sofort fangen Justins zornige Augen meinen Blick.

"I..Ich wollte nur spazieren gehen." stottere ich.

"Dafür bist du aber sehr in Hektik!"

Darauf antworte ich nichts. Mein Blick auf den Boden gesenkt warte ich auf seine nächste Reaktion,welche nicht lange auf sich warten lässt.

"Du solltest ein Bad nehmen. Nimms mir nicht übel aber du riechst nicht sehr angenehm."

Ich merke wie rot ich werde.

"Naja bis gleich"

Auch wenn ich Justin hasse muss ich ihm zustimmen. Das letzte mal habe ich vor 2 Wochen geduscht.

In der Dusche vergesse ich alles um mich herum. Das Wasser reinigt meinen Körper und beruhigt mich.

Plötzlich fange ich an zu weinen. Nein Kendra du musst stark bleiben. Ich habe niemanden,dem ich vertrauen kann. Vor lauter Zweifel bin ich einer Truppe zugestoßen,die nichts Gutes mit mir vorhat...

Nachdem ich aus der Dusche gestiegen bin und mich umgezogen habe verlasse ich das Badezimmer. Gelächter wecken meine Aufmerksamkeit zudem kommt auch der leckere Geruch aus der Küche. Alle sitzen am Tisch und frühstücken miteinander. Dylan bemerkt mich als Erster "Hi,Kendra komm setz dich."

Ich setze mich auf den freien Platz und beginne zu essen. Justin beobachtet mich. Jack lächelt mich an aber ich werfe ihm einen bösen Blick zu. Du Idiot hast mich belogen. Die Küche leert sich am Ende sind nur noch Jack,Justin,Max und ich übrig. Als Max auch geht stehe ich auf sperre die Tür ab und drehe mich zu den Jungs. Jetzt oder nie.

"Ihr erklärt mir lieber was hier vor sich geht oder ihr verabschiedet euch von eurem Leben." Ich deute auf die Pistole in meiner Hosentasche.

"Wow beruhig dich erst einmal"

"Halt deine verdammte Fresse Jack! Ich hab euch gehört! Für welchen Zweck bin ich hier?!"

Justin antwortet. "Kleine Lady würdest du bitte deine verdammte Knarre zur Seite legen?" Als antwortet ramme ich meine Faust in sein Gesicht. Seine Lippe blutet. Ein Triumph breitet sich in mir aus. "War das ne klare Antwort?" flüstere ich.

Er rennt auf mich zu packt mich an den Schultern und wirft mich auf den Tisch. Die ganzen kaputten Gläser piksen in meine Haut und ein höllischer Schmerz in meinem rechten Arm lässt grüßen.

Ich lecke mir das Blut von den Lippen und stehe auf. "Du kleiner Bastard!" kreische ich. Justin fängt an zu lachen. Er hat meine Pistole in der Hand. Mist!

"Okay,okay Leute entspannt euch! Woaa Justin leg die Pistole weg. Okay Kendra wenn du mir versprichst von jetzt an ruhig zu zuhören erklär ich dir die Sache."

Justin schaut ihn bettelnd an.

"Tut mir leid Jus wir müssen es ihr sagen"

"Gut,dann tu es!"

Jack setzt sich auf den Stuhl und schaut mich mit seinen Augen intensiv an. Ein panisches Gefühl breitet sich in mir aus. Was wird er mir beichten?!

"Justin braucht deine Hilfe" murmelt er.

"Wie bitte?" ich fange an zu lachen

"Der große Justin Bieber braucht meine Hilfe?!"

"Kendra..." flüstert Justin.

"Okay das klingt jetzt total absurd aber er brauch dich sonst stirbt er" fährt Jack fort.

"Justins Familie ist schon eine sehr alte Familie. Seine Wurzeln stammen aus dem 16. Jahrhundert und er..." Er stottert.

"Er ist nicht immer so wie wir ihn kennen."

"Was meinst du damit?" Jetzt bin ich total gespannt. Welches Geheimnis verbirgt Justin da?

"Naja nachts wird er zum..er wird zum..."

"MONSTER" vervollständigt Justin seinen Satz.

Die wollen mich wohl verarschen?!

"Ich brauche dein Blut"

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