Kyungsoo
Ein paar Wochen später
Wow.
Wie hat Kai das nur geschafft.
Von der meist gehassten Person zu meinem besten Freund.
In meinem Leben ist durch ihn die Frabe wieder zurück gekehrt.
Ich habe Freunde.
Omo.
Ich habe Freunde.
Wie oft hab ich diesen Satz nun nicht mehr gehört.
Grade leigen wir hier.
Bei ihm.
Im Wohnzimmer.
Bei mir war ich jetzt solange nicht mehr.
Hoffentlich merkt mein Dad was er getan hat.
Ich kuschek mich enger an Kai der zufrieden grummelt.
Auf den Film kann ich mich garnicht konzentrieren.
Kais Anwesenheit benebelt meine Sinne.
Ich schließe meine Augen.
Ich will nur neben ihm einschlafen und wenn ich aufwache möchte ich in sein Gesicht blicken und ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht streichen.
Ich seufze als es klingelt.
"Ich geh schon"
Murmelt Kai.
Er steht auf und die Wärme verschwindet.
"Wer sind sie"
Fragt Kai.
"I... *Hicks* .
Isch woll su mein misratenennen Sooooihn. "
Oh nein.
Diese Stimme.
Er ist wieder da.
Mit zittrigen Beinen stehe ich von der bequemen Ledercouch auf.
Ich wander zur Tür.
Kai versucht ihm den Weg zu versperren.
Doch als mein Vater mich sieht kämpft er sich durch.
Er packt mich am Handgelenk und alle Gefühle von damals kamen wieder.
Sie waren imner da.
Ich hab sie nur verdrängt.
Vielleicht kann nicht mal Kai mich retten.
Ich bilde mir nur ein das ich ein normales Leben führen kann.
Menschen wie ich haben noch nie ein normales Leben geführt.
Die Tränen laufen meine Wangen herunter.
Ich werde wieder weggerissen.
Kai stellt sich schützend vor mich.
Mein Vater lacht nur ironisch.
"Idiot"
Murmelt er.
Schon stürmt er in unsere Richtung.
