Sie schaut in den Himmel, bewundert seine Unendlichkeit.
Wolken ziehen vorbei, so schnell, dass sie sie rasch aus den Augen verliert, doch das kümmert sie nicht.
Still liegt sie da, mitten in dieser Wiese aus Mohnblumen.
Liegt da und verliert sich in dem Niemals-enden.
Verliert sich in dem Nichts-Tun und einfach Nur-Sein.
Philosophiert über das Leben, den Sinn, die Liebe.
Fühlt die Erde unter ihren Fingern, fühlt die Verbundenheit und den Zusammenhang von allem.
Begreift, dass Leben mehr ist.
Mehr als hassen und lieben,
Mehr als lernen und vergessen,
Mehr als vergeben und verzeihen.
So unglaublich viel mehr, und das ist der Moment, in dem ihr bewusst wird, dass man niemals alles erfassen kann.
Niemals alles erfahren, niemals alles erleben, niemals alles erreichen.
Niemals alles vergessen, niemals alles vergeben.
Irgendwann findet alles sein Ende, wirklich alles.
Mitten in der Unendlichkeit.
DU LIEST GERADE
gedanken f r e i
PuisiPoesie mit Elementen der Natur und einem Hauch Romantik. Gedanken, die frei sind wie die Sterne am Horizont, und die Jahreszeiten einfangen. Auszug: / Bin gefallen für dich, sachte wie ein Blatt. Wurde vom Wind durchrüttelt, bin zerknittert gelande...