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Der restliche Tag verlief wie immer, dennoch nahm Ardy die blauen Augen plötzlich öfter wahr, wie sie verstohlen in seine Richtung blickten, um dann wieder weiterzuschweifen.

Ein Grinsen zierte die weiteren Tage durchgängig das Gesicht des Blonden, er hatte eine Idee, wie er sich langsam an den kleinen rantasten konnte. Sie war simpel, aber funktionierte oft, er würde auf eine sehr alte Methode zurückgreifen.

Er wollte ihn ein einfaches Zettelchen schreiben, auf romantisch und poetisch tun und den Braunhaarigen somit um den Finger wickeln. Es dauerte nicht lange, bis der erste Zettel geschrieben war, es war kein Problem für den Blauäugigen, die richtigen Worte zu wählen, geheimnisvoll zu wirken und Interesse zu wecken, das war es nie.

Es war dennoch nur ein Versuch, er wollte immerhin nicht für immer mit den kleineren Zettelchen schreiben, er wollte ihn ins Bett bringen und das so schnell wie möglich. Er hasste verklemmte Leute, er wollte immerhin keine rosigen Dates oder Langzeitbeziehungen, dafür war er einfach nicht der Mensch. Alle Beziehungen waren immerhin oberflächlich, für beide eine Last und irgendwann war jegliche Liebe zum anderen verschwunden, Zärtlichkeiten waren erzwungen, man hielt jedoch verzweifelt an der Erinnerung der ersten Monate fest, weil man zu viel Angst vor Veränderungen hat. (Wahlweise hat man auch Angst vor den Schwiegereltern, je nachdem.)

School Days //Tardy//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt