Rettung?

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Bei Chat...

Noch am selben Tag machte sich Chat Noir auf den Weg zu Marinette. Als er ankam klopfte er wie gewohnt an ihr Fenster und wartete...
Und wartete...
Und wartete noch eine Ewigkeit weiter...
Er hätte schwören können das Marinette zu sich nach Hause gelaufen war. „Hey Marinette!!! Bist du da?", versuchte er es ein letztes mal. Dann verwandelte er sich plötzlich zurück. „Huh? Plagg was ist los?!", fragte er den Kwami.
„Tikki! Sie will mir etwas mitteilen. Ich muss mich konzentrieren!", sagte Plagg. Adrien war leicht besorgt über das Verhalten seines Kwamis.
„Und? Hast du was rausgefunden?", fragte Adrien nervös.
„Also ganz ohne Camembert geht das nicht", beschwerte sich der kleine freche Kwami.
„Ha-Ha sehr witzig Plagg! Ich mache mir Sorgen! Du bekommst deinen Camembert später.", sagte Adrien und verdrehte die Augen.
„Hmmm irgendwas ist mit Ladybug beziehungsweise mit Marinette...", stöhnte Plagg erschöpft. Adrien sah seinen Kwami besorgt an.
„Sie sagt Alya wird uns anrufen, dass wir alles tun sollen was sie sagt und wir sollen uns auf etwas großes vorbereiten! Sie will mir sagen auf was... Aber- Die "Verbindung" ist weg! Ich höre nichts mehr! ", sagte Plagg niedergeschlagen.
„OK Plagg! Hier ist dein Camembert! Wir warten einfach auf den Anruf!", sagte Adrien. Es dauerte nicht lange und der Camembert war verschlungen. Er verwandelte sich und begab sich nach unten wo er durch die Fensterscheibe der Bäckerei  die besorgten Eltern von Marinette sah. Er musste sie finden. Koste es was es wolle.
Plötzlich bekam er einen Anruf, wie erwartet von Alya. Chat Noir nahm ihn an und versuchte möglichst unwissend zu tun.
„H-hey! Chat Noir... Ich wollte wissen o-ob wir ein Interview führen können. E-es geht um Marinette die ja Ladybug sein soll... Also k-kannst du?", stotterte sie, deutlich unsicher.
„K-klar! Wo denn?", fragte er und sah sich unsicher um. Sollte er sich jetzt darauf vorbereiten oder erst später? Alya nuschelte schnell den Namen des Ortes dahin. Er hatte noch nie davon gehört aber er fand es auf einer Karte.
Der Ort war nicht weit von ihm entfernt aber es war an einer sehr ruhigen und einsamen Ecke.

Auf dem Weg fragte er sich was wohl mit Ladybug passiert war und machte sich Sorgen, dass es alles seine Schuld war. Hätte er doch bloß seinen Mund gehalten! Hätte er doch alles nicht gesehen, dann müsste er sich jetzt keine Sorgen um Ladybug machen.
Während ihm diese Gedanken durch den Kopf schwebten bemerkte er fast gar nicht, dass er schon da war. Alles was er sah, war ein großer alter Schuppen der kurz vorm zusammenbrechen war.
'Hier muss es sein', dachte er sich.

Die Hausnummer 27 stand auf einem Schild, ausgeblichen und zerkratzt, welches neben einem großen Tor hing. Chat Noir sah sich skeptisch um. Jetzt ist er sich komplett sicher, dass Alya kein Interview mit ihm führen wollte. Angespannt und voller Angst klopfte er an das große Tor. Er wusste nicht was ihn erwarten würde.

20 Minuten zuvor...

„Was hat er gesagt?!", fragte Lady Evil mit bösem Blick.
„E-er hat gesagt er kommt zu uns und m-macht das Interview... ", stotterte Alya.
Lachend schwang Lady Evil ihr Jo jo um Alyas Fuß und zog sie zu sich heran.
„NEIN! Lass mich bitte los!!! Ladybu-", doch sie wurde unterbrochen.
„Wie oft noch ich heiße Lady Evil!!! Aber keine Sorge! Das hast du gut gemacht! Das Kätzchen kommt zu mir und du wirst mir nur noch einmal helfen! Ok!?", fragte sie mit scharfem Ton und Alya wusste das sie sowieso keine Wahl hatte.
„J-ja...", schluchzte sie.
„Oh wie schön! Der Plan ist ganz einfach... Das müsstest sogar du hinkriegen! Also...", sagte sie und flüsterte ihr alles ins Ohr. Alya nickte traurig und begab sich in eine dunkle Ecke, wo man sie kaum sah. Nun lag es einzig und allein an ihm. Denn sie konnte sich nicht wehren... Nicht mit dem Jo jo am Fuß.

Dann klopfte es...

„Wow!", zischte Lady Evil: „Wie kann man nur so dumm sein..."

...

Chat Noir betrat den Raum, unwissend was auf ihn zukommen würde. Da sah er sie.
Ladybug stand in der Mitte des Raumes. Da dieser aber dunkel war konnte er nicht erkennen, dass sie anders aussah. „Ladybug! Da bist du ja! Ist alles OK?", rief er und rannte los.
„Wie oft noch, mein Name ist LADY EVIL!!!", schrie sie und warf ihm einen bösen Blick zu. Chat wollte anhalten aber fiel über eine Art Schnur, die von Lady Evil's Hand zu der dunklen Ecke des alten Schuppens gespannt war. Die Schnur war nichts anderes als das Jojo von Lady Evil.
Das war Alyas Signal. Sie musste nun auf sich aufmerksam machen. „H-HILFE!!!", schrie sie und wie geplant wollte Chat sie retten. Er stand auf und eilte zu ihr rüber, doch anstatt glücklich 'Danke' zu ihm zu sagen flüsterte sie bloß ein schwaches: ,,Tut mir leid".

Er zuckte zusammen als sich das Jo jo blitzschnell von Alyas Fuß löste und sich um seinen Oberkörper schlang. „Oh du dummes Kätzchen... Du solltest mich besser nicht aus den Augen lassen!", lachte Lady Evil, während sie ihn zu sich heranzog. Er versuchte sich mit seinen Füßen zu wehren aber das konnte er nicht lange tun.

Alya fing an zu weinen. Was hatte sie bloß getan? Sie musste sich schnell etwas einfallen lassen... 'Ich hab eine Idee!' dachte sie sich und nahm sich schnell ihr Handy, das noch auf dem Boden lag. Sie stand vorsichtig auf und schlich sich hinter Lady Evil. Dann verpasste sie ihr mit ihrer Faust einen Gewaltigen Schlag und blendete sie mit ihrer Handy Taschenlampe, sodass sie das Gleichgewicht verlor.

Lady Evil fiel zu Boden und musste sich erstmal orientieren. Alya atmete tief durch und befreite Chat Noir aus den Schlingen des Jojo's.
„Ich weiß nicht wie du das anstellen willst... Aber wenn du uns hier lebend rausbringst, bist du ein absolut, außergewö-", versuchte sie es, wurde aber von ihm unterbrochen.
„Mach das du hier raus kommst! Du musst dich in Sicherheit bringen!", sagte er und Alya folgte seinen Anweisungen. Im nächsten Moment erhob sich Lady Evil und schaute ihn Böse an.

„Ok Kätzchen... Lass uns tanzen!"

Die beiden kämpften was das Zeug hielt und Chat wurde oft schwer verletzt.
„Du denkst du kannst gegen mich gewinnen?", lachte Lady Evil und sah ihn mit dunkel, glänzenden Augen an. Egal wie sehr er sie gerade hasste... Sie war wie immer wunderschön.

Und somit hasste er was er gleich tun würde. Mit einem heftigen Stoß von seinem Stab prallte sie gegen die Wand des großen alten Schuppens und fiel vor Schmerzen stöhnend zu Boden.
Sie verdrehte die Augen und sagte: ,,OK... du hast gewonnen!".

Chat war froh es endlich hinter sich zu haben... Aber er wusste nicht was er nun tun konnte. Er konnte sich vorstellen das ihre Miraculous den Akuma enthielten. Aber konnte er sie zerbrechen? Und was sollte er mit dem Akuma tun? Einfangen kann ihn nur Ladybug...
Doch bevor er weiter überlegen konnte wurde er gegen die Wand des Schuppens gestoßen und sank zu Boden...
„Ich sagte doch. Lass mich nie aus den Augen", lachte sie hämisch.
Er hatte während des Kämpfens gar nicht bemerkt, dass sein Miraculous piept. Er würde sich jeden Moment zurück verwandeln. Sie beugte sich zu ihm runter und nahm seine Hand.
„Es hat sich ausgetanzt!", sagte sie und griff nach seinem Ring. Doch mit letzter Kraft zog er sie zu sich heran Und...

...~Küsste sie~...

↑A/N:(Danke nochmal für Die Bilder Verineri👍😁💖)

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A/N:
(Danke nochmal für Die Bilder Verineri👍😁💖)

Puhhh 1275 Wörter... Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich hab euch einen kleinen Cliffhanger beschert...Tja Sorry. Trotzdem viel Spaß...

Eure MarinetteorLadybug❤

Miraculous-Ich weiß...|✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt