Liebe heilt Wunden

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Marinette's Sicht:

Am nächsten Morgen fand ich mich in einem Krankenhaus Bett, neben Adrien liegend wieder. Als ich sah das wir 'Händchen' hielten fiel mir ein was gestern alles passiert war. Adrien und ich waren jetzt ein Paar, ich war wieder normal und habe die OP nach einigen Problemen überlebt. Dann fiel mir Tikki wieder ein und sofort spürte ich die Traurigkeit hochkommen. Doch ich schluckte sie runter. Es war Zeit nach vorne zu schauen! Es würde nicht einfach werden aber ich musste es wenigstens versuchen. Wenn nicht für mich, dann für Tikki. Als ich noch einmal über Tikki nach dachte, fiel mir ein das sie gesagt hatte ich soll schnell nach Hause gehen. Und da traf mich noch etwas anderes. Meine Eltern!
Sie werden mich umbringen!!!
Wenn ich von der OP nicht gestorben bin, dann werde ich es jetzt wegen meiner Eltern...
Ich hätte ihnen eh eine ganze Menge erzählen müssen aber jetzt würde ich wirklich Probleme bekommen.
Doch mein Gedankengang wurde von Adrien unterbrochen der gerade aufwachte.

Er sah mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich musste schmunzeln.
„Wie geht es dir?", fragte er mit leichter Besorgnis in seiner Stimme. „Alles gut, mir geht es super. Mach dir mal keine Sorgen!", sagte ich. Körperlich ging es mir gut aber das mit Tikki war immer noch schwer zu verkraften. Dann kam ein Arzt herein.
„Oh sie sind wach. Geht es Ihnen denn gut? Haben sie Schmerzen?", fragte er und fing an irgendwas auf ein Blatt Papier zu schreiben. „Mir geht es sehr gut!", sagt Adrien und sah mich an. Ich lächelte ihn an und sagte das selbe. Der Arzt setzte eine zufriedene Miene auf und reichte uns das Blatt.
„Das ist ihre Diagnose. Sie können tatsächlich in 3 Tagen gehen!", sagte er und lächelte uns an.
,,Ich habe natürlich noch ihre Eltern kontaktiert Marinette... Sie schienen komischerweise erst verwirrt. War wohl der Schock... Auf jedenfall sind sie in 2 Minuten da!", sagte er und wandte sich ab um den Raum zu verlassen. Mir wurde schlecht... Meine Eltern würden mich umbringen. Ich schluckte.
,,Alles Ok?", fragte Adrien mich und ich erzählte ihm was ich getan hatte um ihm eine Niere spenden zu können. Man konnte den Schock in seinem Gesicht deutlich sehen. Ich wollte gerade etwas sagen als meine Eltern den Raum betraten. Oh, oh...

3 Tage später...

Marinette stand vor der Tür der Bäckerei. Links und rechts von ihr, standen ihre Eltern und Adrien. Ihr Vater öffnete die Tür. Alle traten ein und setzten sich zusammen an den Esstisch in der Wohnung der Dupain-Cheng's. Bis auf Marinette's Vater, der frisch gebackene Croissants auf den Tisch stellte.
Marinette hatte ihren Eltern sofort alles erklärt,  welche vorerst unglaublich froh und danach unheimlich wütend waren.

Das lief alles ungefähr so ab:

,,OH MEIN GOTT MARINETTE WAS HAST DU GETAN?!", schrie Marinette's Mutter als sie ihre Tochter sah.
„Mama... Es tur mir so leid. Ich war gestern nicht bei Alya ich... Ich war, wie Ihr sehen könnt, hier im Krankenhaus und habe A-adrien eine Niere gespendet. E-es tut mir so unendlich leid das ich euch das nicht erzählt habe. Wirklich! Und ich hoffe ich kann das irgendwie wieder gut machen, nur bitte seit mir nicht böse!", flehte sie Ihre Eltern an.

Beide sahen sich an und dann kam Marinettes Mutter auf sie zu und... Umarmte ihre Tochter.
„Oh Mari...Du hast etwas gutes getan! Und das du es uns nicht gesagt hast ist natürlich unerhört aber ich kann dich verstehen. Vor allem wenn um Adrien geht nicht?", zwinkerte ihre Mutter ihr zu. Marinette lief rot an und da fiel ihr ein, sie musste ihren Eltern noch etwas anderes gestehen. „U-und ich und Adrien sind... Ein P-paar", stotterte sie. Diesmal war ihr Vater derjenige, der auf sie zu kam und etwas sagen wollte.
Er ging auf Adrien zu.
„Lieber junger Mann! Wenn du meiner Tochter weh tust dann werde ich dafür sorgen, dass du dein Leben lang in diesen Bett liegst... Aber sonst bist du natürlich herzlich willkommen!", sagte er und schmunzelte bei den letzten Worten. Adrien lief ein kleiner Schauer über den Rücken aber er schüttelte ihn ab. „D-danke für ihren Segen!", stotterte Adrien.
„Oh du bist jetzt Teil der Familie, da Duzen wir uns ja wohl! ", sagte Marinettes Mutter lachend. Adrien nickte und Marinette umarmte ihre Eltern nocheinmal.
,,Tja Marinette, nichts desto trotz müssen wir nochmal ein kleines Wörtchen mit dir reden..."

...

Nachdem alle Croissants aufgegessen waren ging das Paar auf Marinette's Zimmer.
Da lag er. Der Zettel von Tikki. Marinette rannte auf ihren Schreibtisch zu und las ihn sich durch.

Liebe Marinette,
Wenn du das hier liest bin ich wahrscheinlich nicht mehr da. Aber keine Sorge. Ich lebe noch! Du kannst nur nicht mehr mit mir sprechen oder mich berühren. Ich werde das vermissen... Aber du musst stark bleiben! Bleib die selbstbewusste, schlaue und mutige Marinette die ich kenne. Denn du brauchst jetzt diese Kraft! Hawk Moth weiß jetzt wer du bist! Und er wird wieder und wieder versuchen dich zu kontrollieren. Begib dich zu Meister Fu, er wird dir mehr erklären. Ach ja! Vielleicht wirst du dich wundern, wie das jetzt mit dem verwandeln funktionieren soll. Du kannst immer noch zu Ladybug werden und du wirst dich auch wieder zurückverwandeln, wenn ich keine Kraft mehr habe. Dann musst du jetzt einfach den Keks essen. Und pass mir bitte gut auf Plagg und Adrien auf..
Ich hab dich ganz doll lieb und ich vermisse dich jetzt schon...
Deine Tikki

Marinette fing noch ein mal an zu weinen. Aber aus Freude. Tikki "lebte" noch. Natürlich war es traurig, nicht mehr mit ihr sprechen zu können oder sie zu umarmen. Aber die Tatsache, dass sie lebt machte sie glücklich. Und das sie Ladybug bleiben konnte auch. Sie lief zu Adrien und umarmte ihn so fest, dass er kaum noch atmen konnte.
Dann küsste sie ihn und beide verharrten so einen Moment.
„Ich liebe dich so sehr Adrien! Bitte verlass mich nie!", sagte sie und lehnte sich an ihn.
„Daran würde ich nie denken! Ich bleibe bei dir Mari und ich liebe dich auch.", sagte Adrien und die beiden 'kuschelten' noch ein wenig. Irgendwann schliefen sie ein. Jetzt standen ihnen noch ein paar Sachen bevor. Und eine davon war mit Adriens Vater zu reden. Als Adrien das bemerkte lief ihm ein Schauer über den Rücken. Aber er ignorierte ihn und schlief weiter. 'Was morgen kommt werde ich dann sehen' dachte er sich und schlief endlich ein.

A/N:
Ein bisschen schnulzig aber ich hoffe es geht😂😘
Und danke für das Cover Verineri ist fantastisch wie immer😁💖👌

Miraculous-Ich weiß...|✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt