Verschwunden

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Herzstillstand...

Die Ärzte schauten auf den Monitor und sahen die Herzfrequenz von Marinette sinken. Sie fiel auf null! Schnell wurde versucht sie zu Wiederbeleben. Dann waren es 5 Minuten...10 Minuten... 20 Minuten... Es war zu spät.

Marinette war tot.

Marinettes Kopf (Sicht):

'Was ist los was passiert hier?! Was sind das für Elektroschocks?! Was passiert mit mir wo bin ich?' Ich sah mich um und sah... Nichts. Nichts außer schwärze. Wieder durchfuhr mich ein Schock und dann wurde es mir klar.
'Nein... Das darf nicht wahr sein! I-Ich kann doch nicht sterben'. Ich war verzweifelt. 'Was kann ich bloß tun? Es muss doch eine Möglichkeit geben... Huh?'
Auf einmal löste sich Marinettes Hand in schwarze Papierartige Teilchen auf. 
'Nein, nein, nein! Das darf nicht wahr sein! Was passiert hier bloß?!' Ich fing an zu weinen. Ich konnte nicht mehr und ich merkte wie ich müder wurde...
'Bleib wach!'. Mehr und mehr löste sich von meinem Körper. Es sah merkwürdig aus. Um mich herum schwebte schwarzes Konfetti aus meinem Körper.
Ich wurde müder und müder.
Die Angst war verflossen.
Ich kämpfte nur noch dagegen an die Augen zu schließen, doch bald konnte ich sie nicht mehr offen halten. Das letzte woran ich denken konnte war Adrien.
Die Person, die ich liebe. Ein letzter Schock durchfuhr meinen Körper. Und dann verschwand ich...

In Adriens Zimmer...

„Adrien Agreste... Können sie mich hören?”, fragte ein Arzt. Adrien war noch müde aber er war froh, dass er ihn hören und sehen konnte. Er hatte es geschafft. Er gab dem Arzt durch nicken zu verstehen, dass er ihn hören konnte. Dieser lächelte, aber irgendetwas an ihm sah merkwürdig aus. Er sah... Traurig aus?
„Wo ist denn Marinette?”, fragte Adrien voller Aufregung. Der Arzt sah ihn an. Der traurige Gesichtsausdruck kam nun deutlich zum Vorschein.
„W-was ist? Ist irgendetwas passiert?”, fragte Adrien sehr besorgt. „Marinette hatte... Ein sehr instabiles Herz. Es kam ganz plötzlich. Sie musste vorher schon geschwächt gewesen sein ohne es richtig zu merken... Somit kam es zu einem Herzstillstand. Es tut mir leid. Marinette ist...”, der Arzt schloss traurig die Augen. „Tot”.

Adrien konnte nicht ganz glauben was er da gerade gehört hatte. Etwas konnte nicht stimmen. Bei einer Nierentransplantation? Das konnte nicht sein. Während er sich einredete, dass das nicht stimmen konnte bemerkte er nicht, dass er anfing fürchterlich zu weinen.

„Warum?... Warum Marinette?!”. Er brach zusammen.

„N-nicht Marinette... Oh b-bitte nicht. N-nein, das d-darf nicht p-passieren... Sie h-hat doch nie g-geschwächelt. S-sie war immer s-stark.!”, schluchzte Adrien. Der Arzt sah ihn traurig an.

,,Ohhh Nein!! Sie Lügen doch... SIE LÜGEN!!! DAS KANN MAN DOCH NICHT MIT MIR MACHEN! ICH HAB DOCH NICHT UMSONST GEKÄMPFT!!! I-ich schaffe das n-nicht... Ich liebe sie doch..", schrie er mit soviel Schmerz in seiner Stimme, dass man ihn mitfühlte. 
Sein Gesicht war von Tränen über strömt und von Trauer durchzogen.
„K-kann ich sie sehen?”, fragte er mit zittriger, schluchzender Stimme. Der Arzt sah ihn ein wenig misstrauisch an, da er vielleicht nicht so viel aushielt. Die Transplantation und dieser Schock. Aber er konnte ihn auch verstehen.
„Ok...”, sagte er nach langem zögern. Adrien setzte sich in einen Rollstuhl und wurde von einer Krankenschwester in den OP gefahren. Die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen.

...

Eine Person lag unter einem großen blauen Tuch. Adrien versuchte sich zu beruhigen, was ihm nur schwer geling. Die Krankenschwester zog langsam das Tuch von Marinettes Gesicht und dort lag sie.
Sie war blass aber hatte trotzdem leicht rosige Wangen. Ihre Augen waren fest geschlossen und ihre Haare waren offen. Sie sah, trotz des Umstandes, wunderschön aus. Als würde sie schlafen. Adrien fing an über ihre Wange zu streichen. Dann bat er die Schwester den OP kurz zu verlassen, was sie auch tat.

„Hallo Marinette,
Du siehst wunderschön aus, weißt du das? Du bist immer wunderschön. Und weißt du was? Du bist nicht besser als Ladybug und auch nicht schlechter! Du bist sie! Bitte Mari... Paris braucht dich. Deine Freunde und Familie brauchen dich! Ich brauche dich... Deswegen bitte... Ich liebe dich Mari! Tu mir das nicht an. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen.”, weinte er als ein kleines Wesen neben ihm auftauchte. „Oh Mari...”, sagte der kleine Marienkäfer. Auch sie begann zu weinen und große Tränen kullerten aus ihren blauen Augen. Adrien sah sie an und spürte das Tikki genau so einen Schmerz spürte wie er. Dann flog Tikki näher an Marinette heran bis zu ihren Ohrringen. Sie schloss die Augen.
„Ich hab dich lieb!”, sagte sie und verschwand dann mit einem leuchten.

Adrien war verwirrt. Was hatte sie getan? Er sah sich die Ohrringe an, die sich leuchtend rot färbten und schwarze Punkte in dem rot zu sehen waren. Dann kam die Schwester herein.
„Sie müssen nun gehen”, sagte sie und sah Adrien mitfühlend an. Die Schwester ging zu ihm und begann ihn aus dem OP zu schieben. Adrien hörte nicht mehr auf zu weinen. Es war zu schwer. Zu schmerzhaft

Doch er hätte schwören können das gerade jemand gesagt hatte:

„Ich liebe dich auch”

A/N:
(Nochmal danke an Verineri für das Cover😍. Wie du vllt schon gesehen hast hab ich es noch ein ganz bisschen bearbeitet *nur Farbe* ich hoffe das ist kein Problem.)

Miraculous-Ich weiß...|✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt