Wunder

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Adrien ließ es nicht los. Er hatte doch etwas gehört?! Er stand mit der letzten Kraft auf und schleppte sich noch ein mal zu Marinette. Es tat weh. Sein ganzer Körper durchzog sich mit jedem Schritt mit einen stechenden Schmerz. Doch das war ihm egal.
„Sie können da nicht nochmal rein!", sagte die Krankenschwester mit ernsten Ton. Doch Adrien hörte nicht auf sie und eilte zum OP Tisch. Mit zitternder Hand zog er das Tuch von ihrem Gesicht. Und was er sah ließ nun sein Herz still stehen.

Marinette hatte ihre Augen leicht geöffnet und hatte das schwächste lächeln, dass Adrien je gesehen hatte.
„Oh Marinette!", sagte Adrien und brach in Tränen aus. Die Schwester kam hineinegerannt. Die Security stand direkt hinter ihr. „SIE LEBT! HABEN SIE MICH GEHÖRT SIE LEBT!", schrie er förmlich. Die Krankenschwester kam zu ihm und betrachtete Marinette.
Mit schrecken wich sie zurück.
„O-oh mein Gott! Rufen sie den behandelnden Arzt! S-sofort!", gab sie von sich. Adrien liefen nun endlich Freuden Tränen über die Wangen. Marinette streckte zittrig ihre Hand aus und begann die Tränen wegzuwischen.
„Psst ist ja gut Adrien. Ich bin hier... Ich lebe!", sagte sie schwach.
„Oh Mari... Ich liebe dich... Ich liebe dich so sehr! ", sagte Adrien und nahm ihre Hand in seine. Sie sah ihn traurig an.
„Was ist los Marinette?", fragte Adrien ängstlich und sah sich um.
„T-tikki... Wo ist sie? Ich dachte ich hätte sie gesehen...", sagte Marinette verwirrt. Irgendetwas sagte ihr das sie Tikki nie wieder sehen würde.
„S-sie... Sie ist im deinen Ohrringen verschwunden als du... Tot warst... ", sagte er. Marinettes Augen rissen auf als sie Begriff was passiert war...

Wenige Minuten zuvor...

„Marinette?", rief Tikki. Um sie herum war es grell, weiß.
„MARINETTE?! WO BIST DU?", rief sie weiter.
„T-ikki?!", sagte eine verunsicherte Stimme.
„Marinette!", rief das kleine Wesen und viel ihr in die Arme.
„Oh Tikki! Wieso bist du hier? Bin ich tot? Was ist mit Adrien? Geht es ihm gut?", fragte Marinette aufgeregt.
„Ich hab nicht sehr viel Zeit Marinette. Du musst wissen wie lieb ich dich habe OK? Und du musst unbedingt nach Hause gehen, wenn du aufwachst!", sagte Tikki und lächelte sanft. Marinette konnte sehen das Tikki kurz vorm weinen war.
„A-aber-", versuchte es Marinette, doch Tikki unterbrach sie.
„Psst Mari... Alles wird gut", flüsterte sie und dann verschwand sie langsam.
„Aufwiedersehen Mari. Sei immer tapfer, mutig und glücklich, OK? Versprichst du mir das?", schluchzte Tikki. Marinette nickte und umarmte sie ganz fest.
„Versprochen... ", flüsterte sie als sich alles um sie herum auflöste...

„Oh nein Tikki!", schluchzte Marinette. Adrien hatte nun verstanden was Tikki getan hatte. Und auch was es gekostet hatte. Schweigend hielt er Marinette's Hand. Dann kam der Arzt herein.
„Das ist doch nicht-", er lief auf Marinette zu und untersuchte sie. „Unglaublich! Das ist ein Wunder! Ihre Werte sind so gut sie können in  3-4 Tagen nach Hause!", sagte der Arzt immernoch völlig geschockt und verließ dann den OP um weitere Untersuchungen vorzubereiten. Marinette war immer noch tot traurig, aber auch froh wieder mit Adrien zusammen sein zu können. Beide wurden in ein Zimmer verlegt und schliefen dann Hand in Hand ein.

'Danke Tikki' dachte sich Marinette und fing an ein ganz bisschen zu schmunzeln. Tief im innerem spürte sie wie ein kleines Wesen existierte. Tikki lebte nun in ihr. Und sie würde sie nie vergessen. Es war kein Glück... Es war wirklich ein Wunder...

A/N:
Ich denke mal es ist klar, dass ich mich immer bedanke Verineri 😂😂❤ also danke für das Cover💖🙈

Miraculous-Ich weiß...|✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt