4- 'Party-Killer'

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Es ist spät Nachmittags.
Ich und Erin waren schon bei Adam und helfen ihn, wegen der Party.

Erschöpft lasse ich mich auf der großen Couch fallen.
Langsam schließe ich meine Augen.

"Wer will Chips?"

"Nein, Danke." Lehne ich freundlich ab.

Ich öffne meine Augen und umschließe mit meinen Armen, meinen Körper,
weil mir langsam echt kalt wird.
"Es ist echt Kalt hier drin."
Sage ich zu den beiden.

Erin zieht nur eine Augenbraue hoch.
"Du bist die einzige, die Kleidung trägt, die keine Haut zeigt und kalt ist dir trotzdem?"
Verwundert, aber zugleich belustigt schaut sie mich an.

"Was kann ich den dafür?"
Seufze ich und stehe auf.
"Adam hast du eine Jacke für mich?"
Wende ich mich an ihn.

"Ja, aber ich hab auch noch Alkohol, da wird dir bestimmt warm."
Grinsend hält er eine Flasche Wodka in seinen Händen.

Ich jedoch schüttel nur meinen Kopf.
"Nein danke, ich passe."
Ich und Alkohol waren nicht die besten Freunde.

"Nagut, in meinen Kleiderschrank sind noch Jacken, du weißt ja, wo mein Zimmer ist."

Ich nicke und steige die Treppen hoch, indem die Schlafzimmers sich befinden.

In Adams Zimmer hole ich mir eine warme Jacke heraus und betrachte mich im Spiegel.

Augenblicklich spüre ich trotzdem,
durch die Jacke, einen kalten Luftzug.
Seltsam.

Ich drehe mich um und entdecke die Ursache.
Das Fenster steht offen.
Ich gehe zur Fensterbank und schließe das Fenster.

Handumdrehen fällt mir etwas auf.
Ich hätte schwören können, dass
das Fenster vorhin nicht offen war.
Ich bin mir sogar sicher.

Paar Minuten stehe ich einfach nur so da.

Von unten kann man schon die Musik hören.
Anscheinend sind schon einige da.

Ich starre nachdenkend in das Fenster raus und ziehe Adams Jacke noch enger an mir ran.

Denn ich spüre plötzlich wieder eine Kälte, aber es ist-
anders.

Jemand ist hinter mir.

Unsicher drehe ich mich um und keuche erschrocken auf.
Fast hätte ich auch geschrien, doch ich weiß, dass es ungünstig wäre.

Ich sehe in die grünen Augen, die ich niemals vergessen würde.
"Du bist der von gestern. Im Zug."
Stelle ich ängstlich fest.

Er trägt diesmal seine Kapuze nicht. Ich kann ihn haarscharf erkennen.

Ich trete einen Schritt zurück.
Wie ist er nur reingekommen?
Durch die Tür bestimmt nicht, sonst hätte ich ihn gehört.

Blitzartig schaue wieder zum Fenster und dann zu ihm.
Er ist durch das Fenster!
Aber wie?

Langsam wird es zu ungeheuer.
Er regt sich nicht, sondern steht nur vor mir und starrt mich an.

 Desire Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt