9. Kapitel

93 2 2
                                    

Marcels Sicht:

Ich konnte es nicht glauben, vor wenigen Tagen hat Laura nicht mal richtig mit mir gesprochen und jetzt möchte sie bei mir übernachten!
Gemeinsam gingen wir in Richtung meiner Wohnung. Die Sonne war nun endgültig verschwunden und es war ganz schön kühl.

Ich betrachtete Laura von der Seite, sie war so hübsch! Ihre dunkeln Haare fielen ihr locker über die Schultern und sie strich sie gerade wieder zurück.
Ihr Gesicht war schmal und ihre Augen dunkel. Sie sah nachdenklich und vielleicht auch etwas traurig aus. Ich wollte sie so gerne glücklich sehen, ihr Lachen ist viel zu schön um versteckt zu werden.

Wir kamen bei meiner Wohnung an, ich sperrte auf und ließ Laura den Vortritt. Zögernd betrat sie die Wohnung und zog sich die Schuhe aus. Sie sah mich erwartungsvoll an und ich ging voran in das große Wohnzimmer.
Laura folgte mir und sah sich neugierig um. Sie ließ ihren Rucksack neben der großen, gemütlichen Couch zu Boden sinken.

,,Ich schlaf dann hier", meinte Laura und deutete auf die Couch.

Ich nickte etwas enttäuscht, ich hatte schon die Vorstellung neben ihr zu schlafen. Aber schließlich war es erst 20:00 Uhr und wir konnten noch einige Zeit zusammen verbringen.

Lauras Sicht:

Ich war etwas nervös, als ich mit Marcel die Wohnung betrat.
Er hatte eine schöne Wohnung. Das Wohnzimmer war groß, darin stand eine große gemütliche Couch und ein Flachbildfernseher gegenüber. In der Küche befand sich eine Nische mit Esstisch und Sesseln.

,,Möchtest du etwas trinken?", fragte mich Marcel.

Ich schüttelte den Kopf, ich war nicht interessiert an dem üblichen Small-Talk Geschwafel.

Wir machten es uns auf der Couch gemütlich, ein Sicherheitsabstand zwischen uns. Wir sahen fern und redeten miteinander.

Als der Film zu Ende war schaltete Marcel den Fernseher aus, machte aber keine Anstalten in sein Bett zu gehen. Wir lagen einfach nebeneinander und jeder hing seinen Gedanken nach.

Irgendwann war ich wohl eingeschlafen, denn als ich aufwachte, war es stockdunkel und als ich auf mein Handy sah zeigte es 3:00 Uhr an.
Marcel lag ebenfalls noch neben mir auf der Couch und schlief.

Ich wurde von den Geräuschen einer Kaffeemaschine geweckt.
Ich streckte mich und stand auf. Marcel stand in der Küche und machte das Frühstück.

,,Guten Morgen! Möchtest du einen Kaffee?", fragte Marcel mich.

,,Nein, danke. Ich esse morgens nie etwas. Ich muss außerdem dann in die Arbeit."

Marcel begleitete mich zur Tür und wir umarmten uns zum Abschied.

Ich hoffe, das nächste Kapitel wird wieder etwas spannender.😅😛

Marcel&Laura  Eine geheimnisvolle LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt