Kapitel 3 : Hoher Verlust Teil 1/5

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Schwarz.

Schwarz war alles was ich sehen konnte. Die Welt die vor meinen Augen war , ist jetzt nur noch Schwarz für mich. Meine Augen füllen sich mit Tränen. Ein Teil meines Alptraumes ist wahr geworden. Ich bin wie erstarrt. Akame und Leone schweigen. Sie sind schockiert. So schockiert dass sie nichts sagen können. Ich stehe auf und will in mein Dorf. Da wird es schlimmer. Überall. Einfach überall sind Skelette. Auf dem Boden sind Bluttropfen. Und zwar eine Menge. Die Häuser sind ein Haufen Asche. Der Schnee ist schwarz von dem Rauch geworden. In dieser Region ist es nämlich kälter als in den anderen.

Mein Dorf ist weg. So als hätte es nie existiert.

Aber wer? Wer zur Hölle könnte so etwas nur tun? Ich möchte das dass alles nur ein Alptraum ist. Aber es ist Realität.

"Tatsumi, es tut mir sehr leid..." sagt Akame mit zittriger Stimme zu mir. Es ist nämlich sehr kalt. Ich bin so wütend und zugleich traurig dass ich vor Wut und Trauer weine.

"Wer zur Hölle tut so was?!" sage ich mit einer verzweifelten Stimme.

"Ich weiß es nicht..." antwortet Leone. Es ist ein sehr hoher Verlust für mich.

"Wir müssen zurück. Es war umsonst!" sage ich.

Akame und Leone nicken. Auch sie sind sehr angeschlagen.

Auf dem Heimweg :

"Tatsumi, mein Beileid." sagt Akame mitfühlend.

"Es tut mir Leid für dich." sagt Leone ebenfalls mitfühlend.

"Danke, dass ihr so mitfühlt. Aber ich will nicht dass ihr wieder depressiv werdet kurz nachdem ihr wieder das alles vergessen habt." antworte ich.

"Es ist schon gut." antwortet Akame zurück.

"Wir sind ja jetzt deine Familie. Die anderen sind zwar weg, aber sie sind in unseren Gedanken und Herzen. So lange wir sie nicht vergessen bleiben sie am Leben." fügt Leone hinzu.

"Leone ich danke dir." sage ich lächelnd.

Als wir nach 19 Stunden zurückkommen frägt uns Najenda warum wir so früh zurück sind.

"Es ist......gar nichts passiert." antworte ich. Akame schaut Najenda an und schüttelt den Kopf. Da weiß Najenda was vorgefallen sein muss.

Sie frägt nicht weiter. Ich brauche ein kleine Pause. Ich lege mich ein bisschen schlafen. Ohne dass ich merke habe ich die ganze Nacht geschlafen. Diesmal hatte ich einen anderen Alptraum. Ein Krieg bricht aus indem alle sterben. Leone stirbt vor meinen Augen. Akame opfert sich. Ich werde getötet.

Ich weiß dass etwas nicht stimmt.

Ich wache auf denn ich kenne Akame und sie ist jetzt noch wach.

"Komm kurz aus dem Quartier, ich muss mit dir über etwas sehr wichtiges reden." flüstere ich ihr zu. Sie nickt.

Wir bewegen uns vom Quartier etwas weiter als gewöhnlich weg. Es ist zurzeit Vollmond , da kann man etwas mehr erkennen.

"Akame, es stimmt irgendetwas nicht! Mein Dorf und das Dorf von Leone wurden verbrannt. Die Stadt ist in letzter Zeit auch etwas unruhig. Ich bekomme in letzter Zeit immer Alpträume dass es ein Krieg geben wird in dem alle sterben. Ich befürchte dass diese Träume Visionen sind. Bei meinen vorherigen Träumen habe ich geträumt dass mein Dorf verbrannt wird. So ist es auch eingetroffen!"

Akame überlegt kurz.

"Es könnte sein dass es immer noch Assassinen im Auftrag des Ministers gibt. Vielleicht wollen die einen Krieg anzetteln und das Land zum Untergang bringen."

Akame ga Kill! The New EraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt