Kapitel 12

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Hope's Sicht

Schnell stehe ich auf und sehe in den Spiegel. Meine Augen....sie sind wieder rot und da ist wieder diese Gestalt...
Kaitlin und Cisco sehe mich zum teil verängstigt aber zu gleich verwirrt an. So schnell ich kann nehme ich mir meine Tasche und renne raus an die Luft. Doch leider viel schneller als ich wollte. In Sekunden schnelle stehe ich Draußen vor dem Eingang und sehe an mir runter. Was war das....Kaitlin hat vorhin etwas von der Speed-Force geredet aber genaueres hab ich nicht verstanden...vielleicht hätte ich zuhören sollen aber andererseits hat Sie es ja auch nicht zu mir gesagt...ich kann da jetzt nicht wieder rein...die Beiden wollten mir helfen und jetzt haben Sie angst vor mir...wie gern würde ich Oliver oder Felicity davon erzählen aber das kann ich nicht...nicht das sie auch noch angst vor mir haben...obwohl ich mir fast sicher bin das Oliver sowas wie mich schon gesehen hat...

Ich atme tief durch und fahre mir durch die Haare. Vielleicht sollte ich einfach Heim gehen. Eventuell brauch ich einfach etwas Ruhe. Langsam laufe ich in Richtung Straße und winke mir ein Taxi her, fix steige ich ein und nenne dem Fahrer meine Adresse. Vorsichtig lehne ich mein Kopf an die Scheibe und schließe meine Augen. Kurz bevor ich einschlafe klingelt mein Handy. Seufzend krame ich es aus meiner Jackentasche und sehe auf den Bildschirm. Wenn es Oli nicht ist dann Thea. Ich lächle leicht und nehme anschließend ab. ,,Hey Schwesterchen, was gibt's?'' lächle ich und öffne langsam wieder meine Augen. Als ich aus dem Fenster schaue, halten wir gerade vor meiner Wohnung. Mit etwas Trinkgeld bezahle ich den Fahrer und steige aus dem Taxi. ,,Heyy, ich wollte bloß hören wie's dir geht?'' erklärt Sie mir und klingt dabei etwas besorgt, was mich leicht schmunzeln lässt.
Vielleicht kann ich es wenigstens ihr erzählen...vielleicht weiß Sie ja mehr über Metawesen als ich.
,,Etwas verwirrt und dir'' beichte ich und öffne mit einer Hand die Haustür, laufe zum Aufzug und drücke auf mein Stockwerk. ,,So wie immer eben, Oli wie immer besorgt um alles und jeden.'' erklärt Sie mir und ich muss wieder leicht lachen, so ist Oliver nun mal.
Mit einer kurzen Handbewegung öffne ich als ich aus dem Fahrstuhl steige die Wohnungstür.
Weshalb verwirrt Schwesterherz?" will Sie wissen und ich bin mir nicht sicher ob Sie es für sich behalten würde, wenn ich ihr erzähle das ich zu diesen Metawesen gehöre.
Aber ich kann ihr das nicht am Handy erzählen. ,,Ich erzähl es dir wenn ich wieder in Starling bin oder ihr mal nach Central kommt." versuch ich ihrer Frage etwas auszuweichen. Kurz herrscht Stille und schließe die Tür nachdem ich meine Tasche im Flur abgestellt habe.
,,Okay. Ich muss los. Pass auf dich auf, bevor es Oli tut." sagt Sie und legt anschließend auf bevor ich fragen kann was los ist, denn Sie klang ziemlich aufgebracht. Es wird sicher etwas mit dem Team Arrow sein. Und da ich es offiziell ja nicht weis, hätte Sie mir wahrscheinlich irgendetwas vorgelogen. Ich weiß auch nicht warum ich es ihnen nicht einfach sage, das ich davon weiß. Naja wahrscheinlich weil es Oliver eh abstreiten würde oder mich den ganzen Tag unter Beobachtung stellen würde, aber vielleicht auch wegen der Tatsache das alle Mitglieder des Teams immer wieder in Gefahr geraten. Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin das Oli mich nicht dabei haben will. Es könnte mir ja etwas passieren, bei Thea konnte er es nicht aufhalten aber bei mir tut er alles was nötig ist damit ich nicht mal in die Versuchung komme eine Waffe zu halten oder Schlag zu tätigen. Nun passiert etwas mit mir oder ist schon passiert vor dem mich Oli oder irgendjemand anderes nicht beschützen kann. Die Tatsache das ich weis dass, das Team Arrow schon Metawesen getötet hat macht mir angst.
Die Angst das mich meine Familie verstoßen würde ist traurig, aber ich weiß nicht mal ob ich es ihnen übel nehmen könnte.
Oliver wollte mich immer vor allem beschützen aber vor dem Leben als ein Metawesen, konnte er es nicht?
Manchmal frag ich mich ob es nicht doch besser gewesen wäre wenn ich vor ungefähr zwei Jahren auf meine Mutter gehört hatte und in Starling mein normales Leben gelebt hätte.
Nur das war mein Problem ich wollte kein normales Leben mehr als eine Queen. Ich wollte wie ein normaler Mensch behandelt werden und in Central wusste ich es würde so sein. Wenn ich in Starling geblieben wäre, dann wäre ich nie von der Explosion des Teilchenbeschleunigers getroffen worden und wäre jetzt keins dieser Metawesen.

Schnell schüttle ich meinen Kopf, um wieder zurück in die Realität zurück zu kommen. Vielleicht sollte ich versuchen etwas zu essen, der Tag war lang und meiner Meinung nach viel zu aufregend. Meine Jacke hänge ich über ein Esszimmerstuhl und laufe dann in meine Küche.
Ein Blick in meinen leeren Kühlschrank, sorgt für ein leises knurren in meinem Magen.
Die Küchenuhr zeigt auf halb Acht was bedeutet das die meisten Geschäfte schon zu haben, da ich jetzt wirklich keine Lust mehr habe etwas zu Essen zu holen bleibt mir nichts anderes übrig als mir etwas zu bestellen. Erneut hole ich mein Handy aus der Tasche und suche im Internet nach einem Lieferservice. Als ich einen gefunden habe der mehr oder weniger viel versprechend aussieht, wähle ich die Nummer und bestelle mir eine kleine Portion Käse Tortelini. Der Mann am Handy sag das die Bestellung in ca. einer halben Stunde da sein wird.
Das reicht noch fürs duschen gehen, ich tapse in mein Schlafzimmer und hole mein Schlafanzug aus dem Schrank und gehe dann anschließend ins Bad. Als ich meine alten Klamotten in die Wäsche geworfen habe, steige ich unter die Dusche und genieße erstmal das warme Wasser. Immer wieder schießen mir die Geschehnisse von Heute durch den Kopf. Vielleicht sollte ich mich nochmal bei Barry melden, schließlich bin ich einfach abgehauen. Ich will mir gar nicht vorstellen wie er sich gefühlt hat.
Ich steige aus der Dusche und ziehe mir schnell meinen Schlafanzug an. Gerade als Barry im Wohnzimmer anrufen will, klingelt es an der Tür. Das Muss das Essen sein, hungrig laufe ich schnell zur Tür und öffne sie. Der Lieferjunge gibt mir eine kleine Tüte mit einer Aluminium Box und gebe ihm im tausch das Geld mit etwas Trinkgeld. Danach schließe ich die Tür wieder, hole mir eine Gabel aus der Küche und setze mich dann auf die große schwarze Couch im Wohnzimmer. Ich esse eine Gabel voll und suche dann die Nummer von Barry im Internet. Doch nichts...kein Eintrag in einem Telefonbuch...aber wieso?...Aber es ist auch schon später, vielleicht schläft er schon.
Etwas enttäuscht esse ich noch ein paar Kabeln und stelle denn Rest meiner Nudeln in den Kühlschrank. Irgendwie weiß ich selbst nicht wieso ich enttäuscht bin...
Ich muss leicht lächeln und laufe in mein Schlafzimmer, schnell ziehe ich die Vorhänge zu und werfe dabei ein Blick aus dem Großen Fenster.
Ich hab echt vergessen wie groß Central City ist, die ganzen Lichter. Ich hab vergessen wie schön diese Stadt doch ist. Kurz streich ich mir die Haare hinters Ohr und lege mich dann ins Bett, ziehe die Decke über mich und schließe meine Augen müde. Nach wenigen versuchen schlafe ich dann endlich ein und falle in ein Traumlosen Schlaf.

Let me be Your Hero (The Flash FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt