Kapitel 7

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Ich seufzte und öffnete leise mit meinem Hausschlüssel die Tür.
Ich konnte es Iva nicht erklären, weil ihre Mutter anrief und ihr sagte, dass sie nach Hause kommen sollte.
Kein Wunder.. ich meine es ist schon 3 Uhr Abends.
Ich versprach ihr aber es noch zu erzählen.
Meine Eltern schliefen schon da sie Morgen früh aufstehen müssen, um zur Arbeit zugehen.
Ich zog mir müde meine Schuhe aus und schleppte mich dann die Treppen hoch in mein Zimmer.
Dort angekommen legte ich meine Clutch auf dem Schreibtisch ab und zog mir meine Schlafsachen an.
Da ich zu müde für das duschen war, tat ich es nicht.
Ich machte noch das Schreibtischlicht aus und schlief dann auch ein..

-
Langsam öffneten sich meine Augen und ich setzte mich auf.
Ich rieb sie mir und nahm mein Handy um zu gucken wie spät es war.
11:34 Uhr.
Ich stand vom Bett auf um duschen zu gehen.
Als ich damit fertig war, zog ich mir frische Unterwäsche, ein weißes bauchfreies Top, eine dunkelblaue Jogginhose und Socken an.
Ich föhnte mir meine Haare aber nicht ganz zu Ende und ließ sie in der Luft weiter trocknen.
Ich nahm mein Handy und ging runter.
Dort angekommen stellte ich fest, dass meine Eltern arbeiten waren.
Ich ging in die Küche um zu frühstücken.
Ich holte mir ein Glas und füllte dort Orangensaft ein.
Dann holte ich mir noch eine Schüssel und tat dort Müsli rein.
Als ich fertig mit dem frühstücken war ging ich in das Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch.
Ich habe vor 10 Minuten eine Nachricht von Ivana bekommen, kann sie aber nicht lesen, weil es an der Tür klingelte.
Verwirrt stehe ich auf, da ich eigentlich kein Besuch erwarte.
Ich öffne die Tür und erblicke Justin.
Als ich sie wieder zuknallen will, tut er sein Fuß dazwischen.
Er öffnet die Tür wieder und tretet ein.
Er sieht mir die ganze Zeit über in die Augen, auch als er die Tür schließt.
"Justin, woher weißt du wo ich wohne?", sage ich verwirrt nachdem sich meine Stimme wieder gefangen hat.
"Hab da so meine Quellen.." sagt er und kommt auf mich zu.
"Was wird das?", denke ich mir und gehe immer mehr Schritte zurück.
"Verlass mein Haus", sag ich ernst.
Langsam macht er mir schon Angst...
Er schüttelt seinen Kopf und kommt mit schnellen Schritten auf mich zu.
Mit großen Augen sehe ich ihn an und werde im nächsten Moment gegen die Wand gedrückt.
"Justin, verlass sofort mein Haus!!", schreie ich ihn sauer an.
"Warum sollte ich?", fragt er und sieht mich provozierend grinsend an.
Ich schnaube und sehe ihn wütend an.
"Warum bist du gestern verschwunden?", fragt er und ist mir gefährlich nah.
"Was geht dich das an?", sage ich neckend.
Er knurrt sauer auf und drückt mich härter gegen die Wand.
"Nachdem ich dich befriedigt habe bist du einfach gegangen ohne mir eine Gegenleistung zu geben.
Hast dir bestimmt gedacht,
'Ach, ich habe ja schon bekommen was ich wollte und verschwinde jetzt.
Errege ich ihn mal, um einen gefingert zu bekommen.
Scheiß auf den Typen' ", sagt er während er mich angepisst ansieht.
"Verschwinde sofort!
Verpiss dich, ich will dich nie wieder sehen!!Arschloch.", schreie ich wütend und reiße mich von ihm los.
Seine Augen weiten sich, werden aber dann zu schlitzen und er geht an mir vorbei.
Warum war ich jetzt so hart zu ihm?
Ich meine.. er hat doch Recht.. aber nicht mit allem!!
"Justin.. warte", sage ich und packe nach seiner Hand.
"Was ist?", sagt er und sieht mich angespannt und genervt an.
"Es-es tut mir Leid..
Du hast Recht es war scheiße von mir, aber ich habe mich komisch gefühlt und wollte einfach nur verschwinden", ich lasse seine Hand los und sehe auf den Boden.
"Warum hast du dich komisch gefühlt?", haucht er verwirrt.
"Ich weiß es nicht..es war wunderschön, klar.
Aber ich habe mich komisch gefühlt, weil ich keinen Jungen an mich ranlasse und bei dir fühlt es sich.. richtig an...", sage ich werde am Ende immer leiser und halte dabei die ganze Zeit über Augenkontakt mit ihm.
Er sagt nichts und sieht mir die ganze Zeit über nur intensiv in die Augen.
Sein Blick bereitet mir eine Gänsehaut auf meinem Körper und ich schlucke.
Er kommt mit schnellen Schritten auf mich zu und zieht mich an meiner Hüfte näher an ihn ran.
Er drückt seine Lippen auf meine woraufhin ich sofort erwieder.
Er fährt mit seinem Händen über meinen Hintern und legt dann seine Hände drauf, damit ich auf seine Hüfte springen kann.
Ich lege meine Hände auf seine Schulter ohne den Kuss zu unterbrechen.
Er fährt mit seiner Zunge über meine Unterlippe, damit ich mein Mund öffne.
Ich tat dies und sofort fingen unsere Zungen an, miteinander zu spielen.
Wir lösten uns nach einer Zeit und sehen uns schweratmend in die Augen.
"Kann ich hier bleiben?", fragt er aus der Puste.
Ich nicke einfach und steige von ihm runter.
Ich nehme seine Hand und ziehe ihm zum Sofa.
Da der Fernseher schon läuft setzen wir uns auf die Couch.
Er zieht mich sofort auf sein Schoß und legt sich auf den Rücken.
Meine Beine taumeln an seinen Seiten runter.
Unsere Gesichter sind nah nebeneinander und meine Haare verdecken unsere Gesichter.
"Ich mag dich", sagt er grinsend.
Ich fang ebenfalls an zu grinsen und antworte:
"Ich mag dich auch".
Ich gebe ihm einen sanften Kuss und dann noch einen auf die Wange und lege meinen Kopf auf seine Brust.
Seine Brust ist so warm, weshalb ich mich mehr an ihn kuschel.
Von allein gleiten meine Hände unter sein Shirt und fahren über seine Bauchmuskel.
"Was machst du da?", höre ich ihn die Luft einziehend sagen.
"Du bist so warm und weich..", sage ich und drehe mein Gesicht wieder zu ihm.
Er grinst einfach nur und gibt mir einen Kuss auf die Wange.
Ich lege mein Kopf wieder auf seine Brust und schlafe irgendwann ein...

*

What's Wrong With Me? -Jelena F.FWo Geschichten leben. Entdecke jetzt