Kapitel 8

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2 Monate später:

Wir haben Sommerferien und meine Eltern sind nach New York geflogen, um meine Tante zu besuchen.
In dieser Zeit hat manchmal Justin bei mir übernachtet, so wie heute.
Ich weiß bis heute nicht, was das zwischen uns ist.
Anscheinend doch nur Freundschaft, denn sonst hätte er ja nicht dieses mir unbekannte blonde Mädchen geküsst.
Irgendwie hat es mich sehr verletzt auch, wenn wir nur Freunde sind.
Diese Szenen bilden sich vor meinen Augen ab und ich merke, wie ich anfange vor Wut zu kochen.

1 Woche zuvor:

Ich verabschiede mich mit einem Wangenkuss von meinem Couseng Josh und machte mich auf den Weg zum Schuleingang, weil ich Schluss habe.
Justin will mich nach Hause fahren, weswegen er meinte ich soll vor dem Schuleingang auf ihn warten.
Als ich am Schuleingang ankomme, sehe ich wie Justin ein Mädchen an die Wand drückt und sie küsst.
Geschockt drehe ich mich um und halte meine Hand vor meinem Mund.Wer ist das Mädchen?
Sind die beiden zusammen?
Ich gehe verletzt, den Weg den ich bis hier gelaufen bin wieder zurück.

Pov. Ende

Es ist spät in der Nacht und wir sind gerade dabei einen Film zu gucken, als er aufsteht und den Film beendet.
"Hey, ich wollte den noch zu Ende sehen!", sage ich und sehe ihn gespielt sauer an.
Er grinst nur und setzt sich nah an mich.
"Ich habe nicht so die Laune einen Film zu sehen.. viel lieber würde ich sowas wie das tuhen", sagt er rau und streicht mit seiner Hand an meinen Innenschenkeln lang.
Ich schlucke und sehe, wie er immer höher fährt und dann seine Hand in meine Hose gleiten lässt.
Ich keuche auf und hole seine Hand aus meiner Hose raus.
Immernoch etwas geschockt sehe ich ihn an, er aber grinst nur.
"Warum tust du das?!", sage ich und schlage ihm in den Bauch.
Er lacht einfach nur, weshalb ich meinen Kopf schüttel.
"Ich gehe schlafen", sage ich und stehe auf.
Ich gehe die Treppen hoch in mein Zimmer und lege mich auf mein Bett.
Da ich schon meine Schlafsachen anhabe, muss ich nur noch das Licht ausmachen.
Ich lege die Decke auf mich und mache meine Augen zu.
Eine gefühlte Ewigkeit liege ich nur rum, weil ich nicht einschlafen kann, bis ich höre, dass die Tür geöffnet wird und Justin in den Raum tretet.
Ich mache so, als wenn ich schlafen würde und spüre wie sich die Matratze neben mir senkt.
Er sieht mich eine Zeit lang an und dreht sich dann auf die andere Seite.
"Selena ich weiß, dass du nicht schläfst".
Ich schlucke leise auf und ignoriere seine Feststellung.
Er legt sich über mich, packt meine Handgelenke und drückt sie neben meinem Kopf in die Matratze.
"Geh von mir runter", sage ich etwas sauer und öffne meine Augen immernoch nicht.
"Erst, wenn du deine Augen öffnest".
Ich schnaube und öffne dann langsam meine Augen.
Er sieht mich mit einem undefinierbaren Blick an und geht dann von mir runter.
Ich schließe seufzend meine Augen und spüre, wie sich Justin von mir weggdreht.
Wieder einmal kann ich nicht einschlafen, da es zu heiß ist.
Ich sehe kurz zu Justins Seite und zieh mir dann mein Shirt über den Kopf.
Er würde es nicht merken, dass ich kein Shirt trage, weil wir zwei verschiedene Decken haben und ich dann einfach morgenfrüh mir mein Shirt wieder anziehen würde.
Ich decke mich zu aber wirklich helfen tut es nicht.
Ich seufze frustriert auf und wälze mich hin und her.
"Mir ist auch so verdammt warm", sagt Justin und setzt sich auf.
"Ich dachte du schläfst?", sage ich etwas sauer, weil das Risiko jetzt mich nur im BH zusehen gestiegen ist.
"Wie du siehst nicht", sagt er und legt einen Arm um mich, aber er kann nicht merken, dass ich kein Shirt trage, weil die Decke um mich ist.
Ich trete ihn weg, da mir sonst wärmer wird, er aber kriecht sogar mit mir unter eine Decke.
Er legt sich auf mein Oberkörper und drückt sich eng an mich.
"Trägst du kein Shirt?", fragt er etwas geschockt.
"Jaa, mir ist warm!", sage ich Augen verdrehend.
Er sieht mir lange intensiv in die Augen und zieht dann mit einem Ruck die Decke weg.
Er sieht an mir runter und mustert mich genau.
Ich seufze sauer auf und will aufstehen, aber er drückt mich in die Matratze.
"Was ist los mit dir, warum so sauer?", fragt und sieht mich verwirrt und genervt zugleich an.
"Weil du mit mir in einem Bett liegst, weil-.. weil du in meine Hose gefasst hast. Wir sind nur Freunde, Justin..".
"Verstehe.. "nur" Freunde also?", sagt er und sieht mich emotionlos an.
"Jaa.. und außerdem tuhst du das alles, obwohl du eine Freundin hast", sage ich und verschränke meine Hände vor der Brust.
"Wie kommst du darauf, dass ich eine Freundin habe?", fragt er und sieht mich unverständlich an.
"Ja, weil.. du so ein Mädchen an die Wand gedrückt und sie geküsst hast!", sage ich und sehe ihn sauer an.
"Und? Muss ja nicht gleich heißen, dass sie meine Freundin ist".
Ich schnaube, verschränke meine Hände vor der Brust und drehe mein Gesicht weg.
"Warum nimmt dich das denn so mit, wenn wir nur Freunde sind?", fragt er und sieht mich mit gehobenen Augenbrauen an.
Als ich nicht antworte, fängt er an breit zu grinsen.
Ich räuspere mich und sehe nach unten.
"Das ist wohl jemand eifersüchtig, was?", sagt er und hebt frech grinsend mein Kinn, damit ich ihm in die Augen sehe.
"Ach, halt die Schnauze", sage ich und mache sein Finger weg.
Er fängt an zu lachen, weshalb ich ihn sauer ansehe.
"Jetzt macht er sich noch über mich lustig..", sage ich eher zu mir selbst, als zu ihm, er aber hört es natürlich.
Er fängt noch stärker an zu lachen, weshalb ich mich von ihm losreiße und gehen will.
Er drückt mich aber auf die Matratze und legt seine Lippen auf meine.
Etwas geschockt erwider ich den Kuss, aber drücke ihn nach einer Zeit von mir weg.
"Warum tuhst du das immer?!", frage ich ihn sauer und klatsche ihm eine.
"Wofür war das denn bitte?", fragt er und sieht mich unverständlich.
Denkt jetzt nicht ich wäre zu hart zu ihm, aber er macht so als wäre nichts gewesen und es fühlt sich so an als wenn er mich nur benutzen will.
"Weil du mich geküsst hast, obwohl ich es nicht wollte!".
"Warum hast du dann erwidert, wenn du es nicht wolltest?".
Ich stöhne laut auf und lasse mein Kopf in den Kissen sinken.
Ich schließe meine Augen und spüre, wie Justin sich zwischen meinen Beinen bewegt.
Auch spüre ich seine Erregung, die er gegen mein Unterleib drückt.
Ich keuche auf, als er seine Lippen auf mein Bauch legt.
Ich merke, wie ich anfange zu zittern, weshalb dieser Idiot gegen mein Bauch grinst.
"Du bist so ein Idiot", sage ich schweratmend und nehme sein Gesicht in meine Hände, damit er nicht weiter macht.
Denn wenn er weitermacht, hat er mich bald.
Er will mit seiner Hand mein BH öffnen, aber ich lege meine Beine um seine Hüfte und drehe uns so, dass ich auf seiner Hüfte sitze.
"Justin es reicht jetzt!", sage ich und lege meine Hände rechts und links von seinem Kopf ab.
Er grinst nur und mustert meine Brüste, die nah an seinem Gesicht sind.
"Meine Augen sind hier oben, du Blödmann!", sage ich etwas genervt und umfasse sein Gesicht mit meinen Händen, damit er mir in die Augen sieht.
"Du bist so wunderschön", sagt er rau und sieht mich intensiv an.
Ich merke, wie meine Wangen rot werden, weshalb ich wegsehe.
Wir werden von einem Handy unterbrochen das zweimal klingelt.

What's Wrong With Me? -Jelena F.FWo Geschichten leben. Entdecke jetzt