11. Reaktionen wie ein Stein

13.6K 580 80
                                    

„Ich hasse Montage", murrend lasse ich mich neben Kimi an den Küchentisch sinken.

„Du hasst den Montag doch nur, weil er neben dem Mittwoch der Tag in der Woche ist an dem du vor 10 Uhr aufstehen musst", lacht Kimi fröhlich und stellt ihren Teller in die Spülmaschine.

„Ja", bestätige ich gequält.

„Du bist echt ein Morgenmuffel", lacht mich meine beste Freundin weiter aus.

„Ich brauche meinen Chocochino", sage ich nur dazu und stehe dann auf und mich fertig zu machen.

„Stehen bleiben!", ruft Julien, der gerade die Treppe runter kommt. „Ich brauch dich für die Durchführung von Plan K."

„Von was?", fragt Kimi nach und lehnt sich an den Rahmen der Küchentür.

„Ja, das wüsste ich auch gern", wende ich mich an Ju, der jetzt direkt vor mir steht.

„Na Plan K", wiederholt er sich, bis ihm dann schließlich ein Licht aufzugehen scheint. „Ah stimmt, ich hab dich gar nicht in diesen Plan eingeweiht."

„Ja, das hast du dann wohl wirklich nicht", bestätige ich. „Also was ist jetzt dieser Plan K?"

Nach Jus kurzer Erklärung schaue ich ihn einfach nur noch verwirrter an. „Und was genau soll das ganze jetzt bringen?", frage ich schließlich nach.

„Um Nolan zu beweisen, dass er wirklich vollkommen verpeilt ist, wenn er müde ist", erklärt Ju mir, als wäre es das Selbstverständlichste überhaupt.

„Na gut, wir können es meinetwegen machen", stimme ich zu.

„Das wird bestimmt lustig", freut Ju sich.

„Aber nur wenn du mir dann heute meinen Kaffee zahlst", werfe ich noch schnell ein.

„Geht klar", willigt Ju immer noch freudig ein. Wenn er morgens keinen Kater hat kann er in der Früh ja fast so nervig sein wie Kimi.

„Morgen", hört man Nolan brummen, der gerade die Treppe runter schlurft. Ich werfe Julien einen kurzen Blick zu, worauf hin dieser nickt, einen Arm um mich legt und mich dann näher zu sich zieht.

Von der Tür aus kann ich ein ersticktes Aufquicken hören. Wir hätten Kimi vielleicht in den Plan einweihen sollen. Jetzt können wir uns das wieder ewig anhören.

Vorsichtig stubst Julien meine Nase mit seiner an

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Vorsichtig stubst Julien meine Nase mit seiner an. „Nolan hat uns gesehen, aber die Information ist noch nicht bis in sein Gehirn vorgedrungen", wispert Ju mir leise zu, da ich mit dem Rücken zu meinem Bruder stehe und somit seine Reaktion nicht sehen kann. „Also Stufe zwei. Wie funktioniert so etwas jetzt?"

„Du musst einfach nur schauen, dass eine Lippen unterhalb von meinen landen, also in dieser Kinngrube", flüstere ich zurück. „Den Rest mach ich."

Irgendwie... *Leseprobe*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt