𝒟𝒾𝑒 Nacht war kühl und angenehm. Dunkle Schatten wurden auf den Boden geworfen, durch einen weiblichen Körper wegen des Lichts des Mondes. Die Schritte waren lautlos und ihr langer Kapuzenmantel schleifte den Waldboden, wodurch eine Spur auf den Boden gezeichnet wurde. Sie hinterließ auch keine Fußabdrücke auf dem Boden. Beinahe konnte man meinen das sie schweben würde. Dennoch war das nicht der Fall.Sie hatte sie lange genug beobachtet. Hattte sich versteckt, damit man sie auf jeden fall nicht findet, und war beeindruckt gewesen wie viele Vollies die Mannschaft im freien spielen konnte. Gleichzeitig hatte sie aber auch bei einem ganz bestimmten Menschen zugeschaut, der ihr schon seit ein paar Tagen im Kopf rum schwirrte. Sie wusste noch nicht mal genau warum.
Darkside und Blossom waren auch in der nähe das konnte sie spüren und das sagte ihr Bauchgefühl. Und darauf konnt sie sich immer verlassen. Demnach konnte das nur eins heißen: Darkside war mal wieder auf Beutezug. Doch diesesmal konnte sie es nicht zulassen! Sie wollte nicht das Leben dieses einem Menschen aufs Spiel setzen! Nicht bevor sie nicht wusste warum es ihr so wichtig war das er nicht verletzt wurde. Reintheoretisch musste er gar nicht kommen, da Darkside sie erst vor wenigen Jahren verwandelt hatte, um genau zu sein 10. Aber sie wollte dort nicht ewig fest sitzen und darauf hoffen das irgendwann einmal jemand kommt. Jetzt war eine große Chance, direkt vor ihrer Nase!
Die Zeit verging und so kam die Nacht, die Zeit auf die sie gewartet hatte um ihm näher zu kommen.
Sie hatte schon viele Menschen gesehen, jedoch nicht so jemanden wie ihn........Lautlos versuchte sie näher an ihn heran zu kommen, was zwischen den ganzen Fallen die die zwei Jungs aufgestellt hatten ziemlich schwer war, um ihn besser betrachten zu können. Sie setzte gerade ihren Fuß über die letzte Schnur und hatte ihn erreicht. So vom nahen sah er ganz anders aus, aber nicht im negativem Sinne. Langsam und lautlos ließ sie sich neben ihm nieder. Nun saß sie neben ihm auf den Knieen. Ihre Augen bekamen einen liebevollen Ausdruck. Ihre Hand handelte fast wie vo selbst. Sie wollte ihn berühren, denn seine Haut sah so zart aus. Ihre Finger fuhren seine Gesichtskonturen nach, dennoch berührte sie ihn nicht. Die Hand wanderte von seinem Gesicht zu seinen Haaren. Sie wollte sie schon immer mal anfassen. So fuhr sie ihm durch die weichen und fluffigen Haare. Ein entzückender kleiner Jauchzer entwich ihr, sie waren wirklich so fluffig!
Aber leider bemerkte sie nicht, das er von ihrem kleinen Laut aufgewacht war denn seine Augenlieder flackerten im ersten Moment und im zweiten waren sie ganz auf.
Sie bekam von alle dem nichts mit, seine Frisur war viel iteressanter und mitlerweile auch völlig zerstört.
Seine Augen scannten jedes Details von diesem mysteriösen Mädchen. Wieso ließ er das überhaupt zu das ein wildfremder Mensch ihm so nahe kam.
Nun trafen ihre Augen aufeinander.
Braune Teddybäraugen.
Braun und gelb trifft aufeinander. Seine Augen zogen sie in einen Bann der sie nicht so schnell los ließ. Sie wollte ihre Hand aus seinen Haaren lösen aber eine andere hinderte Seyla daran. Und so lag sie halb auf ihm, mit einer Hand in seinen Haaren während er ihre hielt und die gelben Augen fasziniert betrachtete.
Langsam richtete er sich auf und stütze sein Gewicht auf seinen Ellenbogen. Diese Faszination in seinem Gesicht ließ sie neugierig werden und so kam sie auch seinem Gesicht näher.War es das wonach sie gesucht hatte? Sein Atem berührte ihre Haut. Er war so unglaublich fasziniert von ihr und bekam vor staunen kein Wort über die Lippen, nicht mal, warum sie hier war. Er wollte generell nicht, dass sie geht. Die Atmosphäre war einfach wundervoll. Immer wieder glitt sein Blick zu ihren Lippen.
Trotzdem riss er sich zusammen:" Wer bist du......?"
Seine Frage war so leise gestellt, sodass sie dachte er hätte gar nichts gesagt. "Das ist nicht von Bedeutung, Markus"
Markus legte seine Stirn in falten. Woher kannte sie seinen Namen? Er konnte sich nicht daran erinnern ihn ihr jemals genannt zu haben. Wie denn auch? Markus hatte bis jetzt nur wenige Worte mit dem Mädchen gewechselt.
Doch darüber konnte er nicht länger nachdenken, denn auf einmal lagen samtweiche Lippen auf seinen. Und um ehrlich zu sein hatte Markus nur darauf gewartet auch wenn er dieses Mädchen überhaupt nicht kannte. Er schloss seine Augen und erwiderte den Kuss. Noch nie in seinem ganzen Leben hatte er so ein gutes Gefühl gehabt. Vorsichtig nahm Markus das Gesicht des mysteriösen Mädchen in seine Hände. Ihre zarte Haut fühlte sich so gut unter seinen Fingern an. Als er mit seinem Daumen anfing über ihr Gesicht zu fahren ließ sie alle Last von sich fallen. Ihre Hände wanderten von seinen Haaren zu seinen Schultern. Sie ließ ihn gut fühlen und ein Feuerwerk machte sich in seinem Magen breit. Sie beeinflussten ihn und so wurde er mutiger und strich ihr über ihre Lippen, um um Einlass zu bitten, welchen sie Markus gewährte. Seine Zunge stupste ihre an und ein heftiger Zungenkuss entstand. Beide wollten nicht nachgeben und so zog er sich in die länge.
Jedoch löste sie sich nach einer Zeit von ihm um seine Frage zu beantworten. "Seyla, mein Name ist Seyla, Markus. Achte auf dich, bitte" Das war es wonach sie gesucht hatte! Jemand der ihr Aufmerksamkeit schenkt. Jemand der sie mag so wie Seyla ist. Jemand der sie alle Sorgen und Probleme vergessen lässt.
Sie hatte jetzt die Hände an seinem Hals. Markus erkannte erst in diesem Moment die spitzen Eckzähne. Hatten Raban und Joschka nicht irgendwas von Vampir gesagt? Ja, das hatten sie und dieses Mädchen was er geküsst hat war einer.
" Wieso tust du es nicht?", fragte Markus ruhig.
Sie starrte ihn an :" Was? "
"Mich beißen", war seine Antwort.
Es hatte keinen Zweck es zu verleugnen. " Warum sollte ich es tun, wenn du mich aus der Hölle befreien kannst?" Markus zog die Stirn kraus. Sie verschonte ihn? Ein skrupelloser Vampir? Aber ihr Blick sagte etwas anderes. In ihm lag so viel wärme...
" Es sei denn, du willst nicht...?", sagte Seyla und fuhr dann fort, " ...aber wenn doch, findest du mich da wo er ist! Du wirst erkennen wen ich meine, Markus, wenn die Zeit gekommen ist" Damit küsste sie ihn ein letztes mal und verschwand...
𝒱𝑜𝓉𝑒|𝒞𝑜𝓂𝓂𝑒𝓃𝓉|ℱ𝑜𝓁𝓁𝑜𝓌
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Sternenmädchen
FanficTiefe Schatten zogen sich über das Gesicht des Mädchens, wessen Haut so zart wie eine Porzellanpuppe war. Sie atmete den Geruch der Nacht ein und stoß ihn genießerisch wieder aus. Dann öffnete sie ihre gelben Seelenspiegel und verfolgte wachsam mi...