Love With me

Sixteen

J A K E

,,Ich kann mich noch an eure Hochzeit erinnern."

Damals war ich fünf und hatte ein kleinen Anzug an. Mit einer schwarzen Schleife und perfekte Haaren, war ich auch ein kleines Model. Meine Mutter trug ein langes schönes glitzerndes weißes Kleid. Ihre Haaren waren gelockt und sie sah aus wie eine Prinzessin. Es war wundervoll.

Mein Vater hatte einen Anzug.
Ich weiß noch, wie mich Ganny an meiner Hand hielt und stolz über meine Eltern heran schaute. Die Zeremonie fing an und jeder staunte über Mum's  Kleid. Als sie dann das Ja Wort gaben küssten sie sich und waren total verliebt.

Ich fand das echt toll, dass ich zu sehen kann wie meine Eltern einfach nur glücklich sind. Es wurden viele Fotos geschossen und alle waren glücklich.

,,Ja. Ich auch." Meine Mutter klang fröhlich und traurig gemischt.

Das Bett von Mum rüttelte ein wenig und auf unserem Schoß war einer unsere Fotoalbums. Es waren Bilder aus meiner Kindheit und die Erlebnisse meiner Eltern vor meiner Geburt.
Einer der Fotos war mein Vater drauf.

Er hatte eine Lederjacke und grinste in die Kamera. Sein Kopf war zur Seite, aber er schaute auch so in die Kamera rein. Auf seinen Hals war ein Tattoo. Es war ein Totenkopf. Nicht nur dort waren Tattoo's auch sein Rücken waren Tattoo's. Dort war ein Motorrad drauf und ein dämlicher Badboy Spruch Ich bin der König aller Könige. Und bin heißer, als das Feuer. Für diesen Tattoo war er betrunken und lies sich dies stechen. Auf sein rechten Arm stand der Name meiner Mutter drauf I Love you, Zeo. Mein Vater nannte meine Mutter immer so. Er ärgerte sie damit immer. Auf seinen Oberkörper war noch ein Kerl zu sehen der geraucht hat.

,,Das war auf einer Party. Damals warst du noch zwei", erzählte mir meine Mutter und musste dabei schon ihr Lachen verkneifen.

,,War das so witzig?", fragte ich belustig. Sie gab zur Antwort nur ein nicken und lächelte weiterhin.

Auf einem anderen Bild war ich mit meinem Vater zu sehen. Er hatte eine Jeans Jacke an und ich ebenfalls. Wir zeigten beide Mittelfinger auf den Foto. Ich musste mein Lachen verkneifen und meine Mutter schaute so böse auf diesen Foto herab.

,,Ich habe deinen Dad gesagt, dass er sowas nicht vor dir machen soll", sie gab ein  Seufzten aus ihrem Mund, ,,hallo! Du warst erst fünf."

,,Ich hätte das sowieso irgendwann mal gelernt", sagte ich lachend.

,,Aber doch nicht mit Fünf!", zischte sie.
Ich musste nur lachen. Das ist meine Mum.

A D R I A N

,,Willst du Schokoladen-Eis oder Spaghetti-Eis?", fragte ich die hübsche Rosé neben mir. Sie biss sich die Unterlippe und schien, als überlegte sie.

,,Ich nehme mal ein Erdbeeren-Eis", sagte sie schließlich. Lächelnd drehte ich mich zurück zu den Angestellten.

,,Ein Spaghetti und ein Erdbeeren-Eis bitte", bat ich den Kellner. Er schrieb alles auf und ging lächelnd weg.

Ich drehte mich zurück zu Rose. Sie schaute lächelnd einem Paar zu die mit ihrer Tochter gerade spielt. Die siebzehnjährige atmete erleichtert ein und wieder aus.

,,So schön kann das Leben sein", redete sie und schaute mir in die Augen bevor sie sich lächelnd an das Paar widmete, ,,man braucht eigentlich kein Geld, um glücklich zu sein. Die kostbarsten Geschenke sind Liebe, Familie, Glück und Zeit. Man braucht nur das, dann wird man glücklich."

Jeder ihrer Worte machten mein Herz ein Stück wärmer. Jeder dieser Buchstaben machten mich glücklich. Diese Sprüche machten mich verrückt. Nein, sie macht mich verrückt. Ihr Lächeln strahlt und sie ist verdammt nochmal glücklich.
Ich liebe sie.

Und das ist die verdammte Wahrheit.

,,Ja, du hast recht." Meine Stimme klang so weich und so warm. Es war nicht so kalt oder so erbärmlich. Sondern es war perfekt und echt weich. Ich fühlte mich gut darin.
Sie ändert mich.

,,Weißt du Adrian, du bist doch nicht so ein dummer Kerl. Sondern echt süß." Sie schaute mir in die Augen. Mein Mund war in Sekunden schnelle zu einem warmen Lächeln verzaubert. Ich liebe sie, verdammt.

,,Ach wirklich?", fragte ich arrogant, ,,bist du dir da so sicher Prinzessin?"

,,Prinzessin? Hast du keine andere Sprüche drauf, Thompson?", fragte sie mich belustigt und schaute mich süß an.

,,Doch doch", lachte ich auf, ,,sehr viele sogar."

Sie wollte was sagen, doch dann kam der Kellner.

,,Hier bitte schön. Einen guten Appetit wünsche ich euch", sagte der gute Mann und wir haben ein kleines Danke herbei.

,,Kann es kaum erwarten", sagte ich und nahm sofort das Silber Löffeln und nahm mir ein Stück des Spaghetti-Eises.

Und so war der Tag schon vorüber und ich kann es kaum erwarten sie morgen in der Schule zu sehen.