Love With me

Twentyone

J A K E

Ich wartete auf Rosé im Park und wurde langsam echt ungeduldig. Wenn ich ehrlich sein muss, bin ich ziemlich nervös. Denn, ich hatte keine Ahnung was die siebzehn jährige mit mir besprechen wollte. Meine Hände glitten in die Hosentasche und ich hatte meine Kapuze auf. Ich wartete endlich, das sie kommt.

Da kommt sie. Sie hatte eine ganz normale Jeans an und ein Hemd. Das ganze wurde mit einem langen schwarzen Mantel bedeckt. Sie hatte kaum schminkte, aber sie sah immer noch so wunderschön aus sowie vorher.

Ihre Arme waren vor ihrer Brust beschränkt und sie kommt mit einem mitleidenden Blick zu mir rüber.

,,Hallo", begrüßte sie mich, als sie vor mir stand. Ich biss mir die Unterlippe und wollte einfach nur dieses nicht mal angefangenen Gespräch reden.

,,Hey", flüsterte ich und wurde ganz leise und nervös.

,,Jake", begann sie zu reden. Da konnte man purer Enttäuschung und Traurigkeit hören, ,,Sag mir, was habe ich dir getan?"

Ich schaute sie nur an. Ich wusste wo von sie sprach. Die Party. Ich wusste, was sie meinte. Der Kuss. Ihr nicht erster Kuss. In ihren Augen füllten sich in der Sekunde an mit Tränen. Das konnte man nicht stoppen. Eine floss sogar über die Wange runter. Sie so anzusehen mach mich fertig. Es zerstört mein ganzes Leben. Einfach so. Ein Tropfen, und mein leben ist nutzlos.

,,Rosé", wisperte ich leise, doch mehr konnte ich nicht sagen.

,,Was habe ich dir Getan? Bitte beantworte mir diese Frage." Sie fing an die Nase hoch zu ziehen. Scheiße, Rosé.

,,Ich will nicht, dass du dich in mich verliebst. Ich will, dass du dich in jemand anderen verliebst und mit dem glücklich wirst." Ich spüre langsam, wie ich kurz davor war zu weinen. Doch ich hielt es zurück.

,,Wieso?"

,,Weil ich nicht der bin, der dir....." Ich hörte auf, ich konnte nicht mehr reden. Nein, es ist so und Punkt. Es ist das richtige, wenn ich gehe.

,,Der dir...Was?", fragte die schöne Dame und wollte endlich eine Antwort von mir hören.

Doch ich drehte mich um und ging von ihr weg. Weg. Einfach weg. Ich hörte, wie sie anfing zu weinen. Mehr sogar. Viel mehr, als ich gedacht habe. Doch es ist das richtige. Es tut mir leid, Rosé. So leid. Aber ich bin einfach nicht der richtige für dich, so einfach . Ich bin einfach nicht der richtige, für mein Mädchen.

A D R I A N

Als Justin und Manuel auf den Weg nach Hause waren, beschloss ich ein Rundgang durch den Park zu machen. Sowas kann ja nicht schaden. Als kleines Kind bin ich oft mit meinen Eltern abends spazieren gegangen. Meistens haben sie diskutiert und ich fand das immer so lustig. Schon, wenn ich daran dachte muss ich lachen.

Aus der Ferne sah ich ein Mädchen, das weinte. Es war den Rücken zu mir gedreht, doch ich wusste wer das war. Sie.

Schnell rannte ich zu ihr und umarmte sie von hinten. Sie zuckte kurz, aber dann drehte sie sich um und wir umarmten uns. Sie weinte los.

,,Psstt. Hey, was ist denn?", fragte ich sie, bevor wir uns von einander lösten und uns hinsetzten.

,,E-Es i-ist mit J-Jake. E-Er sagt m-mir n-nicht wieso...." Sie hörte auf zu reden und kuschelte an mich ran. Sie weinte los und ich küsste ihr weiches wunderschönes Haar und streichelte es. Ich versuchte mein Mädchen zu beruhigen. Parker hat mal wieder scheiße gebaut und danach sie zum weinen gebracht. Der wird morgen sehen was ich mit ihm machen werde.

Niemand macht mein Mädchen was. Sie ist wertvoll. Wertvoller, als ein Diamant. Sie ist meine Glücksbringerin. Sie ist mein Sonnenschein. Mein ein und alles. Doch, wenn Typen sowie Jake Parker meinen, sie so verletzen zu müssen, dann wird er es bitter bereuen.

Dafür mache ich dich fertig Jake. Morgen. Du bist fertig. Ich werde dir zeigen, was es heißt mein Mädchen so zu verletzen.

,,Pscht...Alles gut. Ich bin bei dir", flüsterte ich und sie beruhigte sich auch. Sie kuschelte sich dicht in mir und wir schwiegen. Irgendwann mal machten wir uns auf den Weg zu ihr, wo ich den Vater alles erzählte. Er war stolz auf mich und meinte sogar, dass er mich als Schwiegersohn sehen würde. Der perfekte Freund oder besser gesagt Ehemann seiner Tochter. Tja Jake, du hast mir mal wieder geholfen, jedoch wirst du es bitter bezahlen.