J A K E
,,Mum! Mum! Du weißt gar nicht, wem ich heute getroffen habe." Meine Stimme klang nur noch vor Freude. Ich konnte gar nicht fassen, dass dieser Tag kommen wird. Aber dieser Tag ist gekommen.
,,Ach wem denn?", fragte meine Mutter und legte die Zeitung zu Seite. Erfreut setzte ich mich neben ihr und konnte es gar nicht erwarten, ihr von der Nachricht zu erzählen.
,,Heute habe ich Onkel Liam getroffen!"
Meine Mutter war geschockt und alle anderen auch.
,,Was?!", meine Tante hielt sich ihren Mund zu und meine Großeltern waren ebenfalls geschockt.
,,Liam ist hier?", fragte meine Ganny geschockt.
,,Was?! Ich dachte, er wäre in Chicago", meinte mein Opa.
,,Das...ist..ich weiß nicht, was ich jetzt sagen soll? Ich bin sprachlos", murmelte meine Mutter.
Und ich erst!
,,Das ist ja der Knaller–Scheiße Alta. Damit habe ich nie nie nie nie Mals in meinem Ganzen neunundzwanzig Lebensjahren gerechnet!" Elisabeth nahm sich die Hand aus ihrem Mund, bevor sie redete.
Alle waren geschockt. Doch ich hatte keine Ahnung, ob sie sich jetzt freuen oder nicht.
Das ist wohl mein größtes Rätsel.
,,Aber was hat er hier zu suchen?", fragte meine Ganny. Ich zuckte meine Schultern und hatte keine Ahnung.
,,Vielleicht wollte er mal den Grab besuchen?", meinte meine Tante Elisabeth. Da hatte sie gar nicht mal so unrecht. Immerhin weiß die Familie das schon zwei Jahre lang Bescheid. Sie waren sogar selbst bei der Beerdigung meines Vaters dabei, doch meinen Onkel habe ich dort nie gesehen.
,,Hast du die Nummer von ihm?", fragte meine blonde Mutter. Ich nickte und holte mein altes Handy raus. Dabei sagte ich hier das vor und sie schrieb dies ins Magazine in der Ecke.
,,Okay Danke. Ich werde ihn anrufen, wenn ich diesen Mut haben werde."
Ja. Wenn sie diesen Mut haben wird. Ich stand auf und meine Beine bewegten sich nach oben ins Zimmer. Dort legte ich mich erstmals aufs Bett hin.
So viel auf einmal.
,,Scheiße."
Ein Vibrieren meines Handys hatte mich wieder in klaren Gedanken versetzt.
Ich schaute auf das Handy und öffnete die Nachricht. Es war Rosé, sie schrieb mich an.
Hey, Jake. Wir müssen reden! Morgen Abend um 19:00 Uhr im Park–Rosé.
Ich fragte mich warum sie mich tief. Sie wollte doch mich nicht mehr sehen oder hören? Was war mit ihr los? Warum kann liebe nicht einfach sein?
A D R I A N
Vor mir stand niemand anderes, als Madison. Sie hatte ein schwarzes schlichtes Kleid und es ging bis zu ihrem Knien. Ihre Haare waren zu einem Dutt gebunden. Ihre langärmeliges Kleid glänzte dort.
Wir sagten erstmals nichts.
Ja sag lieber nichts, bevor es schlecht endet!
Unsere Eltern plauderten und redeten.
,,Komm lass uns setzen", sagte meine Mutter und wir saßen schon alle am großen Esstisch. Die Erwachsenen unterhielten sich über die Firma und das Unternehmen. Auch über die alten Zeiten.
Die Freundin von Daniel und ich schwiegen und sagten nichts. Ab und zu warfen wir uns böse Blicke, doch das taten wir unauffällig.
Wehe du verletzt sie, dann bekommst du eine Faust ins Gesicht von Daniel!
,,Oh...Madison, was willst du mal werden?", fragte meine Mutter und zerriss und beide die Gedanken.
,,Oh Emm...ich möchte gerne ein eigenes Café eröffnen oder mal Frisuren werden", erzählte sie und ihre Mutter konnte nur die Augen verdrehen.
Anscheinend war sie nicht zu Frieden mit dem Wunsch ihrer Tochter.
,,Und was willst du werden, Adrian?", fragte der Vater von ihr.
,,Keine Ahnung. Vielleicht eröffne ich ein Restaurant oder ein Club."
Die Erwachsenen gingen nicht weiter drauf ein und redeten über etwas anderes. Ich bemerkte, wie sie ihr Handy raus holte und mit jemanden schrieb. Plötzlich klingelte mein Handy und ich sah auf dem Display. Eine unbekannte Nummer hatte mir eine Nachricht geschrieben, doch ich wusste sofort wer das war.
Du Penner, hast Jake eine gefälschte Nachricht geschrieben!-Madison.
Ach, halt die Klappe!–Adrian.
Von der da lasse ich mich nicht fertig machen. Hässliche.
Wir aßen weiter, ohne ein Wort.
Dann fiel mir etwas richtig böses ein.,,Oh..Madison. Hast du deinen Eltern was von der Mathe Note erzählt?" Provokant grinste ich sie an und die Eltern schauten sofort auf uns.
Oh ja.
,,Hast du von der Englisch–Note erzählt? Adrian?"
,,Du mit den bio test!"
,,Du hast mit Jake gespielt."
,,Du hast eine fünf in Chemie!"
,,Du bist homosexuell."
,,Bin ich nicht, Madison. Du hast mit einem Mädchen rum gemacht!"
,,Nein..du Trottel! Ich habe wenn schon mit Daniel rum gemacht!"
Warte? Die waren im Bett?
,,Ach leck mich doch!"
,,Wer will von euch einen Kuchen?" Meine Mutter hat gerade richtig rein gescheißt!
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Love With me
Любовные романы»Featheraward PLATZ 3« ,,Mir war schon immer klar, dass ich nicht so gut für dich bin. Doch trotzdem verliebte ich mich in dich." -Jake ,,Das Geld ist mir scheiß egal. Du bist mir nur wichtig." -Adrian ,,Ich will nicht jemanden, der mir die teuerst...