Hitman-Der Tod von Agent 47

Prolog: Ein gefährlicher Auftrag-Langschuster

Vor einigen Jahren trieb ein kaltblütiger Mörder sein Unwesen, vor dem niemand, weder Politiker noch Firmenchef, Mann noch Frau, sicher war. Er konnte überall auftauchen, auf jedem Kontinent und in jeder Stadt, um dort im Schatten zu warten, bis er lautlos und ohne jegliche Gefühlsregung zuschlug. Niemand weiß, wie viele Menschen er tatsächlich getötet hat, denn er kannte viele Arten, um seine Ziele auszuschalten. Die Frage, wie viele Tode, die als Unfälle eingestuft wurden, tatsächlich durch ihn verursacht wurden, bleibt besser unbeantwortet. Niemand weiß, woher er kommt, ob er eine Familie hat oder ob er überhaupt ein Mensch ist. Gerüchten zufolge soll er künstlich in einem Genlabor erschaffen worden sein, ein Experiment mit dem Ziel, die perfekte Tötungsmaschine zu erschaffen. Manche behaupten sogar, er wäre der Teufel selbst, der die Hölle verlassen hat und nun sein Unwesen in der Menschenwelt treibt.

Doch egal woher er kommt, ob er im Besitz übernatürlicher Kräfte ist oder nur ein gewöhnlicher Mensch, sicher ist, dass er existiert und dass es mein Auftrag ist, ihn ausfindig zu machen und zu eliminieren. Mein Name ist Friedrich Langschuster, ich bin Offizier der Gebirgsjäger und arbeite im Auftrag von Interpol, um den rumänischen Informationsdienst namens Brigada Antiterorista zu unterstützen. Laut Diana Burnwood, einer ehemaligen Informantin des Agenten, hat sich jener nämlich in den rumänischen Teil der Karpaten zurückgezogen. Fragt mich nicht, was das FBI mit ihr gemacht hat, als sie sie gefangen genommen hatten, um an diese Information zu gelangen. Wichtig ist, dass Burnwood ausgepackt hat und wir den mysteriösen Agent 47, wie sie in genannt hat, endlich gefunden haben. So kommt es also, dass ich nun mit meiner Einheit in einem Hubschrauber sitze, der uns in ein Quartier in jenes Gebiet in Rumänien fliegt, wo wir unseren Auftrag erfüllen sollen. Dennoch habe ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, wenn ich daran denke. Laut unserem letzten Briefing soll 47 einer der gefährlichsten Menschen der Welt sein und es wurde uns eingetrichtert, ihn trotz unserer Überzahl nicht zu unterschätzen. Er hat in seiner Vergangenheit schon viele Konfrontationen mit Spezialeinheiten überlebt und ist stets entkommen. Man sagt er lauert im Schatten, bis sich für ihn eine günstige Gelegenheit ergibt, lautlos zuzuschlagen um danach wieder unterzutauchen. Zusätzlich zu seinen Fähigkeiten im versteckten Kampf, soll er auch ein herausragender Schütze und extrem gefährlicher Nahkämpfer sein. Angeblich hat er sogar einmal das Weiße Haus infiltriert, doch der menschliche Geist erfindet in seinem unglaublichen Vorstellungsvermögen schnell einmal wahnwitzige Geschichten, wenn es um etwas Mysteriöses geht. Dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass dieser Auftrag mein letzter sein könnte.