Kapitel 2.

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Ich gucke ihn langsam an.
"Hey"
Er:"Warum hast du mich heute Morgen so ignoriert"
"Warum hast du mich aufeinmal angesprochen. Du redest sonst nie mit mir."
Er:"Naja du hast mich halt so angeguckt..."
"Wie hab ich dich angeguckt"
Er:"Ja so halt..."
"Ah"
Er wird total rot. Irgendwie steht ihm selbst das.
Jetzt kann ich garnicht mehr aufhören ihn anzugucken.
Er:"Was ich dich fragen wollte..."
"Ja...?"
Er:"Ich... also... Ich dachte... also..."
"Jaa...?"
Es ist schon süß wie nervös er aufeinmal ist.
Davor war immer ich die jenige die nervös wurde. Und das nur davon dass ich ihn angesehen habe.
Er:"Also. Ich habe am Wochenende noch nichts vor und meine Eltern sind weg. Ich wollte fragen ob du eventuell lust hättest zu mir zu kommen. Wir können uns zusammen einen Film angucken. Also nur wenn du möchtest. Wenn nicht ist okay. Ich wollte halt nur fragen ob du mit mir auf ein... naja"
"Auf ein Date will?"
Er:"Also du kannst es auch anders nennen wenn dir das zu schnell geht. Oder wenn du es einfach nicht so nennen willst... Ach egal. Ja. Ich wollte dich fragen ob du mit mir auf ein Date gehen willst."
Unwillkürlich fange ich an zu grinsen.
"Sehr gerne."
Ich sehe wie ihm ein Stein vom Herzen fällt.
Er:"Dann am Samstag um 5 bei mir? Ich hole dich von der Haltestelle ab"
"Ich werde da sein. Ich freue mich."
Da ist die Lehrerin.
Den ganzen restlichen Schultag sitze ich total in Gedanken versunken und lächelnd auf meinem Platz und ignoriere alle.

13.05
Schulende.
Kim und Jasmin rennen mir hinterher da ich voller Vorfreude vergessen habe auf sie zu warten.
Kim:"Erzähl! Was ist passiert?"
Jasmin:"Na los! Ich möchte es auch wissen"
"Naja. Ich hab am Samstag ein Date mit ihm."
Ich lächle immernoch vor mich hin und höre garnicht mehr zu was Jasmin und Kim erzählen.
Im Bus sitzend höre ich Musik und male mir aus was am Samstag passieren könnte.
14.15
Zuhause angekommen schmeiße ich meine Hausschlüssel auf die Kommode in unserem Flur.
Keiner da.
Wieso sollte auch jemand da sein.
Ich bin Einzelkind.
Meine Mutter arbeitet Vollzeit und meinen Vater habe ich nie kennengelernt.
Ich gehe hoch in mein Zimmer.
Glücklich schmeiße ich mich auf mein Bett nachdem ich laut die Musik angemacht habe.
Besser hätte der Tag nicht laufen können.
Ich schlafe ein.
16.00
Jemand klingelt Sturm an unserer Haustür was mich unsanft aus dem Schlaf holt.
Ich gehe zur Tür und dort steht...

Maybe another time...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt