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A (keine sorge bald kommt T's Sicht)

In Gedanken immer noch vollkommen in das Aussehen des Typen vertieft, reißt mich mein Vater aus meinen Gedanken und stellt mich vor einer ziemlich großen Menschenmenge bloß, indem er mich auffordert zu kommen:,, Ardian? Wo bleibst du?". Der Typ, den ich umgerannt habe, muss wohl gemerkt haben, dass ich ihn seit einiger Zeit mustere, denn er sieht mich verwirrt aber irgendwie lächelnd an.

Es ist mir äußerst peinlich und deshalb mache ich mich schnell auf den Weg zurück zu meinen Eltern, die genervt auf mich warten. ,,Sorry, ich.. bin gestolpert, ist das unser Auto?", frage ich meinen Vater und deute auf ein kleines gelbes Auto, welches schon ein paar Jahre hinter sich hat. ,,Ja, und die Besitzerin meinte, sie hat es auch schon aufgetankt, also können wir direkt los zum Hotel. Es ist ja auch schon fast um 8, hoffentlich schaffen wir es noch etwas zu essen zu bekommen", meint mein Vater und lädt unsere Koffer, die gerade so hineinpassen, hinten in Auto hinein.

Anschließend setze ich mich auf den Rücksitz und wir fahren los zum Hotel.

Auf dem Weg fahren wir durch ein Paar kleine Häusersiedlungen und schließlich, ganz in der nähe des Strandes entlang. Es ist so schön, endlich wieder hier zu sein. Ich habe die endlosen Strände vermisst. Selbst die flache Hügellandschaft ist einfach atemberaubend.

Endlich steigt ein Gefühl von Freiheit und Freude in mir auf. Ich freue mich so sehr, morgen schon wieder am Strand von Paguera zu chillen und mich zu sonnen, aber am meisten freue ich mich, wenn ich dann endlich wieder in die Wellen springe. Das angenehm kühle Meerwasser, welches sich überall um mich herum befinden wird, bereitet mir jetzt schon eine Freude.

Mein Vater parkt nun auf einem Parkplatz vor dem Hotel, indem wir schonmal waren, als wir das letzte mal hier waren.

Wir laufen also zum Eingang und gehen in das Hotel hinein. Da im Moment keiner außer uns eincheckt, weil es schon so spät ist, geht es relativ schnell, bis wir auch schon unsere Zimmerschlüssel von der netten Dame am Tresen bekommen.

Anschließend fahren wir mit dem Aufzug in Stockwerk 7 und laufen, nach unserem Zimmer suchend, durch die Flure.

Und da ist es auch schon. Zimmer 222. ,,Sollte nicht allzu schwer sein sich die Zahl zu merken", lache ich und meine Eltern sehen mich erst stumm an, und müssen dann jedoch ebenfalls lachen.

Ich hoffe, dass wir uns gut verstehen und eine tolle Zeit zusammen haben werden. Ich versuche jeder Art von Streit aus dem Weg zu gehen. Ich möchte mich einfach nur entspannen und mir über nichts Gedanken machen müssen.

Nachdem wir also ins Zimmer kamen, machen wir uns auch schon auf den Weg zum Balkon. Das machen wir eigentlich jedes mal, wenn wir in ein Hotelzimmer kommen. Erstmal den Ausblick abchecken. Meine Mutter öffnet also die Balkontür und wir treten hinaus.

Ich kann garnicht glauben, wie unglaublich schön es hier ist. Ich meine vor ein paar Jahren waren wir schonmal hier aber, ich kann mich nicht daran erinnern, dass es wirklich so schön aussah.

Wir stehen noch etwas auf dem Balkon und gehen dann rein, um noch ein paar Snacks, aus der Mini-Baar zu essen, da wir unten nichts mehr bekommen haben.

Nachdem wir das taten, merke ich auch schon, dass irgendetwas komisch ist. Und da fällt es mir auf, es gibt nur ein Doppelbett.

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TARDY - VISIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt