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,,Ardian wir müssen mal mit dir reden", teilt meine Mutter mir mit, jedoch unterbreche ich ihr vorhaben, weiterzureden:,,Ich heiße immer noch Ardy", entgegne ich ihr mit einem genervten Unterton, denn ich mag es nicht wenn sie mich so nennt. Es ist zwar mein Name aber trotzdem, Ardy klingt besser. ,,Ja ist okay, wir müssen dir trotzdem etwas mitteilen".

Ich male mir schon die schlimmsten Szenarien aus, wie wir zu dritt in dem Doppelbett schlafen, oder wie ich auf einer Matratze auf dem Boden schlafe, doch so schlimm ist es nicht. Im Gegenteil. Ich hätte nicht gedacht, dass der Urlaub so gut anfängt, denn meine Mutter sagt folgendes:,,Es ist so voll in dieser Saison, dass kein 3-Bett Zimmer mehr frei war, so mussten wir uns ein Doppelbettzimmer buchen, und dir ein Einzelzimmer."

Ein breites Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit, doch bevor ich mich überhaupt freuen konnte, mussten sie mir natürlich noch eine Predigt halten.

,,Du wirst nichts kaputt machen und versuchst dich einfach normal zu verhalten, soweit das für dich geht, ok?", fragt mein Vater mich. ,,Ja, werde ich. Versprochen. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, ich benehme mich, solange ihr euch entspannt, und wir einen schönen Urlaub haben."

Meine Eltern wissen genau, wie schlecht es mir geht, und wie sehr ich manchmal noch mit meinen Depressionen zu kämpfen habe, auch wenn sie schon lange nicht mehr so schlimm wie früher sind. Deswegen versuchen sie ein bisschen vorsichtiger mit mit umzugehen.

,,Also gut..na dann mal ab in dein Zimmer",lacht meine Mutter fast schon und übergibt mir den Schlüssel. Ich gucke auf den Anhänger des Schlüssels, und sehe die Nummer 222-B.

,,Es gibt eine Nummer B dieses Zimmers?", verwirrt schaue ich meine Mutter an. ,,Ja, direkt nebenan. Wir haben von diesem Zimmer auch zutritt zu Zimmer B. Es ist praktisch nur ein Nebenzimmer, dieses Zimmers, aber trotzdem mussten wir es bezahlen, weil es als Einzelzimmer angesehen wird, und es auch ein eigenes Bad, und eine Mini-Bar hat.", erklärt meine Mutter mir.

,,Mh.. okay, ich gehe dann mal rüber, ich bin echt müde. Bis morgen.". Ich werfe meinen Eltern noch einen Blick zu und lasse mir von ihnen eine gute Nacht wünschen, ehe ich auch schon in mein Zimmer gehe.

Es ist nicht sehr groß, aber für ein Einzelzimmer ist es okay, und mit echt coolen Möbeln ausgestattet.

Ich betrachte das Bad und gehe auch gleich aufs Klo, bis ich mich dann mitsamt Klamotten in mein Bett werfe und einfach nurnoch schlafen will. Es war eine echt schöne Ankunft und ein schöner Flug.

Hoffentlich habe ich diese Nacht mal keinen Alptraum. Ansonsten muss ich wohl eine von den Schlaftabletten nehmen, die mir mein Psychologe gegeben hat. Ich hoffe einfach darauf, dass ich diesmal keinen habe, und ehe ich mich versehe, bin ich auch schon im Reich der Träume.
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Es wird noch so geil und so spannend.
Meinung bis jetzt? <3

TARDY - VISIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt