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"Komm rein!", grinste Clay und hielt Skye die Tür auf. Sie betrat das Haus und Clay schloss hinter sich die Tür. "Wie es aussieht sind meine Eltern nicht da.", verlegen kratzte er sich am Kopf. Er führte sie in sein Zimmer und beide setzten sich auf sein Bett. Eine komische Stille entstand. Clay wollte über etwas reden aber ihm fiel nichts ein. Eine Sache aber doch, Hannah. "Du, weißt du noch, als ich dir etwas erzählen wollte, es aber nicht getan habe?", fragte er. Skye blickte ihn an und nickte kurz. "Du meintest du vertraust mir, kannst es mir aber noch nicht sagen.", ergänzte Skye. 

Er atmete einmal durch, würde er das wirklich machen? Er wollte, er wollte es ihr anvertrauen. Es würde ihm gut tun, nicht nur mit Tony darüber zu reden. Sie hatte ihm immerhin auch etwas anvertraut, er könnte das Gleiche tun. 

Er stand von seinem Bett auf und lief kurz auf und ab, überlegte. Aber er war sich ziemlich sicher, dass Skye es für sich behalten würde. Sie schaute ihn an und lächelte kurz. "Fang an Clay und überleg' nicht so lange." Skye verschränkte die Arme und schaute ihm direkt in die Augen. Und dann begann er. 

"Es geht um Hannah.", brachte er heraus. Ihm wurde bewusst, wie sehr es an ihm zerrte. Wie sehr es ihm weh tat, es zu erzählen. "Baker?"

"Hannah Baker. Skye, ich weiß nicht wie ich anfangen soll, du wirst mich für verrückt halten. Aber ich muss mit jemand anderem als Tony darüber reden."

"Clay, ich bin für dich da, ich werde dich schon nicht für verrückt halten.", sicherte sie ihm zu. Aber sie kannte die Geschichte noch nicht, sie würde ihre Meinung bestimmt noch ändern. "Sie hat, als sie sich umgebracht hat, Kassetten in einem Schuhkarton hinterlassen.", fing er an. "Wie Kassetten?", fragte Skye verwirrt. "Sie hinterließ Sieben Kassetten mit 13 Gründen wieso sie sich das Leben genommen hatte." 

"Warte, du warst auch ein Grund?", fragte Sie. "Ja, irgendwie, denke ich." Clay fuhr sich durch die Haare. "Und mit der Ersten Person begann alles. Es war so etwas wie eine Kettenreaktion. Sie erzählte Dinge, die wir so nie gehört haben. Sie sagte die Wahrheit. Ich, du, wir alle glaubten den Gerüchten. Aber Hannah erzählte die Wahre Geschichte. Und ich, ich war drauf weil ich einfach gegangen bin.", Clay vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Wieso bist du gegangen?", Skye stand auf und nahm Clay in den Arm. Das könnte er sich brauchen. "Ich bin gegangen, als Hannah mich am meisten gebraucht hat. Wir waren auf dieser Party, ich habe sie Eingeladen. Sie war nur wegen mir da. Wir haben irgendwie rum gemacht, sind dann auf Jess' Zimmer gegangen. Und Naja, dann hat sie mich angeschrien, gesagt ich sollte gehen. Ich bin gegangen, ich hätte bleiben sollen. In dieser Nacht hat sie so viel gesehen. Das war die Hölle für sie. Wenn ich nur geblieben wäre."

Clay lief eine Träne über die Wange. Jetzt weinte er auch noch, wollte doch keine schwäche zeigen. Skye konnte Hannah nicht verstehen, wieso hat sie ihn angeschrien, dass er doch gehen sollte. Sie brauchte ihn. 

"Clay, hör mir zu, Hannah war stark und stolz, sie wollte dich bestimmt nicht so behandeln. Ich kannte Hannah nicht, nur von Monet's aber ich kann dir sagen, sie würde nicht wollen das du wegen ihr leidest. Diese Gerüchte, sie hätten euch beide fertig gemacht, sie wollte dich nicht mit reinziehen.", Skye war von sich selber überrascht das sie das Sagte. Vielleicht traf ein Teil davon auch auf sie zu. "Du denkst also ich bin nicht Schuld?", fragte er. 

"Mädchen sind kompliziert, Clay. Sie wollte das du bleibst, auch wenn sie das Gegenteil sagte. Aber du hättest doch nicht wissen können was sie in Wirklichkeit dachte. Clay, sie war bestimmt überfordert mit allem." 

Skye löste sich aus der Umarmung und schaute Clay an. "Du bist nicht Schuld.", sagte sie noch einmal. "Danke."

"Wofür?", fragte Skye. "Das du für mich da bist und nicht einfach gehst."

"Ich bleibe bei dir Clay.", sie boxte ihm in die Schulter. "Also, geht es dir jetzt besser, nach dem Reden?", fragte Skye und setzte sich wieder auf Clays Bett. "Auf jeden Fall!"

Clay war froh und erleichtert, dass er sich Skye anvertraut hatte. Sie wollte nicht einmal, mehr Details wissen. Sie wartete Wahrscheinlich darauf, das er ihr von sich aus Anvertraute was passiert war. Neugierig war sie, doch wollte Clay nicht ausquetschen. Sie sah, wie schwer es ihm fiel darüber zu reden. Und Hannah, sie war Stark, doch diese Gerüchte. Skye hatte sie geglaubt. Aber sie kannte Hannah nur vom sehen. Konnte also nicht die wahre Geschichte kennen. Sie sah aber, wie es Hannah schlechter ging, wie sie nach langer Zeit anstatt mit ihren Freunden alleine im Monet's war. 

Nach einiger Zeit beschlossen sie schlafen zu gehen. Clay bestand darauf auf seiner Couch zu schlafen, damit Skye in seinem Bett schlafen kann. Nachdem sie sich geeinigt hatten, gab Clay Skye etwas bequemeres zum anziehen und ging runter um zu sehen ob seine Eltern wieder da waren. Doch das waren sie nicht also verschwand er mit zwei Wasserflaschen wieder nach Oben, wo Skye schon auf ihn wartete. Er musste zugeben, seine Sachen standen ihr gut. Er gab ihr eine Flasche und lief mit der Anderen zu seiner Couch. Beide konnten nicht schlafen und so wurde diese Nach zu einer Filmnacht. Sie schauten alle möglichen Filme, bis es wieder Hell wurde. 


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 08, 2017 ⏰

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